Das Fundament ist gegossen

1 Min
Blick auf die Baustelle der neuen Schindelbach-Brücke
Blick auf die Baustelle der neuen Schindelbach-Brücke
Klaus Rössner

Ortsumgehung  Die neue Schindelbach-Brücke wird der Schlusspunkt im Projekt Ortsumgehung Stadtsteinach sein.

Stadtsteinach —  Die Arbeiten an der Schindelbach-Brücke gehen voran. Gegenwärtig klafft ein tieferer Krater an der Stelle, wo sich die alte Konstruktion befand. Am Montag dieser Woche wurde bereits das Fundament gegossen. Das bestätigte Projektleiter Jan Oertel vom Bauamt Bayreuth.

Die Schindelbach-Brücke ist das letzte große Bauwerk, das im Zuge der neuen Umgehung erstellt wird. Die bisherige Konstruktion war im Laufe der Jahre marode geworden und musste deshalb weichen. Über die neue Brücke wird die Anschlussstelle Stadtsteinach-Nord hergestellt. Sie verbindet die Ortsdurchfahrt mit dem Kreisel bei Höfles, der als eine Drehscheibe dient. Die Kosten für die neue Brücke sind nicht unerheblich: Auf rund eine Million Euro beziffert das Bauamt Bayreuth den Aufwand - inklusive aller flankierenden Maßnahmen. Der Baukörper selbst schlägt mit 570 000 Euro zu Buche.

Wegen der Maßnahme ist die Straße am nördlichen Stadtrand komplett gesperrt. Der Anschluss der Stadt erfolgt über die Abfahrten "Stadtsteinach Mitte" und "Süd". Fußgänger und Radler haben allerdings die Möglichkeit, die Baustelle zu passieren. Dazu dient ein Behelfsweg, der am Rewe-Markt vorbei in Richtung Höfles und Zaubach führt. Auch die Steinach kann ungehindert fließen: Für sie wurde übergangsweise ein neues Bett angelegt. Die Maßnahme führt die Firma Raab als Sub-Unternehmer der federführenden Firma Rädlinger aus. Die Arbeiten dauern bis zum 24. Dezember an, dann setzt bis 17. Januar eine Winterpause ein. Wenn das Wetter mitspielt, soll die Brücke an Ostern kommenden Jahres in Betrieb genommen werden. Damit wird der Schlusspunkt gesetzt im Projekt Ortsumgehung Stadtsteinach. Die Trasse war am 12. November für den Verkehr freigegeben worden. Die Gesamtkosten für die rund 3,5 Kilometer lange Strecke belaufen sich auf rund 23 Millionen Euro.