Sonnenschein mit Ablaufdatum: Danach zieht Wolkenfront über Franken - "Die Sache hat aber auch Vorteile"

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Wetter in Franken: Sonnenschein und Nieselregen gemeldet
Zunächst startet die Woche sonnig, dann geht es weniger strahlend weiter: Der "Wetterochs" hat eine neue Prognose für Franken.
Wetter in Franken: Sonnenschein und Nieselregen gemeldet
Nicolas Armer (dpa)

Aktuell können sich die Franken die Sonne ins Gesicht scheinen lassen. Doch dem Strahlewetter ist eine Frist gesetzt. Zum Ende der Woche hin bestimmt ein Hoch die Lage.

Mit Hochwasser, Überschwemmungen, Gewittern und Schnee hat sich das Winterwetter in den vergangenen Tagen in Franken von seiner besonders ungemütlichen Seite gezeigt. Aber wie geht es in der neuen Woche weiter? Wetterexperte Stefan Ochs liefert sonnige Aussichten mit Temperaturen im Plusbereich.

Drei sonnige Tage seien uns bereits sicher, verspricht der Meteorologe aus Herzogenaurach: nämlich Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Auf 3 bis 4 Grad klettert das Thermometer dadurch tagsüber an. Dazu weht ein schwacher Wind. Nachts bleibt es aber weiter bitterkalt: In den klaren Nächten gibt es Frost und einen Temperatursturz auf -10 Grad.

Wetter in Franken: stark bewölkt, aber nicht mehr eisig kalt

Das Hoch, das auch weiterhin die fränkische Wetterlage bestimmt, liegt ab Freitag westlich von uns, über dem Norden Frankreichs. Schwache Westwinde bringen nicht nur feuchtere Luft, sondern auch eine tief hängende Wolkendecke zu uns, erklärt der "Wetterochs" in seiner neuesten Prognose. Vereinzelt kann es regnen. "Die Sache hat aber auch Vorteile", betont Stefan Ochs. Denn: "Unter den Wolken wird es nachts mit -2 Grad nicht mehr so kalt und früh ist nicht mehr alles voller Reif. Und tagsüber kommen wir auch auf +3 Grad."

Die Vorhersage lasse auch darauf hoffen, dass sich die Grundwasserstände, vor allem in der Fränkischen Schweiz, erholen. Dabei gebe es aber deutliche Unterschiede, je nachdem, wie weit das Grundwasser unter der Oberfläche gelegen ist.

Stefan Ochs hat zur Veranschaulichung einen Vergleich parat: "Ich stelle mir das so vor wie bei einem Kannen-Wasserfilter mit Filterkartusche. Oben schüttet man das Wasser rein (Regen), das durchläuft dann die Filterkartusche (Erdboden) und unten sammelt sich dann das gereinigte Wasser an (Grundwasser)." Je länger die Kartusche, also tiefer die Erdbodenschicht, ist, desto länger dauert es folglich auch, bis das Regenwasser unten ankommt.

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