Der Bürgerbund (BB) zeigt sich in einer Pressemitteilung enttäuscht vom runden Tisch. Mit der Erwartung, dass die Betreiber des Bürgerbegehrens Stellung zum Kompromissvorschlag der Gemeinde beziehen w...
Der Bürgerbund (BB) zeigt sich in einer Pressemitteilung enttäuscht vom runden Tisch. Mit der Erwartung, dass die Betreiber des Bürgerbegehrens Stellung zum Kompromissvorschlag der Gemeinde beziehen würden, seien der Vorstand und die Marktgemeinderäte des BB erschienen.
Keine Rückmeldung bekommen
"Wir sind überzeugt, dass der jetzige Vorschlag allen Belangen mehr als gerecht wird. Es würde dringend benötigter Wohnraum geschaffen - für uns dabei entscheidend, dass nicht ausschließlich Einfamilienhäuser entstehen, sondern alle Wohnformen Platz finden. Ökologische Aspekte wurden mehr denn je berücksichtigt, ebenso die Gemeindefinanzen", heißt es im Schreiben des BB. Weiter: "Leider haben wir nicht erfahren, ob der Vorschlag für die Betreiber des Bürgerbegehrens akzeptabel ist oder aber mit weiteren Nachbesserungen ein Bürgerentscheid abgewendet werden kann. Für uns ist dieses Hinhalten nicht nachvollziehbar. Es ist an den Betreibern des Bürgerbegehrens, dazu nach mehr als zwei Wochen eine Position zu verkünden und damit klarzustellen, ob es zu einem Bürgerentscheid kommt oder nicht."
Das Baugebiet war zuvor auch Thema bei den Freien Wähler Markt Eggolsheim, die in das Feuerwehrhaus Rettern zum politischen Frühschoppen eingeladen hatten.
FW befürwortet die Bebauung
Ulrike Nistelweck sagte, dass ein besonderes Augenmerk auf eine Anpassung der Vergaberichtlinien für Wohnbaugebiete gelegt werden müsse. Dabei sollten vor allem die Interessen der einheimischen Bauwilligen geschützt werden. Diesen Punkt nahm Marcus Rziha auf und stellte den Standpunkt der Freien Wähler zum Bürgerbegehren dar: "Wir als Freie Wähler sprechen uns für das Baugebiet und gegen den Vorschlag des Bürgerbegehrens aus." Aus Sicht der Freien Wähler weise die Gemeinde die Umweltverträglichkeit der Neuerschließung mit einem Konzept zum Erhalt eines Großteils der Baumbestände und einer Ausweisung von Ersatzflächen nach. Zusätzlich ergebe sich durch die Investition der Josef-Stiftung ein Mehrwert im sozialen Wohnungsbau für Eggolsheim. red