Die Unterbringung von Geflüchteten in Bayern hat sich als Gemeinschaftsaufgabe herausgestellt. Kürzlich hat die Landtagsabgeordnete Ursula Sowa in einer Pressemitteilung die Notwendigkeit einer neuen...
Die Unterbringung von Geflüchteten in Bayern hat sich als Gemeinschaftsaufgabe herausgestellt. Kürzlich hat die Landtagsabgeordnete Ursula Sowa in einer Pressemitteilung die Notwendigkeit einer neuen Organisation der Geflüchtetenunterbringung betont.
Laut Innenministerium laufen die Nutzungsvereinbarungen für mehrere Ankerzentren, darunter Bamberg , Manching/Ingolstadt, Schweinfurt und Regensburg, 2025 aus. Dies erfordert neue Unterbringungslösungen.
Weg von Massenunterkünften
In Bamberg sollen ab Ende 2025 dezentrale Unterkünfte geschaffen werden. Ursula Sowa betont, dass man weg von Massenunterkünften hin zu kommunal verträglichen, regional verteilten Unterkünften kommen müsse. Dies erfordert eine kooperative Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft.
Bamberg steht vor besonderen Herausforderungen, da die Stadt bisher keine weiteren Asylsuchenden zugewiesen bekommen hat. Mit dem Ende des Ankerzentrums müsste Bamberg 6,8 Prozent der Geflüchteten in Oberfranken aufnehmen, etwa 970 Personen.
Positives Beispiel
Schweinfurt wird von Sowa als Positivbeispiel genannt. Dort ist ebenfalls ein Ende des Ankerzentrums im Jahr 2025 vereinbart, jedoch soll das Zentrum nicht vollständig aufgelöst, sondern verkleinert werden. Ein Teil des Geländes soll von der Stadt erworben werden, um dort ein Gewerbegebiet zu errichten. red