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Der "Albert" ist ein echter Rödentaler

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Stephan Schreiegg, Marco Steiner und Claudio Büttner (von links) zeigen Vergangenheit und Zukunft des städtischen Infoblattes von Rödental. Foto: Rainer Lutz
Stephan Schreiegg, Marco Steiner und Claudio Büttner (von links) zeigen Vergangenheit und Zukunft des städtischen Infoblattes von Rödental. Foto: Rainer Lutz

Die "Rödentaler Nachrichten" mausern sich zum modernen Magazin, das alle Bürger erreichen und Generationen verbinden will.

"Sonnabend 27. August 1960" steht auf der ersten Ausgabe der "Oeslauer Nachrichten". Heute heißt das Amtsblatt der Stadt "Rödentaler Nachrichten". Viel mehr hat sich am Erscheinungsbild des Heftchens in den letzten gut 56 Jahren nicht geändert. Das soll jetzt anders werden, und zwar gründlich. Am Mittwoch stellte Bürgermeister Marco Steiner (FW) das neue Infomagazin der Stadt vor.
Neu ist daran so gut wie alles. Es ist bunt, modern gestaltet und hat sogar einen neuen Namen: "Albert". Eine Erinnerung an den späteren Prinzgemahl der Queen, der auf Schloss Rosenau geboren wurde. Mit diesem Magazin sollen die wichtigen Informationen der Verwaltung, Vereinsnachrichten, Veranstaltungstipps, Infos der Kirchengemeinden und amtliche Bekanntmachungen künftig möglichst alle Rödentaler erreichen. "Es gab schon lange Gespräche darüber, was mit den Rödentaler Nachrichten passieren soll", sagt Steiner. In der alten Form habe das Heft schon seinen Zweck erfüllt, irgendwie, aber eben immer weniger.
"Wir hatten zuletzt rund 2400 Abonnenten", stellt Stephan Schreiegg, Leiter des Hauptamts der Stadt nach einem Blick in seine Unterlagen fest. Seit Jahren sinkt die Zahl der Bürger, die für einen jährlichen Bezugspreis von 19,20 Euro, die Rödentaler Nachrichten bestellt. "Wir hatten mal über 3400 Abonnenten, sagt Schreiegg. Die Infos der Stadt erreichen also immer weniger Bürger.
Der Albert kommt künftig kostenlos in alle 5500 Haushalte der Stadt. Alle zwei Wochen erscheint er. Einmal als kleine Ausgabe mit den wichtigsten aktuellen Infos und einmal als große Ausgabe, für die Claudio Büttner, der den Auftrag für den "Albert" vom Stadtrat bekommen hat, eine Menge Ideen eingebracht hat.
Ein Fotowettbewerb soll für tolle Titelbilder sorgen. Eine Jugendredaktion ist aufgefordert, wichtige Themen aufzugreifen, zu denen dann auch die Fraktionen des Stadtrats sich äußern dürfen. Vereine haben hier ihre Plattform und Büttner hofft auf möglichst viele Anzeigen von Unternehmen und Gewerbetreibenden.
Alle Informationen können online nachgelesen werden und Anzeigen oder Vereinsinfos gelangen auf demselben Weg in die Redaktion, können aber auch schriftlich geliefert werden. Am 14. Januar erscheint der erste "Albert". Online findet man ihn unter www.albertmagazin.de.