Die Yeziden

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Heimat Die Jesiden, Yeziden oder Eziden sind eine zumeist Nordkurdisch sprechende religiöse Minderheit mit rund 800 000 Angehörigen, deren ursprüngliche Hauptsiedlungsgebiete im nö...

Heimat Die Jesiden, Yeziden oder Eziden sind eine zumeist Nordkurdisch sprechende religiöse Minderheit mit rund 800 000 Angehörigen, deren ursprüngliche Hauptsiedlungsgebiete im nördlichen Irak, in Nordsyrien und in der südöstlichen Türkei liegen. Das Hauptsiedlungsgebiet der Yeziden ist der Nordirak innerhalb der kurdischen Autonomiegebiete. Dort befindet sich auch ihr religiöses Zentrum Lalish.

Religion Ihre Religion wird als Yezidentum bezeichnet und ist eine monotheistische, nicht auf einer heiligen Schrift beruhende und nicht missionierende Religion. Die Mitgliedschaft ergibt sich durch Geburt, dabei müssen beide Elternteile yezidischer Abstammung sein.

Flucht Wegen des Vormarschs der Isis-Armee sind viele Yeziden in das kurdische Gebiet um Erbil sowie in das Sindschar-Gebirge geflohen. In Deutschland leben schätzungsweise zwischen 45 000 bis 60 000 Yeziden. 2007 wurde der Zentralrat der Yeziden in Deutschland gegründet.
Quelle: Wikipedia