"Wir geben nicht nach", sagte der Vorsitzende Franz Vollkommer bei der Hauptversammlung des VdK Gemünda. Vollkommer sprach von der bislang von der Stadt Seß...
"Wir geben nicht nach", sagte der Vorsitzende Franz Vollkommer bei der Hauptversammlung des VdK Gemünda. Vollkommer sprach von der bislang von der Stadt Seßlach unerfüllten Forderung nach einem Behinderten-WC. Das Angebot der Stadt, einen Standort an der Schule mit einem Container vorzusehen, lehnte er schlichtweg ab. Von seinem Vorschlag, am Rothenberger-Tor-Turm das WC zu installieren, wich er nicht ab. Das anwesende VdK-Mitglied Carsten Höllein, selbst Stadtrat, äußerte seine persönliche Meinung: Der vom Vorsitzenden vorgeschlagene Standort sei der richtige. Allerdings seien im Haushalt der Stadt noch keine Mittel dafür vorgesehen. Höllein meinte: "Sorgfalt geht vor Geschwindigkeit."
Ansonsten verwies Vollkommer in seinem kurzen Rückblick auf 2016 auf die gut besuchten Veranstaltungen. 34 neue Mitglieder konnten gewonnen werden, so dass derzeit 348 zu verzeichnen sind.
Kreisgeschäftsführer Thomas Steinlein, der Informationen zum Schwerbehindertenrecht bekannt gab, stellte fest, dass der Kreisverband 10 190 Mitglieder habe und 22 Ortsverbände angeschlossen seien.
Steinlein verwies auf die 70-Jahr-Feier des Verbandes, die in diesem Jahr zusammen mit dem Seniorennachmittag in Neundorf stattfinden wird. Ferner ist eine Großveranstaltung im Kongresshaus am 29. Juli geplant, bei der mit den Landtags- und Bundestagsabgeordneten und Kandidaten unter dem Motto "Soziale Spaltung stoppen" diskutiert werden soll.
Doris Weidner