Doch auf verteilten Grundstücksplänen konnte Bürgermeister Bergrab auf zwei weitere Flächen in der Gemarkung verweisen, die die Familie Laufer zusätzlich zu ihrem ersten Angebot zur Verfügung stellen würde. Alle drei Flächen dieses Eigentümers sollen jetzt in die Auswahl kommen. Mit der Betreiberfirma Münch Energie Rugendorf steht ein möglicher Kooperationspartner bereit. Gemeinderat Johannes Weiß ( CSU ) plädierte in diesem Zusammenhang dafür, eine Speicherlösung für zu viel gewonnene Energie vorzusehen: „Wir kriegen die Energie sonst nicht weg.“
Die Fläche der Familie Martin könnte – da waren sich die Gemeinderäte einig – eventuell als Kleinsiedlungsgebiet, also für die Tiny Houses, ausgewiesen werden: „Dann bleibt der jüdische Friedhof nicht als Solitär stehen, sondern ist durch eine leichte Übergangslösung angebunden“, meinte Bürgermeister Bergrab. Noch sei alles offen, „doch man kann jetzt weiterdenken und das Bauleitverfahren beginnen“, fügte er hinzu. Dieses könne ein Impuls für Lisberger sein, „ihr zu groß gewordenes Haus gegen ein kleines einzutauschen“.
Weitere Krippe kommt
Fest steht nach dem Willen der Räte, dass die Kindertagesstätte St. Antonius Lisberg grünes Licht für die Schaffung einer weiteren Kinderkrippe erhält. Für den Bau wird der angrenzende Sportplatz um ein paar Meter verkleinert.
Im „Bericht des Bürgermeisters“ als weiteren Tagesordnungspunkt ging es um die Neugestaltung des Brunnenweges im Rahmen der Dorferneuerung. Die Entwurfsplanung mit Erläuterungsbericht und Kostenberechnung liegen dem Amt für ländliche Entwicklung Oberfranken/Bamberg zur Prüfung vor. Laut Bergrab soll der Fußweg bis zum Zimmermannsweg verlängert werden, was bisher noch nicht in den Planungsunterlagen enthalten ist.
Der zweite Sachvortrag betraf die Schlossparkerweiterung Trabelsdorf. Einige Kleinarbeiten wie zum Beispiel die Erstellung von Informationstafeln oder der Unterhalt der Neuanpflanzungen stehen noch aus. Bürgermeister Bergrab: „Die aktuellen Besucherzahlen zeigen, dass der Park sehr gut von Ortsansässigen sowie Auswärtigen angenommen wird.“