Schon am Wochenende warnte der DWD vor Gewittern in Teilen Frankens. Auch heute kann es wieder krachen. In einigen Regionen muss bis in den Abend hinein mit starken Gewittern gerechnet werden.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt am Dienstag (23. Juli 2024) bis in den Abend hinein in Teilen Frankens vor starken Gewittern der Stufe 2 von 4. Es bestehe die Gefahr vor Unwettern, Blitzeinschlägen und umstürzenden Bäumen, heißt es in den aktuellen amtlichen Meldungen des DWD.
Bei den schweren starken (Stufe 2 von 4) seien zudem auch Aquaplaning auf den Straßen sowie Hagelschläge sind möglich. Fußgänger und Verkehrsteilnehmer sollten sich vor Überflutungen in Acht nehmen, die rasch auf Straßen und in Unterführungen auftreten können. Wie weit ist das Gewitter noch entfernt?
DWD warnt vor starken Gewittern in Unterfranken
Von starken (Stufe 2 von 4) warnt der DWD am Dienstag in den folgenden Regionen:
- Kreis Bad Kissingen
- Kreis Main-Spessart
- Kreis Rhön-Grabfeld
Bereits Ende Juni wüteten heftige Unwetter mit Starkregen über weiten Teilen Frankens. Vielerorts wurden binnen kürzester Zeit Straßen und Keller geflutet. In Oberfranken kam es aufgrund von Blitzeinschlägen zu zwei Großbränden. Wie weit ist das Gewitter noch entfernt? Mithilfe einer einfachen Formel kannst du berechnen, wie nah das Gewitter schon ist und ob es zu dir hin- oder wegzieht.
Diese amtlichen Warnstufen des DWD gibt es - der Überblick:
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) unterscheidet insgesamt vier Warnstufen.
Diese werden anhand einer Farbskala gekennzeichnet und durch einige weitere Kategorien ergänzt:
- Stufe 1: Amtliche Warnungen (Gelb). Hier können wetterbedingte Gefährdungen auftreten, die in einem gewöhnlichen Rahmen ablaufen. Wenn diese Warnstufe vorliegt und du dich im Freien aufhalten möchtest, solltest du die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen.
- Stufe 2: Amtliche Warnung vor markantem Wetter (Orange/Ocker). Auch in dieser Stufe ist das jeweilige Wetterereignis nicht ungewöhnlich. Es besteht jedoch mancherorts erhöhte Gefahr, weshalb Vorsicht geboten ist.
- Stufe 3: Amtliche Unwetterwarnung (Rot): Ist diese Stufe erreicht, sind die zugrundeliegenden Unwetter sehr gefährlich und meist weit verbreitet. Nun sind Aufenthalte im Freien zu vermeiden und regelmäßiges Informieren über die Wetterentwicklung unverzichtbar.
- Stufe 4: Amtliche Warnung vor extremen Unwetter (Dunkelrot). Bei der Höchststufe besteht Lebensgefahr. Große Flächen drohen zerstört zu werden. Hier sollte man unbedingt die Wettersituation verfolgen, auf ungewöhnliche Maßnahmen gefasst sein und sich an die Anweisungen der örtlichen Behörden halten.
Neben den vier Warnstufen gibt es eine Vorwarnstufe. Diese wird schraffiert gekennzeichnet und dann eingesetzt, wenn ein Unwetter vorhersehbar ist, jedoch noch nicht feststeht, wo, wann und wie stark es sich ausbreiten wird. Lila bzw. Violett signalisiert erhöhte Hitze- oder UV-Warnung. Zu erwarten sind eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, annähernde Windstille und intensive Sonneneinstrahlung. Grün bedeutet: Alles ist in Ordnung, es geht keine Gefahr vom Wetter aus. Jedes Wetterereignis kann in diese Abstufung eingeordnet werden.
Gewitter werden in die Warnstufen 1 bis 4 eingeteilt:
- Stufe 1 (Gewitter): elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen
- Stufe 2 (Starkes Gewitter): in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen, Starkregen oder Hagel
- Stufe 3 (Schwere Gewitter): mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
- Stufe 4 (Extreme Gewitter): mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
Noch mehr Informationen zu den Warnungen bei bestimmten Wetterereignissen findest du in unserem separaten Artikel.
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