Überschwemmungen drohen: Zudem starke Böen und kalte Nächte am Wochenende erwartet

1 Min
Ab Donnerstag wird es kühl und nass in Franken.
Symbolbild: Regen, Regenschirm
nikondian/pixabay.com

Jetzt ist wohl endgültig Schluss mit dem Sommer. Ab Donnerstag müssen wir den Regenschirm aus dem Schrank holen. Wie heftig wird es mit den Niederschlägen?

Das war es wohl jetzt mit dem Sommer. Am Donnerstag (08. September 2022) wird es nass in Franken - und auch das ein oder andere Unwetter könnte drohen.

In den kommenden Tagen dürfte das Niederschlagspotential laut Wetterexperte Domink Jung noch ordentlich zunehmen. "Stellenweise ist das Starkregen, der runterkommt, und der kann regional eng begrenzt sogar zu Überschwemmungen führen. Binnen kurzer Zeit sind gut und gerne mal 40 bis 50 Liter Regen möglich", erläutert der Meteorologe. Die Böden sind derart trocken, dass sie so große Wassermassen nicht aufnehmen können.

"So kalt war es seit Wochen, ja sogar seit Monaten nicht mehr"

Außerdem kühlt es ordentlich runter, das Quecksilber dürfte die 20-Grad-Marke in den kommenden Tagen kaum knacken. Dazu Dominik Jung: "So kalt war es seit Wochen, ja sogar seit Monaten nicht mehr in Deutschland gewesen." Also ist man gut bedient, wenn man nicht nur den Regenschirm, sondern auch den Pullover schon mal hervorzaubert. 

Dem Wetter-Spezialisten Stefan "Wetterochs" Ochs liegt die derzeitige Lage an einem Tief, das derzeit von Irland in Richtung Osten wandert: "Von Mittwoch auf Donnerstag überquert uns die Kaltfront des Tiefs."

Auch für die Tage nach Donnerstag ist die Devise klar - Regen, Regen und nochmal Regen. "Auch die Tage nach Donnerstag bleiben sehr wechselhaft und kühl. Der Sommer ist nun endgültig verschwunden", meint Domink Jung mit dem Hinweis, dass sich die Wetterlage erst Mitte kommender Woche beruhigen dürfte. 

Ergiebige Niederschläge - Ein Segen für die Natur

Müssen wir uns aber wirklich jetzt schon von der Sonne verabschieden? Laut Dominik Jung gibt es doch noch einen kleinen Funken Hoffnung für alle Sonnenanbeter. "Ob wir dann den Altweibersommer bekommen, müssen wir weiterhin noch abwarten, auf jeden Fall wird es dann wieder freundlicher und sonniger", so der Wetter-Spezialist.

Auch wenn wir vielleicht etwas wehmütig auf die regnerischen Tage schauen, dürfte sich die Natur sehr darüber freuen. Laut Dominik Jung wäre das Regenwetter "ein echter Segen und zumindest eine Eindämmung der extremen Dürre und Trockenheit." Beenden dürften die Niederschläge die Rekord-Dürre zwar nicht, meint der Wetter-Spezialist, aber sie könnten sie immerhin nachhaltig lindern.

Für die nächste Woche ergänzt Stefan "Wetterochs" Ochs, dass wir am Montag (12. September 2022) und Dienstag (13. September 2022) nochmals mit Temperaturen um die 22 bis 26 Grad rechnen können. Ein schwacher Tiefausläufer führt trotz hoher Temperaturen ab Mitte der nächsten Woche erneut zu Schauern und Gewittern. In den Nächten kühlt es auf 7 Grad runter.