Sie sind eher die "Menschen der stillen Tat", die jüngst im Mittelpunkt der Stadt Bad Rodach standen. Im Rahmen eines Festaktes wurden Bürger geehrt, deren Wirken nicht von Schlagzeilen begleitet wird...
Sie sind eher die "Menschen der stillen Tat", die jüngst im Mittelpunkt der Stadt Bad Rodach standen. Im Rahmen eines Festaktes wurden Bürger geehrt, deren Wirken nicht von Schlagzeilen begleitet wird, die nicht unbedingt in der ersten Reihe stehen, aber durch ihr unspektakuläres Handeln ein wichtiger Bestandteil eines funktionierenden gesellschaftlichen Zusammenlebens darstellen. Bürgermeister Tobias Ehrlicher (SPD) stellte deutlich heraus, dass der Ehrungsabend eine besondere Wertigkeit habe und nicht alltäglich sei: "Wir führen diesen daher nur alle zwei Jahre durch, um auch damit zu verdeutlichen, dass die Ehrung etwas Besonderes ist."
Stolz auf Vereine und Institutionen
In diesem Jahr waren es elf Bürger, die für ihr außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement für die Stadt Bad Rodach auszeichnet wurden. Ehrlicher betonte, dass Bad Rodach stolz auf seine vielen Vereine und Institutionen sei, die bereit seien, die Kurstadt nach vorne zu bringen. "Die Politik kann dies allein nicht stemmen, das schaffen wir nur als Gemeinschaft", betonte der Bürgermeister.
"Ehrenamt macht Spaß"
Ehrlicher ist klar, dass die Menge und die Qualität der Angebote, die für die Mitmenschen bereitstehen, von immer weniger Ehrenamtlichen geschultert werden. Die Frage, warum sich Menschen freiwillig in den Dienst der Allgemeinheit stellen, beantwortete sich Ehrlicher selbst, indem er meinte: "Der Mensch ist ein soziales Wesen, das für andere da sein und unter seinesgleichen leben will und gleichzeitig auch Freude an der Herausforderung des Ehrenamtes hat. Ein Ehrenamt hält fit und macht Spaß."
Abschließend hielt er es mit einem Zitat von Ewald Balser (1898 - 1978): "Alles Schöne auf der Welt lebt von Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht."
Elf dieser Menschen zeichnete Tobias Ehrlicher aus. Urkunden für ihr ehrenamtliches Engagement wurden Klaus Assmann, Helga Augustin, Udo Bießenecker, Helmut Brachmann, Thomas Dötsch, Gerhard Geflitter, Hedda Hanft, Werner Renner, Margitta Rose, Matthias Schwarz und Lothar Weißpfennig verliehen. Die musikalische Ausgestaltung der Feierstunde lag in den Händen von Marius Ebert (Klavier), Tristan Aladi (Saxophon) und Simona Wassermann (Schlagzeug). mr