Der Fürther Unternehmer Michael Peter hat in der Corona-Krise einen Sozialfonds in Höhe von 500.000 eingerichtet. Etliche Projekte wurden von seiner Stiftung bereits unterstützt. Und das Beste: 180.955 Euro sind noch zu verschenken.
- Fürther Unternehmer spendet in der Corona-Krise insgesamt 500.000 Euro
- Stiftung hilft Menschen, die von Corona-Maßnahmen betroffen sind
- Gemeinnützige Projekte und Organisationen können sich bewerben
- Bislang wurden über 30 Projekte mit insgesamt 319.045 Euro gefördert
- Spenden-Aktion wird fortgesetzt: 180.955 Euro sind noch zu verschenken
Michael Peter aus Fürth will in der Corona-Krise helfen: Kurz nach dem Ausbruch der Pandemie hat der Immobilienunternehmer einen Sozialfonds in Höhe von 500.000 EUR eingerichtet. "Die Corona-Pandemie schränkt unser aller Leben ein", heißt es auf der Webseite seiner "P&P Stiftung Vita". Mit ihr unterstützt Peter seit 2011 Projekte und Organisationen, in denen vor allem benachteiligte Kinder und Jugendliche die Chance auf ein lebenswertes Leben bekommen.
Sozialfonds: Diese Einrichtungen können sich bewerben
2020 spendete die Stiftung bislang 319.045 Euro an soziale Einrichtungen, deren Arbeit durch die durch Corona hervorgerufenen Einschränkungen erschwert wird. "Solche Maßnahmen treffen leider die Schwächsten und Hilfsbedürftigsten unserer Gesellschaft am meisten", erklärt Peter inFranken.de.
Mit seiner Stiftung will Peter, geschäftsführender Gesellschafter und Gründer der "P&P Gruppe" mit Sitz in Fürth, seinen Beitrag leisten, dass die entsprechenden Institutionen die Corona-Krise überstehen und ihre Aufgaben auch zukünftig meistern können. "Nach dem zweiten Lockdown besteht in dieser Hinsicht noch einmal verstärkt Bedarf." 180.955 Euro hat die Stiftung noch zu verschenken. Organisationen, die Hilfe benötigen, können sich auf der Webseite der Stiftung bewerben.
Der eingerichtete Sozialfonds diene ausschließlich dazu, wohltätige Einrichtungen und Projekte zu unterstützen, die von den Maßnahmen des Infektionsschutzgesetzes betroffen und in ihrer Arbeit eingeschränkt sind. "Wir prüfen das alles sehr gewissenhaft. Wir wollen die richtigen Projekte unterstützen, betont Peter. "Es muss sinnhaft sein. Und es muss eine echte Not sein."
Fürther Stiftung förderte bislang über 30 Projekte
Mehr als 30 Projekte wurden vonseiten der "P&P Stiftung Vita" bereits bezuschusst. Bedarf herrscht in derlei Hinsicht indes reichlich. "Wir haben zum Beispiel einer Organisation geholfen, die Obdachlose unterstützt. Das war schon sehr emotional zu hören, welche Lebensgeschichten und Abstürze diese Menschen hinter sich haben." Die Verantwortlichen dort engagierten sich laut Peter aus einer inneren Überzeugung heraus. "Das ist schon wirklich beachtlich. Von denen steht natürlich auch niemand auf der Bühne und kriegt Applaus."
Darüber hinaus habe die "P&P Stiftung Vita" auch einer Frau aus Erlangen unter die Arme gegriffen, die Alleinerziehende unterstützt. "Da bekommt man einfach viele Geschichten mit - und viel Not."