Starke Gewitter poltern über Franken: In diesen Regionen soll es krachen

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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat aktuelle Warnungen herausgegeben. In diesen fränkischen Regionen muss mit starken Gewittern gerechnet werden.

Unwetter ziehen am Samstagnachmittag (23. März 2024) über Franken. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt deshalb in einigen Regionen vor starken Gewittern der Stufe 2 von 4.

Örtlich könne es Blitzschlag geben. Vereinzelt könnten außerdem Bäume entwurzelt oder Dächer beschädigt werden. Wer draußen unterwegs ist, solle besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände achten, heißt es. Während des Platzregens seien darüber hinaus vereinzelte, rasche Überflutungen von Straßen und Unterführungen möglich. Auf den Straßen könne es zu Aquaplaning kommen. Auch mit Hagel muss nach DWD-Angaben gerechnet werden.

Gewitterwarnung in Franken: In diesen Regionen soll es krachen

Von starken Gewittern (Stufe 2 von 4) warnt der DWD am Samstag in folgenden Regionen:

  • Kreis und Stadt Ansbach
  • Kreis und Stadt Aschaffenburg
  • Kreis Bad-Kissingen
  • Kreis und Stadt Coburg
  • Kreis Erlangen-Höchstadt und Stadt Erlangen
  • Kreis und Stadt Fürth
  • Kreis Haßberge
  • Kreis Main-Spessart
  • Kreis Miltenberg
  • Kreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim
  • Stadt Nürnberg
  • Kreis Rhön-Grabfeld
  • Kreis Roth
  • Stadt Schwabach
  • Kreis und Stadt Schweinfurt
  • Kreis Weißenburg-Gunzenhausen

Diese amtlichen Warnstufen des DWD gibt es - der Überblick:

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) unterscheidet insgesamt vier Warnstufen.

Diese werden anhand einer Farbskala gekennzeichnet und durch einige weitere Kategorien ergänzt: 

    • Stufe 1: Amtliche Warnungen (Gelb). Hier können wetterbedingte Gefährdungen auftreten, die in einem gewöhnlichen Rahmen ablaufen. Wenn diese Warnstufe vorliegt und du dich im Freien aufhalten möchtest, solltest du die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen. 
    • Stufe 2: Amtliche Warnung vor markantem Wetter (Orange/Ocker). Auch in dieser Stufe ist das jeweilige Wetterereignis nicht ungewöhnlich. Es besteht jedoch mancherorts erhöhte Gefahr, weshalb Vorsicht geboten ist. 
    • Stufe 3: Amtliche Unwetterwarnung (Rot): Ist diese Stufe erreicht, sind die zugrundeliegenden Unwetter sehr gefährlich und meist weit verbreitet. Nun sind Aufenthalte im Freien zu vermeiden und regelmäßiges Informieren über die Wetterentwicklung unverzichtbar. 
    • Stufe 4: Amtliche Warnung vor extremen Unwetter (Dunkelrot). Bei der Höchststufe besteht Lebensgefahr. Große Flächen drohen zerstört zu werden. Hier sollte man unbedingt die Wettersituation verfolgen, auf ungewöhnliche Maßnahmen gefasst sein und sich an die Anweisungen der örtlichen Behörden halten. 

Neben den vier Warnstufen gibt es eine Vorwarnstufe. Diese wird schraffiert gekennzeichnet und dann eingesetzt, wenn ein Unwetter vorhersehbar ist, jedoch noch nicht feststeht, wo, wann und wie stark es sich ausbreiten wird. Lila bzw. Violett signalisiert erhöhte Hitze- oder UV-Warnung. Zu erwarten sind eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, annähernde Windstille und intensive Sonneneinstrahlung. Grün bedeutet: Alles ist in Ordnung, es geht keine Gefahr vom Wetter aus. Jedes Wetterereignis kann in diese Abstufung eingeordnet werden. 

Gewitter werden in die Warnstufen 1 bis 4 eingeteilt: 

    • Stufe 1 (Gewitter): elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen
    • Stufe 2 (Starkes Gewitter): in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen, Starkregen oder Hagel
    • Stufe 3 (Schwere Gewitter): mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
    • Stufe 4 (Extreme Gewitter): mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr

Noch mehr Informationen zu den Warnungen bei bestimmten Wetterereignissen findest du in unserem separaten Artikel.

Vorschaubild: © Alexander Wolf/Ostalb Network/dpa