Selbst seine Entscheidung, der jungen Generation nur (noch) mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, wenn er gefragt werde, konnte seine Leidenschaft und Liebe ...
Selbst seine Entscheidung, der jungen Generation nur (noch) mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, wenn er gefragt werde, konnte seine Leidenschaft und Liebe zum Reitsport nicht negativ beeinflussen. Zur Vollendung seines 75. Lebensjahres bestimmten Anerkennung und Lob für sein Lebenswerk die Glückwünsche für Peter Lehnert. Die Gratulanten gaben sich in der Rothgasse die Klinke in die Hand, unter ihnen auch die Bürgermeister Michael Keilich und Friedrich Übelhack aus Sonnefeld und Bernd Reißenweber aus Ebersdorf, die Schirmherren der Sonnefelder Reittuniertage sowie die Förderer des Freizeitsport aus fränkischen und Kreisverbandsorganisationen, Staatssekretär Gerhard Eck (CSU) und Kurt Merkle, der 1972 zum Olympiaaufgebot Deutscher Militaryreiter zählte.
Sie alle zollten dem Lebenswerk des Jubilars dankbare Anerkennung. Früh erkannte er die steigende Bedeutung des Reitsports als Freizeitgestaltung.
Peter Lehnert gestaltete den elterlichen Bauernhof zum Treffpunkt für Pferdesportler aller Generationen um. Er gründete das Gestüt Frankenhof, war 25 Jahre Vorsitzender (heute Ehrenvorsitzender) der gleichnamigen Reitsportgemeinschaft, bildete als Reitlehrer weit mehr als 1000 Reitschüler aus, wirkte als Gründungspate mehrerer inzwischen etablierter Pferdesportvereine, widmete sich erfolgreich der Pferdezucht, brachte Meisterschaftswettbewerbe in den östlichen Landkreis und wirkte darüber hinaus in überregionalen Gremien als Triebfeder für erfolgreiche Förderung des Freizeitsports Reiten. "Dabei lag mir stets die Nachwuchsförderung besonders am Herzen", stellt er rückblickend fest. Um die Familientradition sicherzustellen, hat er die Verantwortung inzwischen an seinen Sohn Wolfgang übergeben, der ebenso wie Ehefrau Erika, Tochter Christine samt Enkelkindern zu den ersten Gratulanten gehörte. Immer wieder kamen in der Geburtstagsgesellschaft Peter Lehnerts ausgedehnte Reisen zur Sprache - in China, Vietnam, Russland, Kuba, Tunesien oder an den Polarkreis - und das ohne Fremdsprachenkenntnisse.
oe