Kurz bevor ein Schulbus einen Bahnübergang bei Langenzenn im Kreis Fürth überquert hatte, erfasste ihn ein Zug. Drei Kinder wurden verletzt.
Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Schulbus und einem Zug bei Langenzenn (Landkreis Fürth) sind am Freitagmorgen drei Schulkinder verletzt worden. Sie seien ins Krankenhaus gebracht worden, teil die Polizei mit.
Laut der Verkehrspolizei Fürth fuhr der Kleinbus, besetzt mit sieben Kindern im Alter zwischen acht und zehn Jahren, die Wilhermsdorfer Straße in Laubendorf Richtung Lohe. Bei der Überquerung des unbeschrankten Bahnübergangs kollidierte der Bus mit einem Regionalzug, der von Markt Erlbach in Richtung Nürnberg unterwegs war. Laut Informationen des Bayerischen Rundfunks hatte der Zug den Kleinbus am Heck erwischt und um die eigene Achse geschleudert.
Der Rettungsdienst transportierte drei Kinder vorsorglich in ein Krankenhaus. Sie hätten unter anderem Prellungen und Schürfwunden davongetragen. Sowohl der Busfahrer (70) als auch der Zugführer und die Fahrgäste des Zuges blieben unverletzt. Auch die vier anderen Kinder des Schulbusses erlitten keine Verletzungen.
Am Schulbus entstand Sachschaden in Höhe von ca. 12.000 Euro, der Zug ist nur marginal beschädigt. Die Deutsche Bahn schickte einen Notfallmanager an die Unfallstelle.
Die Wilhermsdorfer Straße war zum Zwecke der Unfallaufnahme mehrere Stunden gesperrt. Die örtliche Freiwillige Feuerwehr unterstützte die Polizei bei Absperr- und Umleitungsmaßnahmen. Die Fahrgäste des Regionalzuges wurden von der Deutschen Bahn mit einem Omnibus weitertransportiert.