Eiserne Hochzeit bei den Ruderichs

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Das Jubelpaar mit Hirschaids Bürgermeister Klaus Homann.
Das Jubelpaar mit Hirschaids Bürgermeister Klaus Homann.
Markt Hirschaid

Christoph und Edda Ruderich feierten dieser Tage das Fest der Eisernen Hochzeit.

Der heute 86-jährige Bräutigam und seine zwei Jahre jüngere Ehefrau lernten sich 1958 bei einer Tanzveranstaltung in Buttenheim kennen. Damals wohnte Edda in der „Hinteren Gaß“ und Christoph in der „Unteren Gaß“ – beide also echte „Süsselfohrer“, wie sie an ihrem Jubeltag stolz berichteten.

Bereits zwei Jahre später folgte die Hochzeit, verbunden mit dem Bau ihres Hauses in der Pfarrer-Hopfenmüller-Straße, in dem sie bis heute gemeinsam mit Sohn Harald und dessen Familie leben. Die Familie umfasst zwei Söhne , drei Enkel und schon drei Urenkel.

Schreiner gelernt

Christoph hatte zwar den Beruf des Schreiners in Hirschaid erlernt, übte ihn jedoch nie aus. Stattdessen begann er nach der Lehre in der Kinderwagenfabrik Frankonia in Hirschaid zu arbeiten und wechselte nach 20 Jahren zur Firma Siemens , wo er bis zu seiner Rente tätig blieb.

Ehefrau Edda arbeitete bei Weber & Ott in Forchheim und kümmerte sich daneben um Haushalt und Familie.

Eine besondere Leidenschaft verband beide stets mit dem Schützenverein Hubertus 70 Sassanfahrt . Christoph bekleidete dort lange Jahre das Amt des Schützenmeisters, während Edda sich zu einer hervorragenden Schützin entwickelte.

Seit dem Jahr 2000 wandelte sich der Verein zum Böllerverein, in dem Christoph der Hauptmann der Böllerschützen war. Auch bei den Anglern der LAB Altendorf engagierte sich der Jubilar im Vorstand.

Zudem ist er seit über 70 Jahren Mitglied des ASV Sassanfahrt und war früher bei den Wanderfreunden Regnitztal sehr aktiv. So blickten beide an ihrem Ehrentag auf ein reich erfülltes Leben zurück und hatten viele Geschichten zu erzählen.

Neben den zahlreichen Gratulanten überbrachte der Hirschaider Bürgermeister Klaus Homann auch die Glückwünsche der Gemeinde. red