Bis Ende der Woche fehlt vom Frühling in Franken jede Spur. Regen, Graupel und sogar Schnee prasseln auf uns runter - dabei bleibt es knackig kalt und windig. Gibt es wenigstens für den Start der kommenden Woche ein kleines bisschen Hoffnung?
Zumindest scheint Franken unwettertechnisch aus dem Gröbsten raus zu sein, während es für den Osten und Süden Bayerns weiterhin keine Entwarnung gibt. Laut DWD wird es Mittwochnachmittag gebietsweise stürmisch mit Böen bis zu 60 km/h und auf den Gipfeln der Alpen - im Bayerischen Wald auch stürmische Böen bis zu 70 km/h. In den Alpen wird es außerdem wieder weiß: Oberhalb von 1000 Metern bis in die Nacht zum Freitag hinein werden zehn bis 20 Zentimeter Neuschnee erwartet, gebietsweise 20 bis 30 und in den Allgäuer Alpen auch bis zu 50 Zentimeter.
Schmuddel-Frühling hartnäckig - wird es auch in Franken wieder schneien?
"Am Mittwoch und Donnerstag bestimmt die eingeflossene feuchtkalte Luft unser Wetter", prognostiziert der "Wetterochs" für Franken. Damit erwarten uns Regen, Graupelschauer und in höheren Lagen sogar Schnee. Auch der Wind weht wieder heftig: laut Stefan Ochs gibt es "in Schauernähe starke Böen". Obendrein bleibt es in den kommenden Tagen knackig kalt, das Quecksilber dürfte nicht über die 10 Grad Celsius klettern. In der Nacht zu Freitag erwartet der Wetterexperte bei -2 Grad sogar leichten Frost.
Während es am Freitag Stefan Ochs zufolge schmuddelig mit Regen und kräftigen Böen bleibt, ist am Wochenende richtiges Aprilwetter samt Wetter-Allerlei angesagt. Die Wetterlage mit einem Tief im Osten und einem Hoch über Großbritannien lässt kalte Luft nach Franken strömen, die sich zeitweise durch etwas Sonnenschein erwärmen kann. Nachts stürzt die Temperatur jedoch wieder auf -4 Grad Celsius. Und noch eine Hiobsbotschaft hat der "Wetterochs" im Gepäck: "Beim deutschen ICON-Wettermodell bildet sich am Sonntagmorgen vorübergehend überall eine Schneedecke".
Ein kleiner Hoffnungsschimmer erwartet uns laut dem Meteorologen aus Herzogenaurach zum Start der kommenden Woche. Da beginnt die "Aprilsonne die eingeflossene Kaltluft etwas zu erwärmen". Zu lange dürfen wir uns aber nicht freuen. Ein Kaltluftstoß von der Nordsee macht "diese Erwärmungsansätze wieder zunichte".