Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte waren in der Silvesternacht im Dauereinsatz in Franken. Im XXL-Überblick erfährst du, was in Franken passiert ist.
In der Silvesternacht kam es in Franken zu vielen Einsätzen von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften. In diesem Artikel erhältst du eine Übersicht, was in den einzelnen fränkischen Städten in der Nacht auf Neujahr passiert ist. Alle Informationen stammen von den jeweiligen Pressestellen der Polizei oder Feuerwehr. In der Silvesternacht in ganz Deutschland starben mindestens fünf Menschen durch Pyrotechnik.
Einsätze in Oberfranken
Altenkunstadt
In der Silvesternacht gegen 23 Uhr beobachteten zwei Anwohner der Langheimer Straße, wie zwei unbekannte jugendliche Täter einen Post-Briefkasten sprengten. Als die Zeugen zu diesem liefen, stellten sie fest, dass ihr eigener Briefkasten ebenfalls gesprengt wurde. Die Jugendlichen können durch die Zeugen wie folgt beschrieben werden:
circa 13 bis 15 Jahre alt
schlank
circa 170 Zentimeter groß
Kleidung: helle Jeans- bzw. Schlaghosen
einer der Täter trug längere, dunkle Haare
Zeugen zu diesem Vorfall werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Lichtenfels unter der Telefonnummer 09571-9520/0 zu melden.
Bamberg
Im Caritas Seniorenheim in Bamberg kam es zu einem Brand. In den frühen Morgenstunden des neuen Jahres wurde die Feuerwehr zum Gebäude auf dem Jakobsberg alarmiert. Brandherd war ein Lagerraum im Küchenbereich des Seniorenheims, wie ein Pressesprecher der Feuerwehr im Interview mit NEWS5 verrät. Verletzt wurde trotz starker Rauchentwicklung niemand.
Bayreuth
Die Freiwillige Feuerwehr Bayreuth blickt auf einen verhältnismäßig ruhigen Jahreswechsel zurück. Zwischen 0.18 und 4.08 Uhr gab es fünf Einsatzmeldungen, die vermutlich durch abgefeuerte Feuerwerkskörper ausgelöst wurden. Bei diesen Einsätzen handelte es sich um Kleinstbrände, die schnell unter Kontrolle gebracht wurden oder bereits erloschen waren, als die Einsatzkräfte eintrafen. In einem Fall führte die Rauchentwicklung zur Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage eines benachbarten Objekts.
Um 6.15 Uhr wurde ein weiteres Mal Alarm ausgelöst, diesmal wegen eines brennenden Gebüschs in der Erlanger Straße. Da dieses sich in unmittelbarer Nähe zu einem Gebäude befinden sollte, wurde ein großzügigerer Kräfteansatz alarmiert. Glücklicherweise handelte es sich auch hier lediglich um einen Kleinbrand, der rasch gelöscht war. Eine Gefahr für das Gebäude bestand nicht.
Berg
Im Ortsteil Eisenbühl wurde am Silvesterabend gegen 21.20 Uhr ein VW Passat erheblich beschädigt, als ein Feuerwerkskörper auf das Fahrzeug traf. Bereits Anfang Dezember ereignete sich ein ähnlicher Vorfall mit demselben Fahrzeug. Ein „Zufall“ kann hier gänzlich ausgeschlossen werden. Am Silvesterabend wurde insbesondere der Frontbereich des Passats, einschließlich Kotflügel und Stoßstange, stark in Mitleidenschaft gezogen. Der entstandene Schaden wird vorsichtig auf eine Summe zwischen 2.000 und 4.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung richten sich derzeit gegen Unbekannt. Zeugen aus Eisenbühl, die Hinweise auf den Täter geben können, werden gebeten, sich persönlich bei der Polizei Naila zu melden oder unter der Telefonnummer 09282/979040 anzurufen.
Döhlau
Eine Gruppe von vier männlichen Jugendlichen zog in der Silvesternacht durch den Gemeindeteil Tauperlitz. Ein junger Mann aus dieser Gruppe warf kurz vor 1.00 Uhr einen Böller in einen Briefkasten in der Hauptstraße, so dass dieser explodierte. Ein Zeuge wurde durch den lauten Knall auf die Gruppe aufmerksam, verlor sie jedoch kurze Zeit später wieder aus den Augen. Die Polizei Rehau hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und des Verstoßes nach dem Sprengstoffgesetz aufgenommen, und bittet Zeugen, sich telefonisch unter der Telefonnummer 09283-8600 zu melden.
Hof
Am Silvesterdienstag um die Mittagszeit entzündete eine unbekannte Person im überdachten Zugang eines Mehrfamilienhauses in der Ludwigstraße eine Feuerwerksbatterie. Dadurch kam es zu Beschädigungen an den Deckenpaneelen und der Eingangstür. Die aufnehmenden Beamten schätzten den Sachschaden auf etwa 500 Euro. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Hof unter der Telefonnummer 09281/704-0 in Verbindung zu setzen.
In der Nacht zündete ein bislang Unbekannter einen Feuerwerkskörper und warf diesen gegen die Hausfassade eines Mehrfamilienhauses in der Orleansstraße. Dadurch platzten Teile der Außenfassade ab, an der Eingangstüre entstanden dabei Kratzer. Die Höhe des Sachschadens wird auf rund 1000 Euro geschätzt. Um welche Art von Feuerwerkskörper es sich handelt, ist nun Gegenstand der Ermittlung. Es wurde eine Anzeige wegen Sachbeschädigung gegen Unbekannt aufgenommen. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Hof unter der Tel.-Nr. 09281/704-0 in Verbindung zu setzen.
Insgesamt verlief die Silvesternacht für die Hofer Polizei vergleichsweise ruhig. Die Feuerwerksverbotszone in der Altstadt wurde durch verstärkte eigene Kräfte und den Sicherheitsdienst überwacht. Das Verbot, Feuerwerkskörper mitzuführen und abzubrennen, war den Feiernden bekannt und wurde überwiegend eingehalten. Die Polizei stellte lediglich vier Verstöße fest. Die Verantwortlichen wurden angezeigt und die mitgeführten Feuerwerkskörper konfisziert. Zwei dieser Personen hatten insgesamt 85 nicht zugelassene Böller dabei und wurden deshalb wegen eines Verstoßes nach dem Sprengstoffgesetz angezeigt. Eine Anzeige nach dem Waffengesetz erhielt ein Hofer, der auf offener Straße mit einer Schreckschusspistole schoss.
Kronach
Am Marienplatz wurde in der Silvesternacht zwischen 22 Uhr und 23 Uhr der offene Bücherschrank durch einen unbekannten Täter mit einem Silvesterböller beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 50 Euro geschätzt. Die Polizei Kronach bittet um Hinweise zur Täterermittlung unter der Telefonnummer 09261/5030.
Kulmbach
In der Silvesternacht kam es vermehrt zu Einsätzen im Zusammenhang mit Feuerwerkskörpern. Um etwa 1 Uhr verbrachte eine Feiergesellschaft die abgebrannten Feuerwerkskörper zurück ins Haus. Dort entfachten diese erneut und verrauchten das Gebäude. Die Streife der Polizeiinspektion Kulmbach konnte den Feuerwerkskörper mit einem Pulverlöscher löschen. Danach übernahm die herbeigerufene Feuerwehr die weiteren Maßnahmen. Glücklicherweise gab es weder Sachschaden noch Verletzte.
Gegen 2 Uhr ereignete sich ein weiterer Einsatz von Polizei und Feuerwehr am Pörbitscher Hang. Es wurde gemeldet, dass vor dem Grundstück mehrere Gegenstände in Flammen standen. Bei ihrem Eintreffen konnten die Beamten ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus nur durch den Einsatz von Feuerlöschern aus ihren Dienstfahrzeugen und beherztes Löschen mit Wassereimern aus einem Regenfass verhindern, bis die Feuerwehr eintraf. Diese löschte den Brand schließlich vollständig. Vermutlich waren auch hier Feuerwerkskörper die Ursache. Die Ermittlungen wurden an die Kriminalpolizei Bayreuth übergeben und dauern an. Über die Höhe des Sachschadens liegen noch keine Informationen vor. Ein Mann zog sich beim Versuch, ein Fahrrad vor den Flammen zu retten, eine Verbrennung an der rechten Hand zu und wurde vom BRK behandelt.
Lichtenfels
Auf einer privaten Feier im Ortsteil Schney eskalierte in der Silvesternacht ein Streit. Eine 33-jährige Frau und ihre 40-jährige Gegnerin gerieten zunächst in eine verbale Auseinandersetzung, wobei sie sich gegenseitig beleidigten. Im Verlauf des Streits schlug die jüngere Frau der 40-Jährigen ins Gesicht, was zu einer leichten Verletzung führte. Beide Frauen erstatteten Anzeige, wodurch nun strafrechtliche Konsequenzen drohen.
Pegnitz
In den frühen Morgenstunden wurden die Freiwilligen Feuerwehren Buchau, Kirchenbirkig und Pegnitz zusammen mit den Feuerwehrführungskräften des Landkreises Bayreuth gegen 1.33 Uhr wegen einer brennenden Gartenhütte alarmiert. Bei ihrem Eintreffen standen die Gartenhütte und ein unmittelbar angrenzender Baum bereits komplett in Flammen. Für die Brandbekämpfung mussten Atemschutzgeräteträger eingesetzt werden. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehren konnte Schlimmeres verhindert werden. Die eingesetzten Kräfte konnten die Einsatzstelle gegen 2.45 Uhr wieder verlassen.
Rattelsdorf
Nachdem ein 23-jähriger Mann sein Feuerwerk gezündet hatte, wollte er die Überreste der Knallkörper beseitigen und stellte diese in einem Lagerraum ab. Rund eineinhalb Stunden später geriet der Raum in Vollbrand. Zahlreiche Feuerwehrleute rückten aus und konnten das Feuer löschen. Zum Glück wurde bei dem Vorfall niemand verletzt, jedoch entstand ein Schaden von ungefähr 30.000 Euro.
Speichersdorf
Unbekannte Täter zündeten in der Sylversternacht einen Böller auf ein Auto, das in Speichersdorf in der Ganghoferstraße abgestellt war, und beschädigten so die Motorhaube des Fahrzeuges. Noch dazu traten sie gegen die Frontstoßstange des Autos, so dass auch diese Schaden nahm. Insgesamt entstand ein Sachschaden von circa 5000 Euro. Wer Hinweise zu den Tätern oder der Tathandlung machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Bayreuth-Land unter der Telefonnummer 0921/506-2230 zu melden.
Streitau
Zu einem Zimmerbrand mit gefährdeten Personen wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Benk, Falls, Gefrees, Streitau und Witzleshofen zusammen mit den Feuerwehrführungskräften des Landkreises und der UG-ÖEL gegen 1.34 Uhr alarmiert. Atemschutzgeräteträger kamen für den Innenangriff zum Einsatz. Die Hausbewohner konnten sich selbstständig und rechtzeitig in Sicherheit bringen. Drei Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in umliegende Krankenhäuser gebracht. An der Einsatzstelle wurde der Winterdienst benötigt, da das Löschwasser auf der Straße gefror. Gegen 2.20 Uhr konnten erste Feuerwehren abgezogen werden, während die Feuerwehr Streitau noch für weitere zwei Stunden die Brandwache übernahm.
Streitberg
Am Anfang des Jahres 2025 wurden in einem Ortsteil von Wiesenttal mehrere rauchende Papier- und Restmülltonnen gemeldet, die offenbar durch Pyrotechnik in Brand geraten waren. Die betroffenen Müllbehälter samt ihrem Inhalt waren danach unbrauchbar. Sowohl das angrenzende Mehrfamilienhaus als auch ein nah geparkter Pkw wurden durch die intensive Hitze- und Rauchentwicklung ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Die Streitberger Feuerwehr konnte das Feuer rechtzeitig unter Kontrolle bringen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 15.000 Euro. Zwei Anwohner klagten über Atemprobleme, vermutlich verursacht durch die Rauchschwaden, und zogen sich für Beobachtung und medizinische Versorgung ins Klinikum Forchheim zurück. Angesichts der Neujahrsfeierlichkeiten und des üblichen Abbrennens von Pyrotechnik wird gegenwärtig nicht von einer absichtlichen Brandstiftung ausgegangen.
Teuschnitz
Unbekannte haben über den Jahreswechsel einen Böller in den Briefkasten der Grundschule in Teuschnitz geworfen und aufgesprengt. Der verursachte Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hundert Euro. Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Ludwigsstadt unter der Telefonnummer 09263/975020 entgegen.
Wunsiedel
Zwei Frauen wurden bei einem Messerangriff verletzt, der sich während einer privaten Feier am Dienstagabend in der Dr.-Friedrich-Heß-Straße ereignete. Der Abend endete für einen 44-jährigen Ukrainer wegen übermäßigem Alkoholkonsum in polizeilichem Gewahrsam. Gegen 22:10 Uhr alarmierten Nachbarn die Polizei in Wunsiedel, nachdem es unter den drei alkoholisierten Anwesenden zu einem Streit gekommen war. Der Tatverdächtige verpasste der Wohnungsinhaberin ein blaues Auge und fügte ihr zudem mit einem 18 cm langen Küchenmesser eine Schnittwunde am Oberarm zu. Auch die Lebensgefährtin des Mannes konnte ihn nicht beruhigen und erhielt ebenfalls mehrere Schläge ins Gesicht. Die Polizei nahm den Mann in Gewahrsam und führte eine Blutentnahme durch. Glücklicherweise wurden beide Frauen nicht ernsthaft verletzt und lehnten eine medizinische Behandlung ab.
Kurz nach Mitternacht, gegen 0.50 Uhr, richteten mehrere Jugendliche ihre Feuerwerksraketen auf die Leuchtreklametafel des Edeka Enders in der Karl-Sand-Straße. Eine der Raketen blieb in der Tafel stecken und verursachte dabei Schäden. Der Schaden wird auf einen vierstelligen Betrag geschätzt.
Einsätze in Mittelfranken
Altdorf
In der Silvesternacht gegen 1 Uhr entzündeten vier bisher unbekannte Täter in der Bahnhofstraße 10 einen Einkaufswagen des Lidl und zerstörten ihn dadurch. Die Männer sollen stark alkoholisiert gewesen sein und mit fränkischem Dialekt gesprochen haben. Alle trugen Wollmützen und waren von durchschnittlicher Größe, einer von ihnen wurde als auffallend dick beschrieben. Der entstandene Schaden wird auf etwa 100 Euro geschätzt.
Ansbach
Am Neujahrstag, kurz nach 3 Uhr, wachte der 62-jährige Bewohner auf, als das Sofa, auf dem er schlief, zu brennen begann. Im Haus schliefen zudem weitere Familienmitglieder und Gäste nach der Silvesterfeier. Alle kamen hinzu, um das Feuer zu löschen, was jedoch letztendlich der Feuerwehr gelang. Bei dem Brand erlitt der Bewohner eine Brandverletzung am Schienbein sowie eine Rauchgasvergiftung. Die 64-jährige Ehefrau und 42-jährige Tochter des Bewohners erlitten ebenfalls eine Rauchgasvergiftung. Alle drei Personen mussten zur Behandlung ins Klinikum Ansbach gebracht werden. Als Brandursache wird ein durchgeschmortes Ladekabel eines Smartphones vermutet, das angeschlossen neben dem Sofa hing.
Bad Windsheim
Mutmaßlich wurde in der Nacht vom 31. Dezember 2024 auf den 1. Januar 2025 in der Seegasse ein Holztor durch Hitzeeinwirkung beschädigt. Der Polizei zufolge könnte eine Feuerwerksbox den Schaden verursacht haben. Diese sei mutmaßlich nach dem Abbrennen, in noch heißem Zustand, zu nahe an das Holztor gestellt worden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 200 Euro geschätzt.
Dinkelsbühl
In der Silvesternacht kam es gegen 0:50 Uhr in einer am Inselweg aufgestellte Metalltonne, die extra für Feuerwerksabfälle vorgesehen war, zu einem Schwelbrand. Dieser habe den laut Polizei stark zu qualmen. Mutmaßlich waren die entsorgten Feuerwerksreste noch nicht vollständig abgebrannt. Die Freiwillige Feuerwehr rückte an und löschte den Brand.
In der Ehinger Straße gerieten gegen 2 Uhr drei Mülltonnen vor einer Garage ebenfalls in Brand. Nach ersten Ermittlungen der Polizei wurden dort von einer Dame Feuerwerkskörperreste in einer Plastikbox abgestellt. Diese nahm fälschlicherweise an, dass die Überreste keine Gefahr mehr darstellten. Bei dem Feuer wurde auch die Garagenwand dahinter in Mitleidenschaft gezogen. Die Freiwillige Feuerwehr Dinkelsbühllöschte den Brand. Nach ersten Schätzungen beläuft sich er Sachschaden auf mindestens 500 Euro.
Dürrwangen
Ein Eigentümer hat in Dürrwangen am 1. Januar 2025 in der Straße Am Torgraben einen Schaden an seiner Hausfassade festgestellt. Ein bislang Unbekannter hatte dort in der Silvesternacht eine sogenannte "Sound-Fontäne" abgebrannt, die an der Hauswand einen Schaden von rund 100 Euro verursachte. Die Ermittlungen laufen. Hinweise dazu werden unter der Telefonnummer 09851/ 57 19-0 entgegengenommen.
Erlangen
In den frühen Morgenstunden um 5.00 Uhr wurden uniformierte Streifenbeamte nach Erlangen in die Innenstadt beordert, um auf eine Streitigkeit zu reagieren. Ein junger Student berichtete, dass er mit zwei Freunden unterwegs war, als es zu einem Konflikt mit einem unbekannten Mann kam, der ihn schließlich ins Gesicht schlug. Der aggressive Täter, ein 32-jähriger Mann aus Erlangen, war offenbar stark alkoholisiert, was ein Atemalkoholtest mit einem Wert von 1,14 Promille bestätigte. Sein Verhalten war so aggressiv, dass die Polizeibeamten ihn zu Boden bringen und fesseln mussten. Dabei beleidigte er auch einen der Polizisten. Gegen den widerspenstigen Mann wurden Strafverfahren wegen Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet.
In den frühen Morgenstunden kam es in Erlangen-Büchenbach zu einem ernsthaften Zwischenfall auf der Straße. Eine Gruppe von Personen fühlte sich provoziert durch eine Rakete, die in ihre Richtung abgefeuert wurde, was schließlich in einem Handgemenge endete. Ein 20-jähriger Mann aus der Umgebung begann unvermittelt, handgreiflich zu werden. Dabei schlug er einem 44-jährigen Mann ins Gesicht, der mehrere Verletzungen erlitt. Darüber hinaus griff er zwei Frauen ebenfalls im Gesicht an und verursachte dadurch Verletzungen. Einer der Frauen riss er zusätzlich die Jacke. In einem weiteren erschreckenden Akt warf er ein 17-jähriges Mädchen zu Boden, das mit dem Kopf auf einer brennenden Feuerwerksbatterie aufkam. Zum Glück schritten Passanten sofort ein, um die brennende Kapuze der Jacke des Mädchens zu löschen. Die Jacke wurde beschädigt und ihre Haare auf der rechten Seite versengt. Der Angreifer entkam, noch bevor die Polizeistreife eintraf. Der Täter ist sowohl den Opfern als auch den umstehenden Zeugen namentlich bekannt.
In einer weiteren Eskalation gegen 5 Uhr attackierte ein anfänglich unbekannter Mann eine Personengruppe im östlichen Teil der Stadt. Er war mit einer Schreckschusswaffe bewaffnet, die er neben dem Ohr eines jungen Mannes abfeuerte und dadurch starke Schmerzen verursachte. Während des Gerangels fiel dem Angreifer die Waffe aus der Hand, woraufhin er seinem Opfer ins Gesicht schlug und es zu Boden warf, was zu einer Platzwunde an der Stirn führte. Der Schütze flüchtete schließlich mit seiner Schreckschusspistole in ein angrenzendes Gebäude. Die Polizei fand im Treppenhaus zahlreiche persönliche Gegenstände des Täters, darunter die Waffe, seinen Personalausweis und seine EC-Karte. Überraschenderweise handelt es sich bei dem Täter erneut um den jungen Mann aus Büchenbach, der bereits kurz nach Mitternacht mehrere Menschen angegriffen hatte.
Heideck
In der Seiboldsmühle wurde in der Silvesternacht mit einem Silvesterböller ein Briefkasten der Deutschen Post in der Oberrödeler Straße in der Nähe eines Buswartehäuschens gesprengt. Die darin liegenden Briefe wurden geöffnet und auf einem auf einem Weiher angezündet. Zudem sei Bargeld geklaut worden, so die Polizei. Ein Teil der jugendlichen Täter stellte sich freiwillig bei der Polizeiinspektion Hilpoltstein. Die Ermittlungen zu weiteren Tätern laufen. Am Briefkasten entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 500 Euro. Der genaue Entwendungsschaden kann noch nicht beziffert werden.
Hersbruck
In der Silvesternacht rückte die Freiwillige Feuerwehr Hersbruck mehrmals zu kleinen Bränden aus. Sowohl in der Nürnberger Straße als auch am Parkplatz/Plärrer wurden glimmende Überreste von Feuerwerksbatterien gelöscht. In der Happurger Straße musste der Inhalt eines Metall-Restmüllcontainers gelöscht werden, der vermutlich durch einen Böller in Brand geraten war.
In den frühen Morgenstunden, gegen 2.30 Uhr, kam es am linken Bahnhof zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen sechs Männern. Dabei griffen zwei der Männer, im Alter von 21 und 32 Jahren, einen 24-Jährigen an. Zusätzlich zur Anzeige wegen Körperverletzung müssen sie sich nun auch wegen falscher Namensangabe verantworten, da sie den Polizeibeamten anfangs falsche Identitäten mitteilten.
Herzogenaurach
In der Hans-Sachs-Straße ereignete sich zwischen 0:30 Uhr und 1:00 Uhr ein Brand in einem Müllhäuschen, dessen Ursache bisher noch nicht vollständig geklärt ist. Zwei in der Nähe geparkte Autos wurden durch die Hitze beschädigt. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Herzogenaurach unter der Telefonnummer 09132/78090 entgegen.
Höchstadt
Die Polizei Höchstadt zieht eine insgesamt positive Bilanz der Silvesternacht. In der Region haben viele Menschen den Jahreswechsel ausgelassen und fröhlich gefeiert. Trotz der guten Stimmung kam es vereinzelt zu Vorfällen im Zusammenhang mit Feuerwerkszündungen. Insgesamt wurden drei Fälle von Sachbeschädigungen durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern registriert, wobei auch eine versehentliche Brandlegung verursacht wurde. Erfreulicherweise gab es bei den Vorfällen keine Personenschäden. Ebenso kam es zu einigen Streitigkeiten unter den Feiernden, die jedoch durch das rechtzeitige Eingreifen der Polizei geschlichtet werden konnten, sodass es zu keinen körperlichen Auseinandersetzungen kam.
Lauf an der Pegnitz
In den frühen Morgenstunden um 1:02 Uhr kam es in der Waldluststraße in Lauf an der Pegnitz zu einer Sachbeschädigung. Zwei unbekannte Männer beschädigten eine Warnbake und ergriffen anschließend die Flucht in Richtung Stadtmitte. Das Duo wurde bei der Tat von Augenzeugen gefilmt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 150 Euro. Eine genaue Beschreibung der Täter liegt derzeit nicht vor. Die sofort eingeleitete Fahndung blieb bislang erfolglos. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Lauf an der Pegnitz unter der Telefonnummer 0911/9407-0 in Verbindung zu setzen.
In den frühen Morgenstunden um 0.24 Uhr kam es zu Vandalismus am Bahnhof in der Urlastraße in Lauf an der Pegnitz, bei dem acht abgestellte Fahrräder mutwillig beschädigt wurden. Zeugen des Vorfalls konnten die Tat filmen und informierten umgehend die Polizei. Die Beamten der Polizei Lauf an der Pegnitz trafen am Einsatzort ein und nahmen umgehend einen Heranwachsenden sowie zwei junge Erwachsene vorläufig fest. Nachdem die Identitäten festgestellt wurden, konnten die drei Personen vor Ort wieder entlassen werden. Die Polizei Lauf an der Pegnitz bittet die Geschädigten sowie weitere Zeugen, sich unter der Telefonnummer 09123/9407-0 zu melden, um zur Aufklärung des Vorfalls beizutragen.
Lichtenau
Gute Vorsätze im neuen Jahr setzen viele, doch oft bleibt das Durchhalten auf der Strecke. Ein 20-Jähriger konnte es allerdings nicht abwarten. Kurz nach Mitternacht, um 00.45 Uhr, eskalierte ein Streit unter den Feiernden. Dabei attackierte der junge Mann einen 24-Jährigen, indem er ihm das Etui einer Schreckschusswaffe gegen den Kopf schlug und zusätzlich mit den Fäusten auf ihn einhieb. Der 24-Jährige trug eine Schnittverletzung unter dem rechten Auge davon, die vor Ort von den Einsatzkräften des BRK ambulant behandelt werden konnte. Vom Tatort flüchtete der Angreifer mit seiner Freundin noch vor dem Eintreffen der Polizei, wurde jedoch später in seiner Wohnung gestellt. Alkohol spielte keine Rolle bei dem Vorfall, da alle Anwesenden als nüchtern beschrieben wurden. Der 20-Jährige muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten.
Nürnberg
In der Nürnberger Innenstadt zeigte die Polizei ab dem Abend eine starke Präsenz, um die Sicherheit der größten Silvesterfeierlichkeiten in Mittelfranken zu gewährleisten und die Einhaltung der von der Stadt Nürnberg im Vorfeld festgelegten Feuerwerksverbotszonen zu überwachen. Der Fokus der Einsatzmaßnahmen lag in diesem Jahr auf den Bereichen Burg und Burgfreiung, Lorenzkirche, Museums- und Fleischbrücke sowie dem Bereich Karolinenstraße. Während der Besucherandrang im Bereich der Burgfreiung, wie üblich, erst kurz vor Mitternacht einsetzte und nach dem Jahreswechsel schnell wieder abnahm, war in den anderen Bereichen bereits ab 22:30 Uhr ein starker Zustrom zu verzeichnen. Trotz des hohen Besucheraufkommens blieb die Lage weitgehend ohne besondere Vorfälle. Bei Kontrollen der Einsatzkräfte wurden bei mehreren Personen Schreckschusswaffen (PTB) und verbotene Pyrotechnik gefunden. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
Gegen 00:10 Uhr geriet möglicherweise aufgrund von Feuerwerkskörpern zunächst ein Balkon und danach die dahinterliegende Wohnung im vierten Obergeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses an der Fleischbrücke in Brand. Einsatzkräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei bildeten in der Menge sofort eine Rettungsgasse für die anrückende Feuerwehr. Gleichzeitig betraten wenige Augenblicke nach Brandausbruch mehrere Beamte das Gebäude, um insgesamt 12 Bewohner zu evakuieren. Vier Polizisten erlitten dabei eine Rauchgasvergiftung.
Während eines Feuerwehreinsatzes wegen eines brennenden Müllcontainers in der Striegauer Straße gegen 21:45 Uhr wurden Einsatzkräfte von zwei jungen Männern mit Feuerwerkskörpern beschossen. Eine Rakete wurde offenbar gezielt in Richtung der Feuerwehrleute abgefeuert, verfehlte die Beamten jedoch nur knapp. Eine Streife der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd verfolgte die flüchtenden Männer und konnte einen 20-jährigen Tatverdächtigen festnehmen. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte Haftantrag gegen den jungen Mann.
Darüber hinaus wird in zwei Fällen wegen des Verdachts des Widerstands gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt. Gegen 01:30 Uhr stellten Einsatzkräfte eine Person in der Heidelberger Straße fest, die mit einer Waffe in die Luft schoss. Nach Ansprache durch die Beamten legte der Mann die Waffe (PTB) auf den Boden, zeigte sich jedoch weiter unkooperativ und musste gefesselt werden. Dabei fügte er einem Polizisten einen Kopfstoß zu. In einem anderen Fall griff eine offenbar stark alkoholisierte Frau bei der Aufnahme eines Körperverletzungsdelikts vor einer Diskothek in der Bahnhofstraße die Beamten der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte an. Sie trat und schlug in Richtung der Einsatzkräfte und musste in Gewahrsam genommen und einer Blutentnahme unterzogen werden.
Petersaurach
Um 20 Uhr zündete ein unbekannter Täter eine Feuerwerksrakete, welche einen Fensterrolladen im Erdgeschoss eines Einfamilienhauses in der Industriestraße durchschlug und durch das gekippte Fenster im Badezimmer landete. Auf Grund der Zugänglichkeit zu dem Fenster und der Flugbahn der Rakete geht die Polizei Heilsbronn von Vorsatz aus. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 500 Euro.
Pommelsbrunn
Während einer routinemäßigen Verkehrskontrolle in der Arzloher Straße bemerkten die Polizisten aus Hersbruck am Silvesterabend um etwa 23:30 Uhr bei einem Fahrer eines Elektrokleinstfahrzeugs einen Alkoholgeruch. Ein durchgeführter Alkotest zeigte einen Wert von knapp unter 1 Promille. Darüber hinaus fanden die Beamten heraus, dass der 60-jährige Mann eine geladene PTB-Waffe bei sich trug, obwohl er im Besitz eines kleinen Waffenscheins sein sollte. Der Mann sieht sich nun mit Anzeigen sowohl nach dem Waffengesetz als auch nach dem Straßenverkehrsgesetz konfrontiert.
Röthenbach an der Pegnitz
Um 2.20 Uhr wurde durch Zeugen mitgeteilt, dass drei Personen auf der Straße stehen und eine Person mit einer Waffe in die Luft schießt. Drei Personen konnten vor Ort angetroffen werden. Bei einer Person davon konnten zwei PTB-Waffen aufgefunden werden. Eine PTB-Waffe hatte ein leeres Magazin. Die zweite PTB-Waffe war ohne Magazin. Der Betroffene hatte das Magazin mit 9 Schuss Kartuschenmunition gefüllt in seiner rechten hinteren Hosentasche. Auf dem Boden lagen passende leere Hülsen. Der Betroffene zeigte sich ggü. den Einsatzkräften sehr unkooperativ und wollte sich zuerst bei deren Eintreffen nicht von den neben ihm auf einem Stromkasten griffbereit liegenden Waffen entfernen. Der Betroffene musste deshalb durch die Einsatzkräfte unter Anwendung körperlichen Zwangs in Form von Zurückschieben von den Waffen getrennt werden. Einen Atemalkoholtest verweigerte der augenscheinlich alkoholisierte, erwachsene Betroffene. Der Betroffene führte weder seinen kleinen Waffenschein noch ein Ausweisdokument mit sich. Beide Waffen wurden sichergestellt. Der Betroffene erhält nicht nur eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz, das Landratsamt wird nun auch dessen waffenrechtliche Eignung prüfen.
Sachsen bei Ansbach
In den frühen Morgenstunden des Neujahrstages, genauer gesagt gegen 2.30 Uhr, meldeten Anwohner der Neukirchner Straße Unruhen in einer Wohnung. Die Polizeibeamten der Inspektion Ansbach fanden dort einen 50-jährigen Bewohner vor, der unter Alkoholeinfluss stand und die gesamte Einrichtung demontierte. Da er sich aggressiv verhielt, wurde er gefesselt und in Gewahrsam genommen. Während seines Wutausbruchs verletzte er sich leicht, benötigte jedoch keine ärztliche Versorgung.
Die Feuerwehr musste zudem am frühen Nachmittag des 1. Januar 2025 gegen 14.50 Uhr zu einem brennden Mülleimer ausrücken. Mutmaßlich sei dieser durch einen Feuerwerkskörper in Brand geraten, so die Polizei. Der Bahnverkehr war durch den Feuerwehreinsatz nicht beeinträchtigt.
Scheinfeld
In der Silvesternacht um ca. 0.50 Uhr eskalierte in der Siedlungsstraße ein Streit zwischen zwei größeren Gruppen. Dabei zog eine 32-jährige Frau, die alkoholisiert war (0,86 Promille), eine Schreckschusspistole und bedrohte die andere Gruppe. Es fiel jedoch kein Schuss. Aufgrund des Verhaltens kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung unter den Beteiligten. Bei Eintreffen der Polizei wurde die Schreckschusspistole sichergestellt. Die 32-jährige sieht nun einer Strafanzeige wegen Bedrohung entgegen, obwohl sie berechtigt war, die Schreckschusspistole zu führen. Gegen weitere Beteiligte wird wegen mehrerer Körperverletzungsdelikte ermittelt.
Windsbach
In der Silvesternacht kam es in der Rother Straße 19 zu einem Vandalenakt bei einem dortigen Kfz-Händler. Zwei bislang unbekannte Jugendliche zerstörten die Seitenscheiben mehrerer abgestellter Altfahrzeuge und zündeten in mindestens einem dieser Fahrzeuge einen Feuerwerkskörper. Ferner schoben sie einen Einkaufswagen, den sie zuvor vom EDEKA-Markt gegenüber entwendet hatten, gegen ein Fahrzeug und verursachten dadurch einen Schaden an der Heckleuchte. Als Passanten sie darauf ansprachen, flüchteten die schwarz gekleideten Jugendlichen, deren Alter auf etwa 14 bis 16 Jahre geschätzt wird. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf mehrere hundert Euro. Die Polizeiinspektion Heilsbronn bittet um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 09872/9717-0.
Einsätze in Unterfranken
Bad Kissingen
Eine Jugendliche ist bei der Detonation eines Sprengkörpers neben ihrem Ohr verletzt worden. Die 17-Jährige wurde mit einem Knalltrauma in ein Krankenhaus gebracht, nachdem ein 16 Jahre alter Teenager den Feuerwerkskörper einer Menge von Feiernden gezündet hatte.
Bad Königshofen
Um 00:55 Uhr wurde ein Brand von mehreren Heuballen gemeldet. Aus derzeit noch unklaren Gründen gerieten etwa 240 Heuballen, die im Freien gelagert waren, in Flammen. Zu den eingesetzten Kräften gehörten die örtlichen Feuerwehren, das Technische Hilfswerk (THW) sowie der Rettungsdienst. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer unter Kontrolle bringen, und es gab keine Verletzten. Den derzeitigen Informationen zufolge beläuft sich der Sachschaden auf einen unteren fünfstelligen Bereich. Die Kriminalpolizei Schweinfurt führt die Ermittlungen.
Bergtheim
Ein Schaden von etwa 3000 Euro entstand durch ein Feuer in der Wolfskeelstraße in Bergtheim. Ein Unbekannter hatte dort vermutlich eine abgebrannte, aber nicht vollständig abgekühlte Feuerwerksbatterie in eine Papiermülltonne geworfen, was dazu führte, dass zwei Tonnen in Brand gerieten. Die Hitze- und Rußentwicklung beschädigte zudem die Fassade eines benachbarten Gebäudes. Der Brand wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Bergtheim gelöscht.
Frickenhausen
Gegen 22.20 Uhr geriet ein Holzstapel im Garten eines Einfamilienhauses in Brand. Die Feuerwehren aus Frickenhausen und Zeubelried wurden alarmiert, doch der Hauseigentümer konnte das Feuer bereits selbst löschen. Als Ursache des Brandes wird vermutlich eine Silvesterrakete vermutet.
Gemünden am Main
Nach einer privaten Silvesterparty kam es in der Langenprozeltener Straße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Gegen 01:30 Uhr machte sich der Jüngere auf den Nachhauseweg. Laut Polizei folgte ihm sein Kontrahent und steckte ihm einen Silvesterböller in seinen Pullover, der Böller explodierte im Nackenbereich. Der Geschädigte erlitt Verbrennungen im Nacken und wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Den Täter erwartet eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung.
Karlstadt
Am Neujahrsabend kam es 21.30 Uhr im Wurzgrund in Karlstadt zu einem Brand von zwei Papier-, einer Bio- sowie einer Restmülltonne. Als Brandursache vermutet die Polizei einen Silvesterknaller, da kurz vor dem Brand ein lauter Knall wahrgenommen worden sein soll. Die Feuerwehr Karlstadt hatte den Brand schnell abgelöscht und es entstand den unterschiedlichen Eigentümern ein Sachschaden in Höhe von 500 Euro.
Kitzingen
In der Nacht zum 01.01. musste die Kitzinger Feuerwehr gleich zweimal zu brennenden Mülltonnen ausrücken. Dabei wurde lediglich Sachschaden verursacht und die Brände konnten zügig gelöscht werden. Es ist unklar, ob Feuerwerkskörper die Brandursache waren.
Lohr am Main
In Lohr am Main wurde die Feuerwehr zu einem Brand auf einem Balkon alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte auch bereits ein Zimmer. Noch vor den ersten Löscharbeiten explodierte eine Gasflasche von einem Grill. Die Feuerwehr konnte den Brand erfolgreich löschen. Verletzte wurden keine gemeldet.
Marktbreit
In Marktbreit führte eine außer Kontrolle geratene Feuerwerksrakete zu zwei leicht Verletzten. Laut ersten Ermittlungen schoss die Rakete zunächst ordnungsgemäß mehrere Meter in die Höhe, bevor sie unerwartet abstürzte und in einer Gruppe von Personen explodierte. Dabei erlitten zwei Personen leichte Verletzungen an den Beinen durch Funken.
Ochsenfurt
In der Konradinstraße wurde um 00.30 Uhr eine brennende Mülltonne gemeldet. Die Feuerwehr konnte das Feuer rasch löschen. Der Verursacher ist bisher unbekannt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 200 Euro.
Reichenberg
Kurz nach Mitternacht, um 0.25 Uhr, alarmierten Notrufe Polizei und Feuerwehr wegen eines Feuers in der Bahnhofstraße in Reichenberg. Anscheinend hatte eine Silvesterrakete einen Schmorbrand auf dem Dach eines Friseursalons ausgelöst. Die Feuerwehr konnte den Brand erneut schnell unter Kontrolle bringen. Die geschätzten Schäden belaufen sich auf rund 7500 Euro. Wer den Brand ausgelöst hat, ist weiterhin unklar.
Rimpar
Gegen 23:30 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle Würzburg die Meldung über einen brennenden Kleidercontainer in der Alfons-Arnold-Straße, Ecke Julius-Echter-Straße, in Rimpar ein. Erste Ermittlungen vor Ort zeigten, dass ein Unbekannter vermutlich einen Brandsatz aus Böllern und anderen Materialien in den Container geworfen hatte. Die Freiwillige Feuerwehr Rimpar konnte den daraus resultierenden Brand rasch löschen. Der Sachschaden wird auf ungefähr 800 Euro geschätzt. Der Täter entkam unerkannt.
Schweinfurt
In der Silvesternacht raste ein alkoholisierter 19-Jähriger ohne Führerschein in einem fremden Fahrzeug durch Stadt und Landkreis Schweinfurt. Der Mann widersetzte sich den Beamten und gefährdete mehrere Polizeibeamte, bis seine Fahrt abrupt endete. Doch selbst zu Fuß versuchten der Fahrer und weitere Insassen zu entkommen. Die Polizisten ließen jedoch keinen der Männer entwischen und stellten sie alle. Nun bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe.
Am Dienstag gegen 23:45 Uhr fuhr ein schwarzer Peugeot 206 über die Hahnenhügelbrücke stadtauswärts. Ein 19-jähriger Mann, mutmaßlich alkoholisiert und ohne Führerschein, saß am Steuer. Vier weitere Männer im Alter von 20 bis 25 Jahren waren ebenfalls im Fahrzeug. Einer Schweinfurter Polizeistreife fiel der Wagen auf, da er offenbar zu schnell und unsicher fuhr. Der 19-Jährige ignorierte die Anweisung, anzuhalten, und raste durch Ortschaften und über Land. Auf entgegenkommende Polizeiautos hielt er direkt zu und versuchte in einem Fall, frontal mit den Beamten zu kollidieren. Seine riskante Fahrt endete, als er die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und verunfallte.
Offenbar unverletzt flüchteten alle Insassen des fahrunfähigen Wagens zu Fuß. Die Polizeibeamten reagierten schnell, verfolgten die flüchtigen Fünf und stellten sie. Die teilweise aggressiven Männer wurden zur Dienststelle der Schweinfurter Polizei gebracht. Nach einem Atemtest mit 0,32 mg/l wurde beim Fahrer eine Blutentnahme durchgeführt. Insgesamt wurden zwei der Insassen über Nacht in Gewahrsam genommen.
Gegen den Fahrer des Peugeot wird unter anderem wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Gefährdung des Straßenverkehrs, eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unbefugten Gebrauchs eines Kraftfahrzeugs ermittelt.
Die Ermittler der Schweinfurter Polizei bitten die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die das Fahrzeug in Schweinfurt, Röthlein, Grafenrheinfeld oder Bergrheinfeld gesehen haben, durch dessen Fahrweise gefährdet wurden oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich zu melden.
Theilheim
Ein bislang Unbekannter zündete augenscheinlich auf einem geparkten Auto mehrere Feuerwerkskörper und beschädigte dabei den Lack. Zudem wurden laut Polizei das Fahrzeugemblem, sowie der Kühlergrill herausgerissen. Der Gesamtschaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Würzburg
Viele Menschen begrüßten auch in Würzburg das neue Jahr unter freiem Himmel mit einem beeindruckenden Feuerwerk aus Raketen und Böllern. Entsprechend hatten die Feuerwehr und die Integrierte Leitstelle alle Hände voll zu tun. Zwischen 22 und 6 Uhr musste die Feuerwehr im Stadtgebiet zu 14 Brandeinsätzen ausrücken. Diese Einsätze betrafen vorrangig brennende Mülltonnen und ausgelöste Brandmeldealarme.
Kurz vor Mitternacht breitete sich ein Feuer von einer Mülltonne auf die Fassade eines Wohn- und Geschäftshauses im Würzburger Stadtteil Hubland aus. Daher musste die Fassade mithilfe einer Drehleiter auf einer Fläche von etwa 40 m² geöffnet werden, um die Flammen effektiv bekämpfen zu können.
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.