Im Küpser Kernort werden bislang unterversorgte Gebiete in der Viehgasse und in Teilen der Frankenstraße demnächst mit Glasfaser versorgt. Am Donnerstag erfolgte die Unterzeichnung des Breitband-Ausba...
Im Küpser Kernort werden bislang unterversorgte Gebiete in der Viehgasse und in Teilen der Frankenstraße demnächst mit Glasfaser versorgt. Am Donnerstag erfolgte die Unterzeichnung des Breitband-Ausbauvertrags mit der Firma Thüga SmartService GmbH aus Naila.
Im Oktober 2019 hatte der Marktgemeinderat der Firma Thüga SmartService aus Naila den Auftrag für den technischen Breitbandausbau für insgesamt 17 Glasfaseranschlüsse im Bereich "Frankenstraße/Viehgasse" erteilt. Die Kosten liegen bei circa 190 000 Euro, der staatliche Fördersatz bei 90 Prozent.
Für die hohe Förderung zeigte sich der Küpser Bürgermeister Bernd Rebhan bei der Vertragsunterzeichnung mit SmartService-Geschäftsführer Peter Hornfischer sehr dankbar. Ein geförderter Ausbau ist nur in Bereichen möglich, welche die vorgegebenen 30 Mbit/sec nicht erreichen, denn erst ab dieser Geschwindigkeit gilt ein Bereich im Sinne der staatlichen Breitbandrichtlinie als versorgt.
"Im Gegensatz zu weiten Teilen des Küpser Kernortes können die Anlieger der Viehgasse und eines Stückes der Frankenstraße nicht auf das frühere Fernsehkabelnetz zurückgreifen", bedauerte Rebhan. Dieser Bereich sei mit einer derzeitigen Übertragungsgeschwindigkeit von teilweise nur etwa 8000 Kbit/sec bis 10 000 Kbit/sec sehr schlecht versorgt. Umso mehr freut er sich, mit dem Ausbau einen dringenden Wunsch der Anlieger erfüllen zu können.
In diesem Zusammenhang würdigte er die sehr gute Zusammenarbeit mit dem regionalen Anbieter, der auch dieses Mal ein finanziell machbares Angebot abgegeben habe. Die Wertschöpfung bleibe in der Region.
Mit dem Breitbandausbau für die bislang unterversorgten Gebiete im Küpser Kernort profitiert der Markt Küps nunmehr zum zweiten Mal vom sogenannten "Höfebonus". Damit können Haushalte an die Datenautobahn angeschlossen werden, die vom bisherigen Ausbau nicht profitierten und weiterhin als unterversorgt gelten. Dazu wird eine Glasfaserleitung in das Haus der jeweiligen Grundstückseigentümer gelegt. Zuletzt waren durch diesen Höfebonus auch die nicht erschlossenen Gebiete in Oberlangenstadt, Theisenort, Rödern und einigen Einzelgehöften im Gemeindegebiet durch die Thüga SmartService an die Datenbahn angebunden worden. Der nunmehrige Ausbau in der Viehgasse und in Teilen der Frankenstraße wird in den nächsten 30 Monaten vonstatten gehen.
Laut Projektleiter Marcus Witzel ist die neue Trasse circa zwei Kilometer lang. Zur Ausführung kommt die FTTH-Technologie (Fibre to the Home). hs