Rund 5000 Herzogenauracher nutzten die Gelegenheit, von zuhause aus zu wählen.
Bernhard Panzer So viele Bürger wie nie zuvor nutzten die Möglichkeit der Briefwahl. Das lag vor allem an den riesigen Stimmzetteln, vor allem bei der Kreistagswahl, vermutet Wahlleiter Gerd Lorenz. Möglicherweise hat aber auch die Corona-Krise ihren Teil dazu beigetragen, von zuhause aus zu wählen. Bei der Stichwahl am 29. März wird es ausschließlicheine Briefwahl geben.
5100 Briefwahlscheine waren ausgestellt und versandt worden. Das waren deutlich über tausend mehr als bei der letzten Kommunalwahl. Bis zum Sonntag Nachmittag um 15 Uhr waren gut 4800 abgegeben, Gelegenheit bestand noch bis Punkt 18 Uhr.
Punktlandung
Diese Zeit nutzte ein junger Mann aus, der mit seinem Rennrad zum Rathaus fuhr und nahezu punktgenau um 18 Uhr seine Wahlzettel abgab, die Steffen Küster vor dem Rathaus in Empfang nahm.
Insgesamt waren im Auftrag der Stadt Herzogenaurach um die 370 Personen im Einsatz. Es gab 33 Stimmbezirke und dazu noch die Briefwahl. Diese wurde gut verteilt im Rathaus und bei der VHS ausgezählt.
Bis in die Nacht
Gut bestückt mit Brotzeit und Getränken waren die Mitarbeiter auch für die Wartezeit gerüstet. Und dann wurde gezählt, am Sonntag bis spät in die Nacht für den Stadtrat. Schneller gingen der Bürgermeister und der Landrat vonstatten. Und am gestrigen Montag ging's weiter - da folgte die Auszählung des Kreistags.