An Ideen mangelt es nicht

2 Min
Der Bausenat besichtigt die Freisportanlage. Wo früher die Laufbahn war, ist gerade noch so zu erkennen. Sie soll normgerecht neu erstellt werden, der Fußballplatz soll einen Kunstrasen bekommen. Foto: Rainer Lutz
Der Bausenat besichtigt die Freisportanlage. Wo früher die Laufbahn war, ist gerade noch so zu erkennen. Sie soll normgerecht neu erstellt werden, der Fußballplatz soll einen Kunstrasen bekommen. Foto: Rainer Lutz

Rödental hat schon klare Vorstellungen, wie die große Freisportanlage auf Vordermann gebracht werden könnte. Was möglich wird, das hängt allerdings noch davon ab, wie weit Fördermittel des Freistaats bewilligt werden.

Der Sanierungsbedarf ist groß an der Rödentaler Freisportanlage. Sie ist seit Jahren ein Sorgenkind. Nun könnte sie bald zu neuem Glanz kommen. Der Stadtrat hat große Pläne und ist bereit, Geld in die Hand zu nehmen. Doch wie viele von den Ideen für das Gelände umgesetzt werden können, hängt auch von Förderzusagen des Freistaats ab.
Schon seit einiger Zeit wird immer wieder investiert. "Wir haben schon einiges getan, immer aufeinander aufbauend", erklärt Bürgermeister Marco Steiner (FW). Als Nächstes ist die Rasensprenganlage des so genannten "Goebel-Platzes" im hinteren Teil des Geländes an der Reihe. Sie war super modern, als sie seinerzeit eingebaut wurde. Jetzt ist sie in die Jahre gekommen. Für rund 8600 Euro soll sie auf den Stand der Technik gebracht werden. Dabei ist auch an einen Übergabepunkt zum Nachbarspielfeld gedacht, falls die Anlage auf dieses ausgeweitet werden sollte.


Teil der Tribüne muss weg

Der Platz direkt vor dem Sportheim ist als Schulsportanlage gedacht. Leichtathletik ist dort aber zurzeit nicht möglich. In den Plänen der Stadt ist eine neue 400-Meter-Strecke mit vier Laufbahnen vorgesehen. "Damit sie den Normen entspricht, müssen die Kurvenradien angepasst werden", erklärte Marco Steiner. Sie wird also etwas über die frühere Bahn hinaus gehen. Ein Teil der Betontribüne muss dafür weichen. An ihrer Stelle entsteht die 100-Meter-Strecke mit sechs Laufbahnen. Die Weitsprunganlage muss komplett erneuert werden. Das Fußballfeld, um das die 400-Meter-Bahn läuft, bleibt. Allerdings ist der Platz stark reparaturbedürftig. Der Rasen ist von einem Pilz befallen und bekommt im Sommer große kahle Stellen. Der Boden ist so uneben, dass nicht mehr gleichmäßig gemäht werden kann. Daher ist momentan der Planungsstand, einen Kunstrasen einzubauen.


Metzger bleibt in Rödental

Gern genehmigte der Bausenat eine Nutzungsänderung für ein Gebäude in Mönchröden. Derzeit wird das Haus Brückenstraße 14 als Werkhalle genutzt. Mit dem Wegzug des Rewe-Marktes sucht die Luther GmbH nach einem neuen Standort in der Nähe für ihren Fleischerladen. Der soll nun im Haus Brückenstraße 14 entstehen. Gedacht ist unter dem Titel "Rödental Mittendrin" auch an eine Bäckerei und einen Lotto-Laden.
Am neuen Rewe-Standort im "Annapark" macht den Mitgliedern des Senats der Plan für eine Werbeanlage Kopfzerbrechen. Dass sie zehn Meter hoch werden soll, erscheint den meisten Mitgliedern ein wenig hoch. Mit den Bauherren soll nun noch einmal gesprochen werden. Eine etwas kleinere Anlage sollte wohl reichen, meint die Mehrheit des Senats.


Bordstein soll sinken

Die Querung der Thüringer Straße ist schon länger ein Thema. Vor allem ältere Leute, wünschen sich eine Verbesserung für das Teilstück zwischen dem Fußgängerüberweg und der Schulwegquerung. Der Bordstein wird nun abgesenkt, damit er leichter mit Rollatoren oder Kinderwagen passiert werden kann. Schilder "Vorsicht Fußgänger" werden aufgestellt, um Autofahrer auf die Stelle hinzuweisen.
Die Überlegung, einen der dort ausgewiesenen Parkplätze zu entfernen, fand keine Mehrheit. Gerade die parkenden Autos sorgen nach Ansicht der meisten Senatsmitglieder dafür, dass dort langsam gefahren wird, wie eine Verkehrszählung und eine Geschwindigkeitsmessung ergaben, wie der Bürgermeister erklärte.