Entwurf geht in Anhörungsverfahren Zahlreiche Argumente von Anliegern und umfangreiche Stellungnahmen des Planfertigers Jörg Meier von "Höhnen & Partner" fü...
Entwurf geht in Anhörungsverfahren
Zahlreiche Argumente von Anliegern und umfangreiche Stellungnahmen des Planfertigers Jörg Meier von "Höhnen & Partner" führten in der letzten Sitzung des Marktgemeinderats zu einem Abstimmungsmarathon. Viele Beschlüsse mussten gefasst werden, um die erste Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes "Am Friedhof" in Sassanfahrt voranzubringen. Anders als einige Grundbesitzer und die Ortsgruppe des Bundes Naturschutz sieht die Gemeinde keine Gefahr für den an das künftige Baugebiet angrenzenden Altbestand an Bäumen und Sträuchern. Auch angebliche Verfahrensmängel wurden mit Hinweis auf die Zustimmung von Landratsamt und Bezirksregierung in Abrede gestellt. Der Planungsentwurf geht nun ins förmliche Anhörungsverfahren.
Die 7. Änderung des Bebauungsplans "Östlich der Bahn" hat hingegen alle Hürden gemeistert: Der Plan wurde zur Satzung erhoben. Er bezieht sich auf einige Grundstücke an der Annastraße, wo neue Baurechte ausgewiesen werden.
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Erschließungskosten werden fällig
Die Grundbesitzer an der Pfarrer-Berger Straße und am Pater-Sales-Weg im Baugebiet "Oberer Semmelberg" müssen sich auf Herstellungsbescheide gefasst machen: Der Marktgemeinderat beschloss, 80 Prozent der voraussichtlichen Erschließungskosten als Vorausleistungen zu erheben. Die Endabrechnung folgt nach Fertigstellung der Grünanlagen.
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"Basistelefon" ersetzt Telefonhäuschen
Die altvertrauten Telefonhäuschen verschwinden allmählich aus dem Ortsbild. Sie haben ausgedient, weil heute fast jeder über Telefon oder Mobilfon verfügt. Wenn der Umsatz weniger als 50 Euro im Monat beträgt, haben die Gemeinden auch kaum Möglichkeiten, den Abzug der Münztelefone zu verhindern. Nächste "Opfer" sind die Fernsprechzellen an der Bamberger Straße und in der Bahnhofstraße. Nahe dem Bahnhaltepunkt soll aber ein "Basistelefon", also eine Telefonsäule, aufgestellt werden. Sie kann weder mit Kleingeld noch mit Telefonkarte betrieben werden. Stattdessen werden eine Kreditkarte oder eine "Calling-Card" benötigt. Notrufe und Telefonate zu 0800-Nummern werden kostenfrei sein. Damit ist der Marktgemeinderat zur Not einverstanden.
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