Der Vorstand der Deutschen Sportjugend verurteilte kürzlich jede Form von Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung auf das Schärfste. In einer Zeit, in der rechtsextreme, teils gewalttätige Au...
Der Vorstand der Deutschen Sportjugend verurteilte kürzlich jede Form von Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung auf das Schärfste. In einer Zeit, in der rechtsextreme, teils gewalttätige Aufmärsche mehr Zulauf bekommen als friedliche Gegendemonstrationen, sei es notwendig, Flagge zu zeigen. Deshalb bietet Heike Bittner als Demokratietrainerin für Konfliktmanagement im Sport am 30. November in der Grundschule Weißenbrunn von 13.30 bis 20 Uhr gemeinsam mit dem Historiker und Politologen sowie Mitarbeiter an verschiedenen Mahn- und Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus Uwe Augustin (Langenfeld bei Leverkusen) eine Fortbildung für Lehrer, Betreuer, Trainer und Interessierte zum Thema "Erlebniswelt Rechtsextremismus - Nein Danke!" an.
Die Teilnahme ist kostenlos und wird gefördert von "Demokratie leben". Anmeldungen sind unter info@jujutsu-kueps.de erbeten. Bittner ist unter anderem Kampfsporttrainerin, Kursleiterin zur Selbstverteidigung mit Zusatzausbildung zur Integrationstrainerin sowie Fachwirtin für Konfliktmanagement und Selbstverteidigung und ist enorm engagiert, damit unsere demokratische Gesellschaft menschenwürdig und respektvoll funktioniert. Weiterhin ist sie Argumentationstrainerin gegen Diskriminierung. Der freiberufliche Historiker Uwe Augustin ist ebenfalls Demokratietrainer und lizenzierter Sporttrainer. Bei der Fortbildung geht es um das erkennen von rechtsextremen Symbolen, Kleidung und Schmuck sowie die Rolle der Frau in der rechtsextremen Szene. Sie informieren, wie Rechtsextreme an Kinder und Jugendliche an Schulen herankommen. Es geht um sinnvolles Verhalten bei "Hate Speech", "Fakes" und Verschwörungstheorien. Trainiert wird sicheres Auftreten durch Argumentationstraining, Hilfsangebote und Anlaufstellen. rg