Nach Wohnungsbrand: Warnung vor "giftiger Rauchwolke" in Schwabach

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Wegen eines Wohnungsbrandes in Schwabach warnte die Integrierte Leitstelle Mittelfranken Süd am Dienstagnachmittag vor einer "giftigen Rauchwolke".

Auf eine "giftige Rauchwolke" machte die Integrierte Leitstelle Mittelfranken Süd am Dienstagnachmittag (4. November 2025) aufmerksam, nachdem es in Schwabach zu einem Wohnungsbrand gekommen war. Bürger wurden daher angehalten, Fenster und Türen in der Umgebung geschlossen zu halten. Mittlerweile ist der Einsatz jedoch beendet und die Warnung aufgehoben, erklärt Marc Siegl, Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken, auf Nachfrage von inFranken.de.

Demnach habe der Brand im dicht bebauten Gebiet gegen 13.45 Uhr zu einem größeren Einsatz der Schwabacher Feuerwehr geführt. Die Bewohner der umliegenden Häuser verließen diese laut Polizeibericht vorsorglich. Verletzt wurde niemand. Auch die Brandursache sei bislang noch unklar, die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen übernommen. Personen, die Hinweise zur Brandursache geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0911 2112 3333 beim Kriminaldauerdienst Mittelfranken zu melden.

Brand in Schwabach: Giftiger Rauch hat sich verzogen

In Brand geraten sei der Anbau des Wohnhauses in der Straße Pinzenberg (Schwabach), teilt das Präsidium mit. Das Feuer breitete sich demnach auf den Dachstuhl aus und richtete einen hohen Sachschaden an. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte sei das Gebäude bereits in Flammen gestanden.  Etwa eine Stunde nach Brandausbruch war das Feuer gelöscht.

Der Rauch, der zeitweise dicht in der Straße hing, habe sich während der Löscharbeiten mittlerweile verzogen. Die Warnung an die Bevölkerung sei daher aufgehoben worden.

Dass nach einem Wohnungsbrand vor dem giftigen Rauch gewarnt werde, sei keine Seltenheit, es hänge jedoch von vielen Faktoren wie dem Ort des Brandes und der Wetterlage ab. "Wenn die Rauchentwicklung besonders stark ist, ist es sinnvoll, die Bevölkerung zu warnen, um Fenster und Türen zu schließen", betont Siegl.

Vorschaubild: © NEWS5 / David Oßwald (NEWS5)