von unserem Redaktionsmitglied Anette Schreiber Schlüsselfeld — 50 000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Brands vom frühen Montagmorgen. Glück im Unglück hatte dabei trotz al...
von unserem Redaktionsmitglied
Anette Schreiber
Schlüsselfeld — 50 000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Brands vom frühen Montagmorgen. Glück im Unglück hatte dabei trotz allem die Bewohnerin des Anwesens in der Viktor-von Scheffel-Straße: Gegen 2 Uhr stand die Garage mit Carport in Flammen, das Feuer drohte auf das Wohnhaus überzugreifen. Gut, dass ihr aufmerksamer Nachbar durch ein "Prasseln" wach geworden war. Er hatte vermutet, es handele sich um Regen auf einer Plane und wollte das Geräusch abstellen. So entdeckte er laut Feuerwehr-Kommandant Georg Krug das Feuer und setzte umgehend einen Notruf ab. Wie auch die Polizeimeldung hervorhebt, gestalteten sich die Löscharbeiten der umgehend eingetroffenen Wehren insbesondere dadurch schwierig, weil im Dachboden über Garage und Carport gelagertes Brennholz die Flammen richtig lodern ließ. Es handelte sich laut dem Kommandanten um eine
große Menge "schön trockenen Brennholzes".
Erst nach Stunden unter Kontrolle Erst nach einigen Stunden hatten die Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle. Insgesamt waren rund 100 Aktive der Schlüsselfelder und Nachbar-Wehren vor Ort. Aus Buttenheim musste zudem der Atemschutzgeräte-Wagen kommen. Neben der Garage wurde auch der Mercedes der Bewohnerin ein Raub der Flammen und ebenso zerstört wie ein Anhänger.
Erst am späten Vormittag verließen die letzten Schlüsselfelder Feuerwehrleute den Brandort. Die Bewohnerin, die vorübergehend in der Nachbarschaft untergekommen war, konnte wieder ins Haus zurückkehren, so Krug. Am Abend kamen die Brandschützer erneut, um sich auf die Suche nach möglichen Glutnestern zu machen.
Die Brandfahnder der Kripo Bamberg waren vor Ort und haben nach aktuellem Stand laut Pressesprecher Jürgen Stadter einen Behälter mit nicht ganz ausgekühlter Asche als Brandursache ausgemacht.