Das waren unvergessliche Finaltage der großen Sommerferien. Über 90 Kinder im Alter zwischen acht bis zwölf Jahren verbrachten eine einzigartig abwechslungs...
Das waren unvergessliche Finaltage der großen Sommerferien. Über 90 Kinder im Alter zwischen acht bis zwölf Jahren verbrachten eine einzigartig abwechslungsreiche Ferienwoche im "Goldgräberlager" in der Effelter Mühle. Das Dekanatsjugendheim der evangelisch-lutherischen Kirche bietet in seiner idyllischen Lage ein herrliches Ambiente für die Kinder zum Zelten, Basteln, Spielen und vor allem zum Gebet und Gesang zur Ehre Gottes. Die Ferienwoche des evangelischen Dekanats fand große Resonanz und bleibt den Kindern als Ferienspaß besonderer Art wohl lange in Erinnerung. Biblische Gedanken aus der Apostelgeschichte spielen im täglichen Ablauf der christlich geprägten Ferienwoche eine große Rolle. Die Kinder nahmen diesen Freizeitspaß mit Begeisterung auf und hatten die Apostelgeschichte und Jesus als ihre Begleiter. Besondere Freude bereitete das Basteln der Grasköpfe, die auch mit nach Hause genommen werden konnten.
Bei einer Nachtwanderung mit Bibel und Fackel wurde Disziplin und Stillschweigen geübt, die schlafenden Wächter sollten nicht aufwachen, so ging es im Flüsterton durch Wald und Flur. Jeden Abend sorgte ein Lagerfeuer für romantische Atmosphäre und eine Gute-Nacht-Geschichte verlangte entsprechend Ruhe. Jeder Morgen begann mit einer Andacht mit Gebet und Gesang. Der Gesang wurde von einer Band musikalisch begleitet.
Für die christlichen Impulse war der bekannte Kindermissionar Christoph Noll, Deutsche Indianer Pionier Mission (DIPM), angereist. Jeden Tag hatte er lehrreiche Leitgedanken aus Kapiteln der Apostelgeschichte mit in den Tag gegeben. Ein Kletterturm, die Wasserrutsche und eine Seilbahn waren begehrte Geräte für die sportlich veranlagten Kinder. In den Workshops war Kreativität gefragt.
Eifrig und zielstrebig wurde gewerkelt, gebastelt und gemalt und aus Holz, Blech, Papier und Plastik so manch schönes Kunstwerk kreiert. Die Fantasie spielte beim Frisieren, Schminken und Fingernagellackieren eine große Rolle.
Die Ferienwoche begeisterte die Kinder. Aber auch Pfarrer Albrecht Bischoff, der an der Ferienwoche spontan aktiv beteiligt war, zeigte sich hocherfreut über die Aktivitäten und die Disziplin der Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen acht bis zwölf Jahren. Es war eine wunderschöne Zeit, konstatierte Beate Schmitt aus Ludwigsstadt, der die Hauptorganisation oblag und die auch als Betreuerin schon seit 17 Jahren für einen reibungslosen Ablauf zur Freude der Kinder sorgte und keinen Tag dieser Ferienwochen missen möchte.
eh