Gut besucht die Gemeinderatssitzung in Pinzberg. Dabei steht für die Bürger die Sanierung der Bahnhofsstraße in Gosberg im Vordergrund. Bürgermeister Reinhard Seeber (CSU/BB) verwies auf die problemat...
Gut besucht die Gemeinderatssitzung in Pinzberg. Dabei steht für die Bürger die Sanierung der Bahnhofsstraße in Gosberg im Vordergrund.
Bürgermeister Reinhard Seeber (CSU/BB) verwies auf die problematische Situation der Ausschreibung. Das komplette Paket umfasst Straße, Wasser, Kanal und darüber hinaus die städtebaulichen Sanierung wie Pflaster, Gehwege, Begrünung. Sechs Firmen holten die Unterlagen ab. Nur eine reichte ein Angebot ein. Dieses lag nochmals deutlich über den geschätzten Baukosten. Die Vergabeentscheidung wird wegen diverser Details in einer nicht-öffentlichen Sitzung getroffen, wobei Bürgermeister Seeber offenließ, ob es tatsächlich zur Vergabe kommt.
Das Projekt war ursprünglich mit 1,5 Millionen Euro veranschlagt und soll jetzt erheblich teurer kommen. Konkrete Zahlen waren nicht zu erfahren. Spannend dürfte die Finanzierung werden, nachdem die alte Straßenausbausatzung gekippt wurde. Baubeginn ist nach wie vor bis Mitte des Jahres geplant.
Mancher Zuschauer oder auch Anlieger hatte mehr erwartet und ging enttäuscht heim. Fortsetzung folgt in der nächsten Gemeinderatssitzung am 15. April.
Abgesetzt von der Tagesordnung wurde die Änderung des Bebauungsplans "Hösichleite II". Die Unterlagen der Planerin Petra Geiger aus Hiltpoltstein lagen noch nicht vor.
Vorwärts geht es dagegen beim Baugebiet "Kapellenstraße Ost" in Pinzberg. Vier Angebote für die Erschließungsarbeiten liegen vor. Die Angebote stimmen weitgehend mit der Kostenschätzung überein, einmal "ein erfreulicher Akt", wie Bürgermeister Seeber feststellte. Sechs Bauplätze werden entstehen. Generell, so beobachtet Geschäftsleiter Matthias Zeissner, seien offensichtlich neue Projekte für Baufirmen attraktiver als Sanierungen, die zusätzlichen Aufwand und Improvisationen erforderten.
Der Gemeinderat findet zur Klausurtagung am 13./14. April in Obertrubach zusammen. Themen: Schule, Kindergarten, Haushalt und Baugebiete.