Die Virus-Ansteckungsrate bleibt auf hohem Niveau. Die 15-Kilometer-Regelung gilt weiter, obwohl der Inzidenzwert unter 200 liegt.
Das Gesundheitsamt Haßberge meldet 33 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit beläuft sich die Gesamtzahl der bisher bestätigten Fälle auf 2140 (Stand: 14. Januar, 15.45 Uhr), wie das Landratsamt gestern mitteilte.
1822 Bürger sind inzwischen wieder genesen. Aktuell sind 267 Personen mit dem Virus infiziert. 51 Menschen sind im Zusammenhang mit der Infektion verstorben.
Zurzeit werden 28 Personen stationär im Krankenhaus behandelt, davon drei auf einer Intensivstation. In der häuslichen Isolation befinden sich derzeit 339 Personen.
Das Landratsamt beschreibt das Ausbruchsgeschehen weiterhin als "nach wie vor diffus". Es verteile sich auf den gesamten Landkreis und sei nicht auf einen bestimmten Hotspot zurückzuführen. Viele Infektionen erfolgten am Arbeitsplatz und im familiären Bereich.
Inzidenz bei 162,4
Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Robert-Koch-Institut bei 162,4 (Stand: Donnerstag, 14. Januar, 0 Uhr). Auch wenn der Wert unter der 200er-Marke liegt, gilt im Landkreis Haßberge weiterhin die 15-Kilometer-Regel für touristische Tagesausflüge. Die Einschränkung kann erst wieder aufgehoben werden, wenn der Wert von 200 an mindestens sieben aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten wird. Sobald dies der Fall ist, wird dies offiziell bekannt gegeben. Konkret bedeutet dies für die Bürger des Landkreises, dass touristische Tagesausflüge über einen Umkreis von 15 Kilometern um die Wohnortgemeinde hinaus un-tersagt sind.
Fragen rund um das Coronavirus im Landkreis Haßberge beantworten die Mitarbeiter des Bürgertelefons. Diese sind von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 12.30 Uhr unter Rufnummer 09521/27600 erreichbar.
Kompetenzbereiche
Bei Fragen hilft auch die Corona-Hotline der Bayerischen Staatsregierung weiter, die mon-tags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 15 Uhr unter Telefon 089/122220 zur Verfügung steht. Die Hotline dient als einheitliche Anlaufstelle für alle Fragen zum Corona-Geschehen. Mittels eingerichteter Kompetenzbereiche findet eine themenbezogene Weiterleitung statt. Wesentlich betroffene Lebensbereiche sind abgedeckt: Sowohl Fragestellungen zu gesundheitlichen Themen, den Kontaktbeschränkungen sowie Kinderbetreuung und Schule als auch zu Soforthilfen und anderer Unterstützung für Kleinunternehmen und Freiberufler können beantwortet werden.
Die Corona-Hotline der Staatsregierung wird bei ihrer Arbeit durch die bereits etablierte Hotline des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unterstützt. Die Servicestelle beantwortet gerne auch schriftlich über eine E-Mail an direkt@bayern.de oder über das Kontaktformular der Servicestelle.
Was ist zu tun, wenn man eine Ansteckung befürchtet? Bürger, die an Erkältungssymptomen jeder Schwere und/oder an Verlust von Geruchs-/Geschmackssinn leiden, sollten sich telefonisch mit ihrem Hausarzt in Verbindung setzen und das weitere Vorgehen besprechen, empfiehlt das Landratsamt Haßberge. red