Der Arbeitsmarkt freut sich auf sie

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Sie haben mit Bestnoten die Prüfung abgeschlossen: Anna Schaaf (2. v. l.), Julia Steinmetz, Danielle Susanne Lohmann, Miriam Vogt und Vanessa May. Eingerahmt werden sie von Vorstandsmitglied Oliver Leuteritz und Ilona Treibert, Vizepräsidentin der Rechtsanwaltskammer Bamberg. Foto: RiegerPress
Sie haben mit Bestnoten die Prüfung abgeschlossen: Anna Schaaf (2. v. l.), Julia Steinmetz, Danielle Susanne Lohmann, Miriam Vogt und Vanessa May. Eingerahmt werden sie von Vorstandsmitglied Oliver Leuteritz und Ilona Treibert, Vizepräsidentin der Rechtsanwaltskammer Bamberg. Foto: RiegerPress

Die Stimmung unter den zumeist weiblichen Rechtsanwaltsfachangestellten war bei ihrer Freisprechungsfeier in den Harmoniesälen heiter und fröhlich. Denn nac...

Die Stimmung unter den zumeist weiblichen Rechtsanwaltsfachangestellten war bei ihrer Freisprechungsfeier in den Harmoniesälen heiter und fröhlich. Denn nach drei Jahren intensiver Ausbildung haben sie es geschafft und können sich nunmehr über ihren Abschluss freuen. "Wer hätte vor drei Jahren gedacht, dass wir heute hier stehen werden?", schilderte Vanessa May, die im Namen aller Prüflinge sprach. Vom ersten Vorstellungsgespräch mit "seltsamen Denkaufgaben" über die ersten Arbeitstage, die nicht selten geprägt waren von Aktensortieren und Kaffeekochen, bis hin zur Abschlussprüfung sei die Zeit wie im Fluge vergangen.
"Auch wenn wir während dieser Zeit auf unser von der Schulzeit gewohntes Mittagsschläfchen verzichten mussten oder wir oftmals feststellten, dass am Ende des Geldes doch noch so viel Monat übrig geblieben war", scherzte sie. Umso mehr würden sich alle Absolventen freuen, die Ausbildungszeit erfolgreich abgeschlossen und den ersten wichtigen Schritt im Arbeitsleben gemacht zu haben.
Ilona Treibert, Vizepräsidentin der Rechtsanwaltskammer Bamberg, lobte in ihrer Festansprache die Freisprechung als Höhepunkt der Ausbildungszeit: "Alle Anstrengungen, die Ausbildung und der Prüfungsstress sowie die Anspannungen gehören nun der Vergangenheit an." Gleichzeitig stünden den Rechtsanwaltsfachangestellten einige Türen offen. Denn sie seien begehrt auf dem Arbeitsmarkt und könnten nun frei entscheiden, ob sie in einer Kanzlei bleiben wollen oder eine andere Tätigkeit aufnehmen möchten. Anerkennende Wort gab es vom Dritten Bürgermeister Wolfgang Metzner (SPD), vom stellvertretenden Landrat Johann Pfister (BBL) sowie von Sabine Vetter, Vorsitzende des Berufsbildungsausschusses der Rechtsanwaltskammer. Sie alle würdigten die Bedeutung der Rechtsanwaltsfachangestellten. Sie seien die Aushängeschilder der Kanzleien und ein wichtiges Bindeglied zwischen Mandanten und Anwälten. "Auch müssen sie sich um ihre Zukunft keine Sorgen machen", unterstrich Pfister. "Zum einen sind sie durch ihre umfangreiche Ausbildung universal einsetzbar, auch außerhalb von Kanzleien. Und zum anderen kann man ihr Betätigungsfeld nicht durch Maschinen ersetzen", so der stellvertretende Landrat. Harald Rieger