Berufsschüler erstellen Demenzhelfer

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Die Präsentation des Pocket-Helfers im Landratsamt (von links): Michael Busch, Sonja Bittruf, Alexander Günther, Julie Kunisch, Martina Roos. Foto: Lothar Weidner
Die Präsentation des Pocket-Helfers im Landratsamt (von links): Michael Busch, Sonja Bittruf, Alexander Günther, Julie Kunisch, Martina Roos. Foto: Lothar Weidner

"10 Tipps ,to go‘ zur Kommunikation mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind" stellten auf einer Postkarte die Schüler des Berufsfachzentrums Creidlitz im Landratsamt Coburg der Öffentlichkeit vor. D...

"10 Tipps ,to go‘ zur Kommunikation mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind" stellten auf einer Postkarte die Schüler des Berufsfachzentrums Creidlitz im Landratsamt Coburg der Öffentlichkeit vor. Dieser Demenz-Helfer wurde erstellt im Rahmen einer Projektarbeit von zukünftigen Fachkräften der Altenhilfe, wobei deren Grundidee war, den Umgang mit erkrankten Menschen zu erleichtern, damit es gelingt die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Immerhin leben in Deutschland 1,6 Millionen Menschen mit Alzheimer oder einer anderen Demenz-Form.
"Das Ergebnis ist beeindruckend", so Lehrer Alexander Günther, der auch den Werdegang des Pocket-Helfers mit seinen zehn Punkten schilderte. Sonja Bittruf und Julie Kolisch stellten das Ergebnis vor.
Für Martina Roos vom Landratsamt ist es ein Ziel ihrer Behörde in Zusammenarbeit mit dem Demenz-Netzwerk-Coburg nach Möglichkeit eine gute Versorgung der Betroffenen in der Region zu erreichen. Verteilt werden die Informationskarten unter anderem an öffentliche und Pflegeeinrichtungen zur Aushändigung an Interessierte.
Die Tipps zur Kommunikation mit demenzkranken Menschen umfassen unter anderem eine einfache, eindeutige und vertraute Sprache in der Ich-Form, ein Erzählen von Handlungen, ein Fragen mit wenig Alternativen, ein geduldiges Wiederholen, sich Zeit lassen, keine Kritik, jedoch Wertschätzung und Respekt. dav