Bewährte Kräfte an der Sp(r)itze

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Rainer Schramm
Rainer Schramm
Manfred Grell
Manfred Grell
 

Rainer Schramm und Manfred Grell stehen für weitere sechs Jahre an der Spitze der Feuerwehr in Obermerzbach. Sie wurden im Gemeindehaus am Samstagabend eins...

Rainer Schramm und Manfred Grell stehen für weitere sechs Jahre an der Spitze der Feuerwehr in Obermerzbach. Sie wurden im Gemeindehaus am Samstagabend einstimmig gewählt. 19 aktive Feuerwehrleute und zwei Jugendfeuerwehrler gibt es in diesem kleinen Ortsteil der Gemeinde Untermerzbach.
Bürgermeister Helmut Dietz (SPD) und Kreisbrandmeister (KBM) Ralph Morgenroth, gleichzeitig auch "federführender Kommandant" der Gemeinde, führten die Wahl durch. 13 Wahlberechtigte waren anwesend.
Der Bürgermeister gab die Regularien zur Wahl bekannt, die geheim stattzufinden hat. Schnell war das Ergebnis bekannt: Rainer Schramm wurde 1. und Manfred Grell 2. Kommandant. "Damit stehen bewährte Feuerwehrleute weiter an der Spitze Eurer Feuerwehr in Obermerzbach", sagte Bürgermeister Dietz, der zur Wahl gratulierte.
Die Feuerwehrpumpen im Gemeindegebiet werden demnächst von einem Fachmann auf ihre Leistung überprüft, sagten Dietz und Ralph Morgenroth. Damit wolle man einen Überblick über deren Zustand erreichen. "Die Pumpen sind in die Jahre gekommen, die älteste stammt aus dem Jahr 1958", erläuterte Morgenroth.
Die Feuerwehren in der Gemeinde seien gut aufgestellt, die Arbeit zwischen Gemeinde und der Feuerwehr sei von gegenseitigem Vertrauen geprägt, so Dietz. Auch die technische Ausrüstung passe und wegen eines neuen Feuerwehrfahrzeugs für Gleusdorf sei man "auf dem Weg zu einer Lösung".
Dietz verhehlte nicht, dass Ausgaben für die Wehren mitunter "gedrosselt" werden müssten. 50 000 bis 60 000 Euro würde die Gemeinde im Jahr für Ersatzbeschaffungen und alles, was für die Wehren anfällt, in die Hand nehmen müssen. "Ihr steht zu Eurem Dienst, dafür dankt Euch die Gemeinde", so der Bürgermeister.
KBM Ralph Morgenroth sagte, dass die Wehren im Gemeindegebiet im letzten Jahr von größeren Schadenslagen verschont geblieben wären. "Der Pumpencheck der stattfindet, soll uns Erkenntnisse bringen, ob es sich lohnt, in alte Spritzen zu investieren oder eine Neuanschaffung ins Auge zu fassen."
Die Gemeinde sei aufgeschlossen und packe an, wo nötig. Kleine Anfangsschwierigkeiten habe es beim Start des Digitalfunkes im August gegeben, die ausgeräumt seien oder würden. "Unterstützt weiter Eure Feuerwehrkommandanten", sagte Morgenroth zu den Wehrleuten.