Dank an "Langstreckenläufer im Ehrenamt"

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Zweiter Bürgermeister Albert Kolb und Bürgermeister Werner Diersch mit den beiden "Langstreckenläufern im Ehrenamt", Werner Gräbner und Christian Knörrer (von links). Ihnen wurde beim Trebgaster Neujahrsempfang ebenso gedankt wie den Akteuren der "Strohberta" und Chronist Peter Oehmig. Foto: Dieter Hübner
Zweiter Bürgermeister Albert Kolb und Bürgermeister Werner Diersch mit den beiden "Langstreckenläufern im Ehrenamt", Werner Gräbner und Christian Knörrer (von links). Ihnen wurde beim Trebgaster Neujahrsempfang ebenso gedankt wie den Akteuren der "Strohberta" und Chronist Peter Oehmig. Foto: Dieter Hübner

von unserem Mitarbeiter Dieter Hübner Trebgast — Neujahrsempfang der Gemeinde - das ist für Bürgermeister Werner Diersch die Gelegenheit, sich bei allen zu bedanken, die dazu beige...

von unserem Mitarbeiter Dieter Hübner

Trebgast — Neujahrsempfang der Gemeinde - das ist für Bürgermeister Werner Diersch die Gelegenheit, sich bei allen zu bedanken, die dazu beigetragen haben, dass 2014 wieder ein bewegtes und erfolgreiches Jahr für die Bürger von Trebgast war.
Da sind zum einen die vielen Aktivposten in den über 30 Vereinen und Verbänden im Ortsbereich. "Ihr sorgt mit eurer Vereins- und Jugendarbeit gemeinsam dafür, erfolgreiche Feste, Konzerte und Events zu organisieren und durchzuführen, und damit Jahr für Jahr neue Höhepunkte zu setzen. Davon lebt letztlich eine Gemeinde", erkannte Diersch diese ehrenamtlichen Tätigkeiten an.
Der Veranstaltungskalender für 2015 spreche eine deutliche Sprache. Da sind auch die Rettungskräfte in Feuerwehren und Wasserwacht, die bei vielen Veranstaltungen im Einsatz sind und technische Hilfe leisten. Sie werden auch 2015, zum Beispiel beim "Autofreien Sonntag im Weißmaintal" im Mai, wieder gefordert sein.

"Kreativität wird gefördert"

Der Bürgermeister vergaß auch nicht die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung mit Karin Holzbecher an der Spitze. Auch die Beschäftigten im Bauhof und in der Volkshochschule, die Feldgeschworenen und Schulweghelfer wurden einbezogen. Diersch sagte allen die Unterstützung durch die Gemeinde zu, wenn es darum gehe, die Kreativität und Einigkeit der Menschen zu fördern.
Traditionell nutzt der Bürgermeisten diesen würdigen Rahmen auch dazu, besonders positive Beispiele gebührend herauszustellen. Er beglückwünschte Werner Gräbner, der im Dezember für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement mit der Ehrennadel des Landkreises ausgezeichnet wurde. Gräbner ist seit 52 Jahren Chorleiter, davon 47 Jahre beim Posaunenchor Trebgast. Er singt aktiv beim Chor der St. Johannes-Kirche und ist als Hobby-Geologe gefragter Ansprechpartner, wenn es um erdgeschichtliche Fragen unserer Heimat geht.
Ein weiterer Kulturbotschaften, der weit über die Gemeindegrenzen wirkt, ist Christian Knörrer. Er erhielt aus den Händen von Professor Klaus Hoffmann, dem Vorsitzenden des Sängerkreises Bayreuth, gerade erst die Goldene Ehrennadel des Deutschen Sängerbundes (die BR berichtete gestern). "Du hast diese gestandenen Mannsbilder über diese lange Zeit nicht nur im Zaum gehalten, Du entlockst ihnen auch die schönsten Töne", bewunderte Diersch die außergewöhnliche Leistung.
Der Bürgermeister freute sich, neben diesen "Langstreckenläufern im Ehrenamt" auch die Leistung junger Menschen würdigen zu können. "Die Strohberta" ist kein Verein, sondern eine Gruppe von zehn Figuren, die immer am Heiligabend eine lange Tradition in Trebgast aufrechterhält. Die zehn unverheirateten Burschen dokumentieren durch ihr wildes Treiben und Getöse in den Straßen seit jeher die Austreibung des Winters und die Ankunft eines neuen Jahres. Dieser Brauch wird von Generation zu Generation weitergegeben.
Dankbar war Diersch auch, dass sich Peter Oehmig die Mühe gemacht hat, Informationen der letzten Jahrzehnte in einer aufwändig gestalteten Chronik zusammenzutragen.
"Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum; wenn viele gemeinsam träumen, ist es der Anfang einer neuen Wirklichkeit."
Mit diesen Worten von Friedensreich Hundertwasser appellierte der Bürgermeister an alle: "Lasst uns gemeinsam diese neue Wirklichkeit schaffen."