ADFC: Politik muss Radler ernstnehmen

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In einer Informationsveranstaltung des ADFC Forchheim in Neunkirchen am Brand wurde wieder einmal deutlich: Eigentlich haben alle Radfahrer die gleichen Pro...

In einer Informationsveranstaltung des ADFC Forchheim in Neunkirchen am Brand wurde wieder einmal deutlich: Eigentlich haben alle Radfahrer die gleichen Probleme.
So existieren zwar zwischen einzelnen Ortschaften zufriedenstellende Radwege. An deren Beginn bzw. Ende an den Ortsrändern steht man aber immer wieder vor unklaren Situationen. Wo soll man gegebenenfalls die parallel verlaufende Straße queren? Nehmen einen die Autofahrer rechtzeitig zur Kenntnis (Uttenreuth Ost, Dormitz West und Ost, Kleinsendelbach West und Ost, Steinbach West und Ost)?
Schlimmer noch: In vielen Ortschaften ist man gezwungen, auf die verkehrsreiche Hauptstraße zu wechseln. Bei Dunkelheit und während der Stoßzeiten potenzieren sich diese Gefahren (Uttenreuth, Weiher, Dormitz, Kleinsendelbach, Steinbach).
Auch die Vorfahrtregelungen an Einmündungen (Dormitz, Neunkirchen) sind unübersichtlich und verhindern ein zügiges Vorankommen. 1#googleAds#100x100 All dies mit der Folge, dass Radler immer wieder regelwidrig auf Wegen fahren, die eigentlich den Fußgängern vorbehalten sind.
Alle Teilnehmer der Infoveranstaltung waren sich einig, dass den schönen Worten der Politiker endlich auch Taten folgen müssten. Was helfe es, wenn allseits das Fahrrad als alltägliches Verkehrsmittel propagiert wird, sich in der Praxis aber nichts ändert. Stattdessen treffe man immer wieder Regelungen zugunsten des Autoverkehrs und zum Nachteil der Radfahrer. red