Franken erlebt im März weiterhin große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. Pünktlich zum Frühlingsbeginn könnte sich das Wetter in der Region ändern - auch weil Saharastaub droht.
Und dafür scheint erst einmal kein Ende in Sicht zu sein. In seiner neuesten Wettervorhersage für die Region macht der Meteorologe aus dem mittelfränkischen Herzogenaurach klar: Die Temperaturschere klappt in den nächsten Tagen eher noch weiter auf - bevor Saharastaub und mildes Wetter anstehen.
Franken-Wetter: Starke Abkühlung in der Nacht zum Mittwoch
Der "Wetterochs" sagt für Dienstag, 18. März 2025, und Mittwoch (19.) "absolut wolkenlosen" Himmel voraus. Der anfangs in Böen noch frische Ostwind flaue am Mittwoch ab. Maximal würden tagsüber 9 Grad (Dienstag) und 15 Grad (Mittwoch) erreicht.
Allerdings kühle es in der Nacht zum Mittwoch stark ab: "In ungünstigen Lagen sinken die Temperaturen bis auf minus 8 Grad", kündigt Ochs die nächste Frostnacht an. Immerhin: In der Nacht zum Donnerstag werde es dann nicht mehr ganz so kalt.
Am Donnerstag werde es dann tagsüber 17 Grad warm. Die Sonne scheine noch praktisch ungestört, ganz wolkenlos sei es aber nicht mehr.
Saharastaub-Alarm am Freitag
"Für den Freitag sehen die Prognosen eigentlich gut aus", führt Stefan Ochs weiter aus. Das bedeute: heiter bis wolkig, weiterhin trocken, bis 20 Grad. Allerdings zeigten die Berechnungen der Universität Athen einen massiven Vorstoß von Saharastaub in höheren Luftschichten, der von den normalen Wettermodellen aber nicht berücksichtigt wird. Das deute Ochs zufolge auf eine hohe Wolkendecke hin, die die Sonne komplett verdeckt. Niederschläge brächten diese zwar keine, aber die Temperaturen blieben damit am Freitag, 21. März 2025, aufgrund der Saharastaub-Schichten deutlich unter den Erwartungen.
Saharastaub sei typisch für das Frühjahr, weil zu dieser Jahreszeit die Kaltluftvorstöße besonders weit nach Süden reichen und der Luftaustausch zwischen hohen und niederen Breiten besonders intensiv ist, erkärt der fränkische Wetterexperte. Schon vor einigen Tagen zog eine Staubwolke aus der Sahrara über Franken hinweg - Bamberg, Nürnberg und Fürth waren in rötlichen Dunst gehüllt. Als Feinstaub kann Saharastaub auch Auswirkungen auf unsere Atmung und Gesundheit haben, wie wir in einem separaten Artikel erklären. Doch noch gibt es dazu wenig gesicherte Erkenntnisse.
Daher komme auch alle Jahre wieder im Frühling die Frage auf, ob wir es denn früher auch schon so oft mit Saharastaub zu tun hatten. In diesem Zusammenhang verweist Och auf eine Auswertung des Deutschen Wetterdienstes. Diese zeige, "dass sich da nichts verändert hat". Jedoch seien die Prognosemöglichkeiten besser geworden, so dass der Staub häufiger erwähnt werde.
Frostfreies Wochenende in Sicht
Und genau das trifft auch auf das Wetter in Franken zu: Für Samstag, 22. März 2025, und vor allem Sonntag (23.) werde laut "Wetterochs" dann zwar wieder weniger Saharastaub erwartet. Dafür werde es aber mehr Wolken geben. Unter dem Strich heißt das für die erste Wettervorhersage für das kommende Wochenende: Es bleibt relativ mild, insbesondere wird es nachts nicht mehr so kalt, so Stefan Ochs. "Frost sollte vorerst nicht mehr auftreten."
Damit könnten die heftige Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht - die uns vor allem zur Wochenmitte bevorstehen, endlich endlich. Sie belasten den menschlichen Körper in vielfältiger Weise und stellen eine signifikante Herausforderung dar, da die Physis fortwährend Anpassungen vornehmen muss, um die Temperatur zu regulieren und einen optimalen Zustand aufrechtzuerhalten. E
xperten weisen darauf hin, dass häufige und starke Temperaturwechsel das Immunsystem belasten können. Der Organismus sei gezwungen, zusätzliche Energie aufzuwenden, um seine Temperatur im Gleichgewicht zu halten, was letztlich die Immunabwehr schwächen und die Anfälligkeit für Erkältungen und andere Infektionen erhöhen könne. Ein weiterer Effekt könnte die Beeinflussung des Schlafes sein. Der menschliche Körper benötigt eine konstante und angenehme Umgebungstemperatur, um erfolgreich in den Schlaf zu finden. Schwankungen, insbesondere Nachttemperaturen, die entweder zu kalt oder zu warm sind, haben das Potenzial, den Schlafrhythmus zu stören und zu Schlaflosigkeit zu führen. Experten empfehlen, bei großen Temperaturschwankungen eine verstärkte Aufmerksamkeit für den eigenen Körper walten zu lassen. Dazu gehöre das Tragen geeigneter Kleidung sowie ausreichende Hydratation, um negative Auswirkungen zu minimieren.
Deutschland-Wetter: Kalendarischer Frühlingsbeginn wird überwiegend heiter
Auch für ganz Deutschland gilt: Der kalendarische Frühlingsbeginn am Donnerstag, 20. März, steht kurz bevor und auch das Wetter spielt größtenteils mit. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet vielerorts Sonnenschein und teilweise sehr milde Temperaturen von bis zu 20 Grad. Bereits am Mittwoch wird es mild: Der DWD rechnet mit Höchstwerten von 11 bis 18 Grad, an der Küste etwas kühler. Die Sonne zeigt sich häufig, Niederschläge treten hingegen kaum auf.
"So ganz störungsfrei bleibt das Wettergeschehen jedoch nicht", sagte der Meteorologe Sebastian Schappert vom DWD. Am Donnerstag ziehen die Überreste eines ehemals kräftigeren Tiefdruckgebiets in Deutschland auf: Ein paar dichtere Wolken zeigen sich über der Nordwesthälfte, dabei bleibt es meist trocken. "Sonst scheint vielerorts die Sonne." Die Temperaturen steigen tagsüber im Südwesten auf bis zu 20 Grad. In Küstennähe bleibt es mit maximal 9 bis 15 Grad etwas kühler. Am Wochenende wieder unbeständigeres Wetter Auch am Freitag scheint häufig die Sonne. Nur im Westen und Südwesten zeigen sich Wolken. "Die Kombination aus subtropischer Luft und kräftiger Sonne lässt die Temperaturen noch ein wenig weiter steigen", erklärte der Meteorologe. Örtlich sind im Westen bis zu 23 Grad möglich. Die Nächte werden deutlich kühler.
Örtlich ist nochmals leichter Frost bei Minusgraden möglich. "Im Laufe des Wochenendes wird es dann voraussichtlich wieder etwas wechselhafter, insbesondere in der Westhälfte", sagte Schappert. Regen kündigt sich an, wo und wie viel sei bisher nicht genau vorherzusagen. Allerdings ist bereits jetzt klar: "Mit dem Wetterwechsel geht auch ein Rückgang der Temperaturen einher." Während am Samstag im Westen voraussichtlich noch ungewöhnlich milde 20 Grad erreicht werden könnten, liegt die Temperatur am Sonntag bei nur noch 8 bis 15 Grad. sl/mit dpa
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