Auch in Hassfurt gingen Jung und Alt gemeinsam für das Klima auf die Straße. In Kulmbach hingegen blieben viele Schüler im Unterricht sitzen.
"Fridays for Future Germany" äußerte sich via Twitter am Rande der Klimaproteste: Liebe Bundesregierung: Wenn man jahrelang nichts für den #Klimaschutz tut & dann nach massivem monatelangem Druck aus der Bevölkerung Maßnahmen diskutiert, die mit 1,5° rein gar nichts zu tun haben, ist das kein "Durchbruch", sondern ein Eklat. Das ist #NotMyKlimapaket!"
Nach Angaben der "Fridays for Future"-Bewegung sind am Freitag in Deutschland 1,4 Millionen Menschen für einen besseren Klimaschutz auf die Straße gegangen. In Bayern waren es Zigtausende. Alleine in Passau hatten sich laut Polizei 5.000 Menschen versammelt, ebenso viele waren es jeweils in Würzburg und in Erlangen. In Augsburg demonstrierten 6.000 Menschen, in Nürnberg 8.000 und auf dem Königsplatz in München mehr als 40.000 - darunter auch Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. In mehr als 150 Ländern sollte es Proteste geben. In Bayern waren von der Schülerbewegung "Fridays for Future" Demos in mehr als 90 Städten angekündigt worden.
Erstmeldung, 19.09.2019: Klima-Demonstrationen in Franken
Am Freitag (20.September) wollen Millionen Menschen auf der ganzen Welt für den Klimaschutz demonstrieren. In über 150 Ländern soll protestiert werden. Beim dritten globalen Streik werden in Deutschland über 500 Demonstrationen stattfinden. In Franken werden in über 30 Städten Veranstaltungen durchgeführt. Anlass ist der bevorstehende Klimagipfel der Vereinten Nationen in New York.
Klima-Protest in Franken: Hier wird heute demonstriert
Neben den Aktivisten von "Fridays for Future" rufen über 200 Organisationen, Initiativen und weitere Gruppen zu den Protesten auf. Neben Umweltschutzorganisationen sind auch Menschenrechtsorganisationen, Kirchen, Forschungseinrichtungen und verschiedene Unternehmen darunter. Die Schüler verlassen dafür teilweise den Unterricht, wer nicht kommt, muss mit einer Ordnungsmaßnahme rechnen.
Demonstriert wird für die Einhaltung der Pariser Klimaziele, also eine Begrenzung der Erderwärmung unter 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter. Die "Fridays for Future"-Bewegung fordert deshalb einen raschen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und eine schnelle Bepreisung von Kohlendioxid-Emissionen.
In Berlin werden deutlich über 10.000 Demonstrationsteilnehmer erwartet. In diesen fränkischen Städten finden am Freitag Demonstrationen statt:
- Adelsdorf: (Eröffnung der Aktion Klimawürfel): Marktplatz, 11 Uhr
- Ansbach: Martin-Luther-Platz, 13 Uhr
- Aschaffenburg: Theaterplatz, 12 Uhr
- Bad Neustadt an der Saale: Bahnhof, 9.45 Uhr
- Bad Windsheim: Marktplatz, 11.55 Uhr
- Bamberg: Bahnhofsvorplatz, 11.30 Uhr
- Bayreuth: (Fahrraddemo) Rathaus, 10 Uhr
- Burgkunstadt: Lange Gasse, 12 Uhr
- Coburg: Marktplatz, 12 Uhr
- Dinkelsbühl: TSV-Parkplatz, 13 Uhr
- Erlangen: Schlossplatz, 11 Uhr
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Feuchtwangen: Schulzentrum, 13.15 Uhr
- Forchheim: Le Perreux Park, 12 Uhr
- Fürth: Dreiherrenbrunnen, 16 Uhr
- Gerolzhofen: Erlöserkirche, 13.30 Uhr
- Gunzenhausen: (Fahrraddemo) Oettinger Parkplatz, 14.30 Uhr
- Haßfurt: Hauptstraße/Unteres, Tor 11.30 Uhr
- Hof:Altstadt/Kugelbrunnen, 14 Uhr
- Kitzingen: Marktplatz, 15 Uhr
- Kronach: Bushaltestelle Innerer Ring am Schulzentrum, 12 Uhr
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Kulmbach: Marktplatz, 11.30 Uhr
- Lohr am Main: Seewegpark, 15 Uhr
- Marktbreit: Bahnhof Marktbreit, 9.40 Uhr
- Neustadt an der Aisch: Marktplatz, 13 Uhr
- Nürnberg: Lorenzplatz, 12.05 Uhr
- Pegnitz: Rathausvorplatz, 13.15 Uhr
- Rothenburg ob der Tauber: Marktplatz, 13 Uhr
- Schwabach: Schulhof der Wirtschaftsschule, 16 Uhr
- Schweinfurt: Schillerplatz, 13.30 Uhr (17 Uhr Mahnwache)
- Selb: Marktplatz, 13.15 Uhr>
- Stein: FORUM STEIN, 15 Uhr
- Volkach: Marktplatz, 15 Uhr
- Wiesentheid: Edeka Markt, 15 Uhr
- Würzburg: Bahnhofsplatz, 11 Uhr>