Der Wetterochs prognostiziert für Mitte der Woche turbulentes Wetter in Franken: Kaltluft prallt auf Warmluft, "und wir sind genau dort, wo die Musik spielt". Bis dahin wechseln sich Regen und Schnee ab. Ab wann wird es laut dem Experten frühlingshafter?
Wie wird das Wetter am Wochenstart in Franken?- Bereits zum Wochenstart soll es unangenehm werden, prognostiziert der Wetterexperte Stefan Ochs aus Herzogenaurach. Für ganz Deutschland gibt es eine "weiße Überraschung" und ein Vorgeschmack auf typisches April-Wetter.
In der Nacht zum Montag und am Montag ist es stark bewölkt bis bedeckt, mit gelegentlichen Niederschlägen. Dabei seien teils Regen, aber auch teils Schnee dabei, so der "Wetterochs". Das Wettermodell ICON-D2 erwartet dabei im Steigerwald, sowie in der Fränkischen- und Hersbrucker Schweiz die vorübergehende Bildung einer dünnen Schneedecke - wofür natürlich auch messbare Mengen herunterkommen müssen. Dies sei bis jetzt aber nicht der Fall gewesen, laut dem Wetterexperten. Nachts hat es noch um die 0 Grad, tagsüber klettern die Temperaturen dann auf bis plus 5 Grad. Der Westwind nimmt tagsüber etwas zu und ist dann in Böen frisch.
Ab Mittwoch geht es rund: Wetterturbulenzen angekündigt
Am Dienstag kringelt sich ein Sturmtief mit seinem Zentrum über Südschweden ein. Das bringt uns etwas mehr Niederschlag vom bewölkten Himmel. In der Früh handle es sich dabei erst noch um Schnee. Dieser gehe tagsüber dann in Regen über, prognostiziert Stefan Ochs. Die Temperaturen steigen von 0 Grad am Morgen auf 6 Grad am Nachmittag. Aus Südwest soll in Böen ein starker Wind wehen.
"Ab Mittwoch geht's dann so richtig rund.", prognostizierte der Wetterochs noch letzte Woche, aufgrund eines großen Kaltluftblocks, dessen Zentrum über Skandinavien liegt. Von Südwesten her solle Warmluft aus der Karibik auf diesen prallen und "wir sind genau dort, wo die Musik spielt, das heißt da, wo die Frontalzone liegt und sich die Tiefs bilden", sagte der Wetterexperte bereits vor dem vergangenen Wochenende voraus. Bei dieser Prognose bleibt es auch vorerst:
Bis zur Wochenmitte Regen und Schnee - kommt dann der Frühling?
Am Mittwoch und Donnerstag liegt laut ihm genau bei uns eine markante Luftmassengrenze, die Kaltluft im Norden von Warmluft karibischen Ursprungs im Süden trennt. Dabei gibt es an der Südflanke der Front bei Westwind starken Regen und an der Nordflanke bei Ostwind heftigen Schneefall. Dabei kann sich zeit- und gebietsweise eine 10-20 cm dicke Schneedecke bilden. Südlich der Front besteht zudem die Gefahr von Sturmböen.
Wird es danach wieder freundlicher und frühlingshafter? Der fränkische Wetterexperte sieht dafür schon eine Chance: Nach der turbulenten Wochenmitte liegt die verantwortliche Luftmassengrenze laut seiner Prognose wahrscheinlich nördlich von uns und wir kommen voll in die Warmluft mit Temperaturen von 10-15 Grad.