Breitbandausbau: Litzendorfer surfen mit Hochgeschwindigkeit

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Geschäftsleiter Günter Rahm berichtete dem Gemeinderat, dass bereits im März 2016 mit der Telekom Deutschland GmbH der Vertrag über die Planung, Errichtung ...

Geschäftsleiter Günter Rahm berichtete dem Gemeinderat, dass bereits im März 2016 mit der Telekom Deutschland GmbH der Vertrag über die Planung, Errichtung und den Betrieb eines Hochgeschwindigkeitsnetzes für die Bereitstellung von Breitband-Internetanschlüssen (Breitbandausbauvertrag) geschlossen wurde. Auf Grundlage des Förderprogramms des Freistaates Bayern wird der Ausbau im Gemeindegebiet Litzendorf mit 80 Prozent gefördert.
Viele Städte und Gemeinden haben sich um diese Förderung beworben. Angesichts der aufwendigen Verfahrensschritten bei der Umsetzung des bayerischen Förderprogramms kam es in einigen Fällen zu Engpässen bei der Organisation, bei der Technik und den notwendigen Ressourcen. Insbesondere der Tiefbau und die beteiligten Drittunternehmen führten oftmals zu Problemen und Überschreitung der Fertigstellungsfristen, wie auch in der Gemeinde Litzendorf. Mit Schreiben vom 14. Juni 2017 hat die Telekom Deutschland GmbH offiziell der Gemeinde Litzendorf mitgeteilt, dass der Breitbandausbau nun offiziell abgeschlossen ist. Sämtliche Angebote können ab sofort von den Bürgerinnen und Bürgern gebucht werden. Auch für Haushalte, die vertraglich an ein anderes Telekommunikationsunternehmen gebunden sind, stehen die höheren Bandbreiten zur Verfügung. Diesen Anbietern gewährt die Telekom diskriminierungsfrei ebenso einen Zugang zum Netz.
Darüber hinaus konnte der Geschäftsleiter mitteilen, dass in Kürze mit der Fertigstellung des Masterplans durch das Büro IKT aus Regensburg gerechnet werden kann.


Glasfaser bis zum Grundstück

Derzeit werden die Standorte für die notwendigen Technikgebäude (ähnlich einer Fertiggarage) im Gemeindegebiet festgelegt. Hier befindet sich das Büro in enger Abstimmung mit der Verwaltung, weil diese Gebäude auf Gemeindegrund stehen und nicht ins Ortsbild eingreifen sollen. Mögliche Leitungstrassen und der Verlauf bereits verlegter Leerrohre wurden in den Plan eingearbeitet bzw. die Einarbeitung steht kurz vor dem Abschluss. Anhand des Masterplans hat zukünftig die Gemeinde die Möglichkeit, Glasfaser bis zur Grundstückgrenze zu verlegen, wenn bestehende Baugebiete saniert oder allgemeine Tiefbaumaßnahmen durchgeführt werden müssen. Die Vorstellung des Masterplans erfolgt in einer der nächsten Sitzungen des Gemeinderats. spö