Langsam aber sicher kommt der Frühling auch nach Franken. Stefan Ochs verkündet das Ende des Winters mit steigenden Temperaturen und frühlingshaften Wetterbedingungen in Bayern ab dem 20 ...
Mit den Worte "Der Winter ist vorbei" kündigt der fränkische Wetterexperte Stefan Ochs ein Ende der frostigen Temperaturen an. Auch in Bayern und ganz Deutschland wird es zum Wochenende frühlingshaft. Die Natur reagiert mit den ersten Frühblühern und der Rückkehr der Kraniche.
Die meisten werden es herbeigesehnt haben: das Ende der kalten Tage. Und wie Wetterexperte Stefan Ochs in seinem neuesten Wetter-Update für die Region erklärt, ist es jetzt wohl so weit. "Diese Nacht zum Donnerstag ist die letzte richtig frostig kalte", erklärt der fränkische Wetter-Experte mit Blick auf Donnerstag, 20. Februar 2025. Und weiter: "Anschließend kann nur bei längerem Aufklaren in ungünstigen Lagen noch geringer Frost auftreten." Bereits zu Wochenanfang hatte Ochs angekündigt, dass der Frühling nach Franken kommt.
Winter adé: "Deutlich milderes" Wetter schon ab heute
Schon die Überschrift der aktuellen Wettervorhersage von Ochs fällt euphorisch aus. Sie lautet: "Wetter - deutlich milder, der Winter ist vorbei". Bereits am Donnerstag setze sich demnach in der Region eine mildere Luftmasse durch. Da dies mit der Bildung einer tiefen Wolkendecke verbunden sei, dürfte die Sonne in der zweiten Tageshälfte aber kaum mehr scheinen, so der "Wetterochs". Immerhin: Es soll keine Niederschläge geben, die Temperaturen steigen auf sechs Grad.
In der Nacht zum Freitag (21. Februar) könne es Ochs zufolge leicht regnen, die Temperaturen betragen um drei Grad. Am Freitagmorgen kann es noch etwas tröpfeln, "dann kommt die Sonne heraus und die Temperaturen steigen auf 13 Grad."
Zweistellig werden die Temperaturen dann auch am Wochenende und zum Start der neuen Woche: Für Samstag (22. Februar) kündigt Ochs durchziehende Wolkenfelder an, die zwar keinen Regen bringen, die Sonne aber doch recht häufig verdecken. Trotzdem herrschen maximal zwölf Grad.
Bis zu 15 Grad am Wahlsonntag möglich
Am Tag der Bundestagswahl, Sonntag (23. Februar), und auch am Montag sei weiterhin mit "sehr milden Luftmassen" zu rechnen. Allerdings sei noch nicht klar, ob das eher mit Sonnenschein oder mit Regen einhergehen wird. Das Thermometer klettert auf bis zu 15 Grad.
Dass der Winter tatsächlich vorüber sein könnte, wie von Ochs verkündet, zeigt seine Vorhersage für die Wochenmitte: Zwar ströme von Dienstag bis nächsten Donnerstag allmählich kältere Luft vom Nordatlantik in die Region. Das können zu einem Absinken der Temperaturen vor allem in höheren Luftschichten führen, was Regenfälle und kräftige Schauer zur Folge hätte. Aber trotzdem braucht es keinen Wintermantel mehr: "Wir erreichen immerhin noch Höchsttemperaturen von gut 10 Grad", verrät Stefan Ochs.
Der Süden des Freistaats hinkt bei den Frühlings-Temperaturen noch etwas hinterher. Am Rande eines Tiefdruckgebiets, das sich südlich von Island befindet, strömt derzeit milde, aber auch feuchte Luft nach Bayern, so der Deutsche Wetterdienst (DWD). Für die Nacht zum Freitag wird prognostiziert, dass die mit dem Tief zusammenhängende Warmfront von Nordwesten über den Norden Bayerns ziehen wird.
DWD warnt noch einmal vor Glatteis in Nordfranken
Laut DWD sei in der Nacht zum Freitag besonders an den östlichen Mittelgebirgen Bayern, in den Alpen sowie in Niederbayern und Teilen Oberbayerns mit leichtem Frost zu rechnen. Zudem bestehe örtlich Glättegefahr durch Reif. Anders als der Wetterochs warnt der Wetterdienst in der kommenden Nacht zum Freitag in Nordbayern, insbesondere in Nordfranken, mit leichtem Regen sowie stellenweise gefrierendem Regen, der Glatteis zur Folge haben könnte. Dem gegenüber soll es in Schwaben und Oberbayern überwiegend gering bewölkt und trocken bleiben. Die Temperaturen sinken auf Minimumwerte zwischen plus 3 Grad am Main und minus 3 Grad im Bayerischen Wald.
Am Freitag sollen dann die Temperaturen von Osten nach Westen zwischen 8 und 13 Grad liegen, der Wind weht schwach bis mäßig aus östlicher Richtung. Für Samstag hat der DWD sonniges Wetter im Osten Bayerns sowie im südlichen Alpenvorland angekündigt, während es im Umfeld der oberen Donau vor allem vormittags trüb bleiben könnte. Laut Vorhersage ist von Unterfranken bis zur Donau mit wolkigem bis stark bewölktem Himmel zu rechnen, wobei sich die Bewölkung zum Abend hin weiter ostwärts ausbreiten dürfte. Die Höchsttemperaturen liegen laut DWD zwischen 6 Grad im Osten und bis zu 13 Grad am Untermain und im Allgäu werden erwartet.
Am Sonntag steigt das Quecksilber auf 10 und 13 Grad, in den östlichen Mittelgebirgen auf etwa 8 Grad. Der Wind weht schwach, kann jedoch tagsüber auffrischen und von Ost nach West drehen. Für die Nacht zum Montag prognostiziert der DWD dichte Wolken und einige letzte Regentropfen im Südosten, wohingegen der Himmel in anderen Teilen Bayerns klar bleiben soll, wenngleich gebietsweise dichter Nebel auftreten könnte. Später dürfte auch in Franken erneut eine Bewölkungszunahme stattfinden. Die erwarteten Tiefstwerte liegen zwischen 5 und 0 Grad, im Bayerischen Wald kann es zu leichtem Frost (um minus 1 Grad) kommen.
"Steigende Temperaturen zum Wochenende" in ganz Deutschland
Auf ganz Deutschland bezogen kündigt der Wetterdienst ebenfalls "steigende Temperaturen zum Wochenende" an. Zweistellige Minusgrade verabschieden sich, teilweise könne es sogar frühlingshaft anmuten. Zwar habe es am frühen Donnerstagmorgen noch zweistellige Minusgrade im Osten gegeben, die Temperaturen sollen jedoch pünktlich zum Wochenende ansteigen. Im Verlauf des Tages steigen im Osten und Nordosten die Temperaturen auf bis zu 5 Grad, teils mit Regen, der am Abend für Glatteis sorgen könnte. An Rhein, Neckar und Alpenrand kann es hingegen frühlingshafte Temperaturen bis zu 15 Grad geben. Auch am Freitag gibt es im Osten und Nordosten örtlich Regen, der weiter Glatteisgefahr mit sich bringen kann.
Im Süden und Südwesten Deutschlands werde es hingegen heiter, teils sonnig und trocken, so der DWD. Höchstwerte im Osten und Südosten liegen dann bereits zwischen 6 und 10 Grad, andernorts noch höher. Im Westen und Südwesten soll es laut DWD bis zu 19 Grad warm werden. Auch in der Nacht auf Samstag sinken die Temperaturen teilweise nicht mehr unter den Gefrierpunkt. Zum Samstag wird es dann auch im Osten heiter, dafür regnet es im Westen und Nordwesten. Höchstwerte zwischen 8 Grad an der Oder und Neiße sowie in Ostbayern und bis zu 17 Grad in den westlichen Niederungen werden erwartet.
Zum Sonntag kehren Wolken und Regen in den Osten zurück. Aber auch im Süden wird es erst im Tagesverlauf heiter und trocken. Mit Höchstwerten von lokal bis zu 16 Grad am Oberrhein und einem Tiefstwert von minus einem Grad in Niederbayern bleibe es dem Deutschen Wetterdienst zufolge "zunächst meist niederschlagsfrei".
Erste Frühblüher, Kranich-Rückkehr und steigende Pollenbelastung
Die ersten Schneeglöckchen sind da: Im Garten beginnt es bereits zu sprießen. Am weitesten fortgeschritten ist die Hasel, wie der DWD-Agrarmeteorologe Andreas Brömser berichtet. Auch die ersten Erlen beginnen zu blühen. In wärmeren Regionen brechen die Schneeglöckchen hervor, vereinzelt wurden Krokusse gesichtet. Mit den steigenden Temperaturen in den kommenden Tagen könnte noch die Kornelkirsche hinzukommen. Sollte es nach den bevorstehenden warmen Tagen wieder kälter werden, müsse man sich um diese Frühblüher keine Sorgen machen, sagt Brömser. Empfindlicher wären Obstbäume, aber die sind noch nicht so weit. In der Landwirtschaft tut sich Ende Februar noch wenig.
Für Vogelbeobachter lohnt sich derweil ein Blick gen Himmel: Von den Hunderttausenden Kranichen, die erst vor einigen Wochen Deutschland in Richtung Frankreich und Spanien überquerten, kommen viele bereits wieder zurück. Bis zur Wochenmitte zählte der Naturschutzbund Nabu mindestens 80.000 Rückkehrer über Hessen. "Die Kraniche beeilen sich, um sich die besten Brutplätze zu sichern", sagte kürzlich Nabu-Vogelschutzexperte Martin Rümmler. "Jetzt kann man die imposanten Balztänze der großen Vögel beobachten und ihre trompetenartigen Rufe hören." Die meisten einheimischen Paare brüten in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Bis zum Brutbeginn im März halten sie sich auf Nahrungsflächen in der Nähe des jeweiligen Brutreviers auf. Viele Kraniche fliegen jedoch auch weiter - nach Skandinavien und ins Baltikum.
Allergiker müssen sich hingegen mit zunehmend milden Temperaturen auf eine steigende Pollenbelastung einstellen. Dies gelte besonders für Hasel und Erle, deren Intensität bisher überwiegend auf mittlerem Niveau liegt, sagt DWD-Experte Stefan Muthers: "Das nimmt dann explosionsartig zu." Für Allergiker günstig wäre es, wenn zu den milderen Temperaturen Regen käme, der die Pollenbelastung dämpfen würde.
Jedes Jahr herrscht übrigens die gleiche Verwirrung: Den Frühlingsanfang gibt es doppelt. Wieso? Der meteorologische Frühlingsbeginn ist immer am 1. März. Der kalendarische Frühlingsanfang variiert, denn er hängt vom Sonnenstand ab: Die Sonne steht an diesem Termin senkrecht über dem Äquator. In diesem Jahr beginnt der Frühling im Kalender am 20. März. Der März 2025 bringt zudem einige Änderungen für Verbraucherinnen und Verbraucher - insbesondere im Flugverkehr und auf der Schiene tut sich etwas. Hier geht es zu unserem Überblick.
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