Die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt der Region Main-Rhön setzte sich auch im Ferienmonat August fort. Mit 3,0 Prozent wurde die niedrigste Quote in einem August erreicht. Gegenüber dem Vormonat h...
Die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt der Region Main-Rhön setzte sich auch im Ferienmonat August fort. Mit 3,0 Prozent wurde die niedrigste Quote in einem August erreicht. Gegenüber dem Vormonat hat die Arbeitslosigkeit um 0,3 Prozentpunkte zugenommen, eine für diese Jahreszeit übliche Entwicklung.
"Mit der Beendigung der Schul- und Berufsausbildung haben sich im August viele junge Leute arbeitslos gemeldet. Zudem werden durch die Sommerferien die Einstellungen eher in den September verschoben", erläutert Klaus Seebach, stellvertretender Leiter der Agentur für Arbeit Schweinfurt, die Entwicklung.
In diesem Monat waren 7461 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 732 Personen mehr als im Vormonat. Im Vorjahresmonat wurden noch 535 arbeitslose Menschen mehr gezählt, und die Arbeitslosenquote lag mit 3,3 Prozent im letzten Jahr deutlich höher. Dennoch war im August einiges an Bewegung am Arbeitsmarkt zu verzeichnen. Dies spiegelte sich im Zugang aus Beschäftigung und bei den Arbeitsaufnahmen wider. Im August meldeten sich 765 Menschen in Erwerbstätigkeit ab. Die Zugänge aus Erwerbstätigkeit in Arbeitslosigkeit lagen mit 988 Personen merklich höher.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat konnten im August wiederum die von der Statistik ausgewiesenen Personengruppen von der positiven Entwicklung des Arbeitsmarktes profitieren. Besonders stark war der Rückgang bei den Menschen, die ein Jahr und länger arbeitslos sind (Langzeitarbeitslose). Hier wurde ein deutlicher Rückgang von 262 Personen (12,6 Prozent) verzeichnet.
Die Zahl der Betriebe, die für ihre Arbeitnehmer Kurzarbeit angemeldet hatten, lag unverändert bei elf Betrieben. Die Anzahl der betroffenen Personen stieg auf 108 Arbeitnehmer.
Im August wurden in der Region Main-Rhön 761 arbeitslose Menschen mit Fluchthintergrund gezählt. Das waren 10,2 Prozent aller gemeldeten Arbeitslosen. Gegenüber dem Juli ist die Zahl um 91 Menschen angestiegen, was auf das Auslaufen einiger Integrationsmaßnahmen zurückzuführen ist.
Der Bestand an offenen Stellen im ganzen Agenturbezirk im Berichtsmonat erreichte mit 5527 zum wiederholten Male ein Rekordniveau mit einer Steigerung von 116 Stellenangeboten (2,1 Prozent) gegenüber dem Vormonat.