Das Quäntchen Glück fehlt dem FC 0815 Friedersdorf zur Sensation

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Stehend von links: Teamchef Hans-Michael Schneider, Benedikt Bergmann, Stefan Scheiblich, Adrian Lieb, Florian Schmierer, Oliver Daum, Danny Martin und vorne kniend von links: Steffen Fiedler, Michael Fröba, Michael Detsch, Andreas Böhnlein und Stefan Böhnlein. Es fehlen David Scherbel und Philip Scherbel. Foto: Rainer Glissnik
Stehend von links: Teamchef Hans-Michael Schneider, Benedikt Bergmann, Stefan Scheiblich, Adrian Lieb, Florian Schmierer, Oliver Daum, Danny Martin und vorne kniend von links: Steffen Fiedler, Michael Fröba, Michael Detsch, Andreas Böhnlein und Stefan Böhnlein. Es fehlen David Scherbel und Philip Scherbel.  Foto: Rainer Glissnik

Der 1. FC 0815 Friedersdorf hat beim Beachsoccer-Tour-Finale 2018 in Warnemünde (Mecklenburg-Vorpommern) bundesweit den vierten Platz belegt. Am Ende fehlte ein Quäntchen Glück, um ganz vorne landen z...

Der 1. FC 0815 Friedersdorf hat beim Beachsoccer-Tour-Finale

2018 in Warnemünde (Mecklenburg-Vorpommern) bundesweit den vierten Platz belegt. Am Ende fehlte ein Quäntchen Glück, um ganz vorne landen zu können. Die Friedersdorfer sind aber überglücklich über ihren Erfolg, mit dem niemand gerechnet hatte.

Als Turniersieger beim Regionalentscheid Süd in Hirschau waren die Männer aus Friedersdorf als offizieller bayerischer Vertreter das komplette Finalwochenende zusammen mit dem Bayerischen Fußballverband in der Sportschule in Rostock untergebracht und feierten am Ostseestrand ihren bisher größten Vereinserfolg im Beachsoccer.

Mit etwas Glück wäre sogar noch mehr möglich gewesen: Im spannenden Halbfinale gegen den späteren Turniersieger Curva 69 (Brandenburg) - Spieldauer drei mal zwölf Minuten netto - befanden sich die Friedersdorfer zunächst auf Augenhöhe. Nach tollen Treffern auf beiden Seiten stand es zum Ende des ersten Drittels 2:2. Auch im zweiten Drittel lieferten sich beide Teams in der eigens errichteten Beachsoccer-Arena mit einer Kapazität für 2000 Zuschauer ein packendes Duell. Nach der Hälfte des zweiten Drittels mussten die Friedersdorfer beim Spielstand von 2:3 jedoch eine umstrittene gelb-rote Karte nach zweifachem Foulspiel hinnehmen.

Es gelang zwar noch der 3:3-Ausgleich, im dritten Drittel mussten die Männer aus Friedersdorf jedoch der Unterzahl Tribut zollen und eine 3:7-Niederlage hinnehmen.

Im kleinen Finale unterlagen die Oberfranken gegen Asche Ballsport Kärlich (Rheinland) ersatzgeschwächt mit 2:7, während der Halbfinalgegner der Friedersdorfer und Sieger des Regionalentscheids Nordost Curva 69 im Finale 5:4 gegen Ultima Reserva Do Brasil (Schleswig-Holstein) gewann und sich so zum Deutschen Beachsoccer-Meister der Amateure krönen konnte.

"Natürlich haben wir uns mehr erhofft, als hier Vierter zu werden. Trotzdem sind wir unheimlich stolz, dass wir beim Finalwochenende vor einer so tollen und großen Kulisse dabei sein konnten. Es war ein klasse Wochenende mit fast 20 Mitgliedern hier im sonnigen Warnemünde und wir werden sicherlich noch viele Jahre gerne zurückblicken", resümierte der Erste Vorsitzende Stefan Scheiblich.Ebenfalls auf dem Gelände am Ostseestrand spielten am gleichen Wochenende die Profis um den Meistertitel der Deutschen Beachsoccer-Liga. Den holten sich Titelverteidiger Rostocker Robben, die den BSC Ibbenbüren Beachsoccer im Finale 6:3 bezwangen. Platz drei sicherte sich Real Münster mit einem 4:3 im kleinen Finale über Hertha BSC Beachsoccer.

Die Friedersdorfer beenden ihre erfolgreiche Beachsoccer-Saison 2018 als Süddeutscher Beachsoccer-Meister 2018. rg