"Die Praxis macht sich nun bemerkbar"

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Ehrungen bei der Jugendblaskapelle Großwalbur (von links): Bürgermeister Bernd Höfer, Ronald Friedrich, Hella Klett, Joseph Brunner Foto: Doris Weidner
Ehrungen bei der Jugendblaskapelle Großwalbur (von links): Bürgermeister Bernd Höfer, Ronald Friedrich, Hella Klett, Joseph Brunner Foto: Doris Weidner

Die Jugendblaskapelle bleibt weiterhin fest in Familienhand. Anlässlich der Hauptversammlung im Haus der Kirche wurde Hella Klett als Vorsitzende, ihr Ehemann Hubertus Klett als Kassier und Tochter Si...

Die Jugendblaskapelle bleibt weiterhin fest in Familienhand. Anlässlich der Hauptversammlung im Haus der Kirche wurde Hella Klett als Vorsitzende, ihr Ehemann Hubertus Klett als Kassier und Tochter Silke Klett als Zweite Vorsitzende einstimmig wiedergewählt. Schriftführerin bleibt Petra Hoffmann.

"Wir sind zwar eine kleine Gruppe von Musikerinnen und Musikern, aber es macht sich jetzt die jahrelange Praxis bemerkbar", sagte die Vorsitzende und fügte hinzu: "Trotz der Minimalbesetzung können wir uns hören lassen." Das Allerwichtigste sei jedoch, "dass wir uns gut verstehen und viel Spaß am Musizieren haben", meinte sie. In ihrem Jahresrückblick erinnerte die Vorsitzende unter anderem an die Auftritte in der Seniorenresidenz in Rödental sowie im Bad Rodacher Medical Park, wobei es immer viel Beifall und Lob gegeben habe. Weiterhin habe die Jugendblaskapelle Kirchweihständchen gespielt und Weihnachtslieder im Pfarrgarten und den Volkstrauertag musikalisch mitgestaltet.

Es gab ein paar Daten aus der Statistik: Der Verein besteht aus 51 Mitgliedern, im vergangenen Jahr hat es fünf Neuanmeldungen gegeben. Es wurden 28 Proben abgehalten und es gab 16 Auftritte. Eine rege Diskussion entspannte sich zum Thema "Wie gewinnen wir mehr Anfänger?" Geehrt wurden Joseph Brunner wegen Erreichen des D-1-Abzeichens und für fünf Jahre Musizieren sowie Hella Klett für 30 Jahre Musizieren. Für Meeders Bürgermeister Bernd Höfer ist die Vorsitzende ein wunderbares Vorbild, dem Respekt zu zollen sei. "Ich sehe die Chance, Nachwuchs abzugreifen", sagte Höfer. Der Coburger Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes, Ronald Friedrich, der sich spontan bei der Jugendblaskapelle anmeldete, meinte, dass die Zahl der Kapellen in Oberfranken zwar abnehme, jedoch die Zahl der Musiker um 300 gestiegen sei, auch der Frauenanteil sei größer geworden. Doris Weidner