Die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten nimmt seit Jahren erfreulicherweise ab. Dennoch gibt es im Straßenverkehr noch einige Problemstellen. Wer viel auf Landstraßen oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, ist besonders gefährdet. Über aktuelle Entwicklungen auch in Franken kannst du hier mehr erfahren.
In der Vergangenheit hat sich hinsichtlich der Sicherheit im Straßenverkehr einiges getan. Zu den zahlreichen Maßnahmen gehörten rechtliche Regelungen wie Höchstgeschwindigkeiten auf Landstraßen, die Helmpflicht, die Gurtpflicht und die Kindersitzpflicht.
Auch eine verbesserte Fahrzeugtechnik und Straßenbau-Maßnahmen trugen in der Vergangenheit immer mehr zur Verkehrssicherheit bei, sodass die Anzahl der Verkehrstoten und ebenso die Zahl der Schwerverletzten in Deutschland inzwischen seit einigen Jahren stark rückläufig ist.
Weniger Autos 2020 unterwegs - auch weniger Verkehrstote
Laut Statistischem Bundesamt sind im Jahr 2020 im Straßenverkehr insgesamt 2.719 Menschen gestorben. Das sind 10,7 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Seit der Wiedervereinigung wurden noch nie so wenige Menschen bei Straßenverkehrsunfällen getötet oder verletzt wie im ersten Halbjahr 2020. Der starke Rückgang hängt vor allem mit der Corona-Pandemie zusammen, wodurch das Verkehrsaufkommen durch Lockdown, Homeoffice und Kontaktbeschränkungen generell abgenommen hat. Wie die Bundesanstalt für Straßenwesen berechnete, ist die Gesamtfahrleistung aller Autos 2020 gegenüber 2019 um knapp 11 Prozent gesunken.
Auf Deutschlands Straßen gibt es täglich etwa 1.000 Verletzte. Im Jahr 2020 ging die Zahl der Verletzten mit 328.000 Personen gegenüber dem Vorjahr um 14,7 Prozent zurück. Auch in Franken ist über die Jahre hinweg eine rückläufige Tendenz zu beobachten. Das kann man erkennen, wenn man sich durch die drei Reiter für die Jahre 2019, 2018 und 2017 der Grafik klickt. Dargestellt wird die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr pro 100.000 Einwohner*innen in Franken.
Neben den einzelnen Werten für die Landkreise und Städte in der Region sind auch die Werte für die drei Regierungsbezirke Unter-, Mittel- und Oberfranken enthalten. Bei der Anzahl wird nur die ortsansässige Bevölkerung berücksichtigt. Je nachdem können zum Beispiel ein hohes Pendleraufkommen oder ein starker Durchgangsverkehr die Zahlen beeinflussen.
2020: Alle fünfeinhalb Stunden ein Getöteter auf der Landstraße
Die meisten Unfälle, bei denen Menschen tödlich verunglücken, passieren auf den Landstraßen. Das gab das Statistische Bundesamt bekannt. Mit Unfällen auf Landstraßen sind Unfälle auf Bundes-, Landes-, Kreis-, Gemeinde- oder anderen öffentlichen Straßen außerhalb von Ortschaften gemeint. Im Jahr 2020 ist alle fünfeinhalb Stunden ein Mensch bei einem Unfall auf der Landstraße ums Leben gekommen. Insgesamt waren das 1.592 Menschen und damit 59 Prozent aller im Straßenverkehr getöteten. Etwa 30 Prozent starben bei Unfällen innerhalb von Ortschaften und 12 Prozent auf Autobahnen.
Im Jahr 2019 lag die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland um 16,5 Prozent niedriger als im Jahr 2010. Auch in Franken sinken die Zahlen tendenziell. Das kann man erkennen, wenn man sich durch die drei Reiter für die Jahre 2019, 2018 und 2017 der Grafik klickt. Dargestellt wird die Zahl der Getöteten im Straßenverkehr pro 100.000 Einwohner*innen in Franken. Neben den einzelnen Werten für die Landkreise und Städte in der Region sind auch die Werte für die drei Regierungsbezirke Unter-, Mittel- und Oberfranken enthalten. Bei der Anzahl wird nur die ortsansässige Bevölkerung berücksichtigt. Je nachdem können zum Beispiel ein hohes Pendleraufkommen oder ein starker Durchgangsverkehr die Zahlen beeinflussen. Dennoch ist im Vergleich der einzelnen Jahre zu erkennen, dass die Zahlen auch in Franken generell sinken.
Meiner Meinung nach spielen hier u.a. zwei Dinge eine wichtige Rolle: 1. Zuwenig Vor- und Rücksicht (das gilt für alle, egal welche Fortbewegungsart man nutzt) und 2., dass Verkehrsplannung seit über 100 Jahren vorzugsweise das Auto berücksichtigt. Hier muss in beiden Punkten ein Umdenken einsetzen.
Man sollte sich mal überlegen ob die steigende Zahl der Fahrradunfälle nicht mit der explosionsartigen Zunahme der Radwege zu tun hat. Denn genau durch Radwege werden die typischen Unfallsituationen, z.B. Zusammenstöße mit abbiegenden Kraftfahrzeugen, massiv gefördert. Warum wohl kommt bei allen Untersuchungen zum Unfallrisiko für Radfahrer - auch bei denen der BASt - je nach Gestaltung des Weges ein drei- bis zwölffach höheres Unfallrisiko auf Radwegen als auf der Fahrbahn raus? Ganz einfach, weil auf Radwegen jede Grundstücksein- oder ausfahrt eine gefährliche Kreuzung ist und auch an echten Kreuzungen der Radfahrer dem Blick des Kfz-Benutzers entzogen wird. Das Risiko durch enges Überholen ist dagegen gering, auch wenn es sich gefährlich anfühlt.
Ich fahre jährlich 3000-4000 KM Rad , das mir noch nichts passiert ist ist guten Reflexen und Glück zu verdanken, wenn man dann so einem Deppen der einem fast abgeräumt hat noch hinterher grüßt muß man auch noch hoffen das er 2 Einmündungen weiter nicht wartet und einem Schläge androht, den Schuld sind immer die nervigen Radler ....... so schauts aus.
Frag mal Fußgänger, was sie über Radfahrer denken!!!!!!!!!!!!
Das es viele Radfahrer "erwischt " wundert mich gar nicht .
Wie oft muß ich selbst erleben , das Autos mit wenig Abstand an einem vorbeifahren .
Egal ob genug Platz ist ,egal ob Gegenverkehr ist , oft sind es nur wenige Zentimeter ,
wo dann o,hne auch nur etwas abzubremsen, an einem vorbeigezischt wird .
Gesetzlich wären es ja innerorts mind. 1,5 m und außerorts 2 m Abstand .
Viele wissen es nicht oder wollen es nicht wissen .