Schöner Barbarossa in den Teufelshöhle Pottenstein
Die Teufelshöhle Pottenstein hat faszinierende Formationen zu bieten – hier der "Schöne Barbarossa".
Tourismusbüro Pottenstein
Rekordverdächtig: In der Maximiliansgrotte im Nürnberger Land befindet sich der sogenannte Eisberg. Mit seinen sechs Metern ist er der größte Tropfstein in ganz Deutschland.
FrankenTourismus/Bernd Hölzel
Die Riesenburg ist eine Versturzhöhle und stellt die Überreste einer ausgedehnten Karsthöhle aus sogenanntem Frankendolomit dar.
Falko Göthel/Adobe Stock (311725005)
Der Eingang zur Oswaldhöhle Foto: rm
Quackenschloss
Beim Quackenschloss in der Fränkischen Schweiz handelt es sich um eine Höhlenruine.
Sven Pfister/Adobe Stock (667108596)
Felsformationen auf dem Gipfel des Houbirg bei Happurg
16 Meter lang und 6 Meter hoch: Die Höhle 'Hohler Fels" bei Happurg.
Harald Lueder/fotografci/Adobe Stock (677743187)
Hohler Fels (Happurg) - Außenansicht
Vom Hohlen Fels auf der Houbirg in Mittelfranken aus hat man eine schöne Aussicht auf den Stausee.
Von der riesigen Teufelshöhle bis zur Höhle in der Houbirg über dem Stausee bietet Franken eine Vielzahl faszinierender Höhlen für Abenteurer und Geschichtsinteressierte. Die unterirdischen Welten warten darauf, erkundet zu werden.
Von der Teufelshöhle bis zur Maximiliansgrotte - eine Auswahl der faszinierendsten Höhlen in Franken
Natur- und Abenteuerfreunde aufgepasst: Tipps für deinen nächsten Besuch in die Unterwelt der fränkischen Höhlen
Kontaktinformationen: Öffnungszeiten, Preise, Adressen und Besonderheiten auf einem Blick
Franken bietet eine unfassbar große Zahl an Höhlen – insgesamt über 1000 unterirdische Gesteinsformationen. Hier haben wir dir eine Auswahl der schönsten Höhlen zusammengestellt, samt Hintergrundinformationen, Öffnungszeiten und Kontaktmöglichkeiten.
Frankens schönste Höhlen: 10 atemberaubende Felsformationen auf einem Blick
Welche Geheimnisse bergen die Höhlen Frankens? Entdecker und Abenteurer können faszinierende Höhlen in Franken erkunden: Die "Binghöhle", "Maximiliansgrotte", "Teufelshöhle" und viele mehr bieten beeindruckende unterirdische Welten. Besonders spektakulär ist die "Teufelshöhle", die seit 1922 Besucher mit ihrer "Riesenhalle" begeistert. Neben geologischen Highlights laden gut ausgeschilderte Wanderwege in die malerische Landschaft ein. Zudem bieten einige Höhlen Führungen an, die Einblicke in die geologische Entstehungsgeschichte gewähren. Ein respektvoller Umgang mit der Natur ist unerlässlich, insbesondere während der Fledermauswinterschutzzeit.
Franken bietet eine beeindruckende Höhlenwelt, die Entdecker begeistert: Die Binghöhle fasziniert mit alten Tropfsteinen, die Maximiliansgrotte beeindruckt mit ihrem „Eisberg“, und die Oswaldhöhle sowie die Rosenmüllerhöhle locken zu Abenteuern. Die Sophienhöhle glänzt mit ihrem Königssaal, die Riesenburg überrascht als Naturbrücke, während das Windloch einzigartige Einblicke in die fränkische Natur bietet. Hier erfährst du Wissenswertes zu Frankens schönsten Höhlen, samt Informationen zu Adresse, Öffnungszeiten Preisen und weiteren Besonderheiten.
Viele der fränkischen Höhlen sind nicht nur geologische Wunder, sondern bieten auch Einblicke in die Geschichte der Region. Einige dieser Höhlen wurden bereits in prähistorischen Zeiten von Menschen genutzt, wie Funde von Werkzeugen oder Überresten belegen. Die Riesenburg beispielsweise war einst ein Zufluchtsort für Menschen in vergangenen Jahrhunderten.
#1: Die Teufelshöhle in Pottenstein
Die Teufelshöhle ist eine der größten und bekanntesten Tropfsteinhöhlen in Franken und bietet Besuchern eine spektakuläre unterirdische Welt. Entdeckt wurde sie 1922, und seitdem lockt sie jährlich tausende Besucher an. Während einer Führung können die beeindruckenden Tropfsteinformationen sowie die große Höhlenhalle besichtigt werden. Besonders die „Riesenhalle“ und der „Barbarossadom“ mit ihren gigantischen Tropfsteinsäulen sind faszinierende Höhepunkte.
Die Höhle liegt inmitten der Fränkischen Schweiz, einem der schönsten Wandergebiete der Region. Rund um Pottenstein gibt es gut ausgeschilderte Wanderwege, die durch Wälder und Felsenlandschaften führen und Möglichkeiten für Aktivitäten wie Klettern und Rodeln bieten. Der Besuch der Höhle lässt sich hervorragend mit einem Tagesausflug in das malerische Städtchen Pottenstein kombinieren, das für seine mittelalterlichen Burgen und die einzigartige Felsenbühne bekannt ist.
Kontaktinformationen auf einem Blick:
Adresse: 91278 Pottenstein, Fränkische Schweiz
Öffnungszeiten:
Besuch nur mit Führung.
Aktuell gelten die Winteröffnungszeiten (Führung nur sonntags um 11.00, 12.20, 13.40 und 15.00 Uhr, keine Anmeldung erforderlich).
Sommeröffnungszeiten (vom 29. März bis 9. November 2025): tägliche Führungen von 9 bis 17 Uhr
Führungen: Reguläre Führung (45 Minuten), Sonderführungen und Heilstollentherapie möglich
Preise: Erwachsene (ab 16) 9 Euro, Kinder (4 bis 15 Jahre) 5 Euro, Familienkarte (Eltern mit bis zu drei Kindern) 25 Euro
Besonderheiten: Größte Tropfsteinhöhle der Fränkischen Schweiz, Höhlenbärenskelett, Tropfsteine
Größe: 3 Kilometer Gesamtlänge, davon 1,5 Kilometer für Besucher zugänglich
Die Sophienhöhle im Ahorntal gehört zu den schönsten Tropfsteinhöhlen in Deutschland und beeindruckt mit farbenfrohen Tropfsteinformationen. Die Höhle wurde im 19. Jahrhundert entdeckt und ist in drei Abschnitte unterteilt: den „Vorderen Eingang“, die „Bärenhöhle“ und die „Höhle der weißen Träume“. Besonders die „Bärenhöhle“ ist bemerkenswert, da dort Überreste von Höhlenbären gefunden wurden.
Führungen bieten spannende Einblicke in die geologische Entstehungsgeschichte. Das Ahorntal ist zudem ein Paradies für Wanderer: zahlreiche gut ausgeschilderte Wanderwege führen durch die malerische Landschaft, vorbei an Burgen, Wäldern und Kalksteinfelsen. Die Höhle befindet sich in der Nähe von Schloss Rabenstein, einem weiteren beliebten Ausflugsziel, das ebenfalls besichtigt werden kann.
Die Binghöhle bei Streitberg zählt zu den ältesten Schauhöhlen Deutschlands und wurde 1905 entdeckt. Besucher erwartet eine rund 300 Meter lange unterirdische Führung durch beeindruckende Gesteinsformationen, die seit Jahrhunderten von Wasser geformt wurden. Besonders faszinierend sind die von Bächen und kleinen Seen durchzogenen Tropfsteine. Die Höhle eignet sich perfekt für Familienausflüge, da die Wege gut begehbar sind.
Die Region rund um Streitberg bietet zahlreiche Wanderwege, darunter auch die Route zur nahegelegenen Burgruine Neideck, von der aus sich ein wunderbarer Blick über das Wiesenttal eröffnet. Im Naturpark Fränkische Schweiz gelegen, liegt sie in einer der malerischsten Regionen für Naturliebhaber und Aktivurlauber.
#4: Die Maximiliansgrotte bei Neuhaus an der Pegnitz
Die Maximiliansgrotte in der Hersbrucker Schweiz ist eine der größten Höhlen in Franken und beeindruckt mit dem gewaltigen „Eisberg“, einer der größten Tropfsteine in Deutschland. Entdeckt wurde die Höhle bereits im 19. Jahrhundert und ist seit 1866 für Besucher zugänglich. Angebotene Touren führen durch rund 1.200 Meter Höhlengänge, die von imposanten Stalagmiten und Stalaktiten geprägt sind.
Die Umgebung der Höhle im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land ist ebenso sehenswert und bietet zahlreiche Wanderwege durch die Hersbrucker Alb. Ein besonderer Höhepunkt ist der rund drei Kilometer lange Wanderweg von der Maximiliansgrotte zur nahegelegenen Burg Veldenstein, der eine faszinierende Kombination aus Natur- und Kulturerbe bietet.
Kontaktinformationen auf einem Blick:
Adresse: 91286 Neuhaus an der Pegnitz
Öffnungszeiten:
Wintersaison: wegen Fledermausschutz geschlossen
Sommersaison: von April bis 31. Oktober geöffnet
Führungen: Samstags um 11.20 und 12Uhr und um 14, 15 und 16 Uhr; Sonntags und Feiertags von 10.20 bis 17 Uhr zur vollen Stunde; nach Anmeldung ab circa 12 Personen
Preise: Erwachsene 6 Euro, Kinder 4 Euro
Besonderheiten: Stalaktitenhöhle mit Riesensinterkalkstein, Heilstollen
Die Oswaldhöhle, eine Durchgangshöhle bei Muggendorf, ist eine der weniger bekannten, aber dennoch faszinierenden Höhlen der Fränkischen Schweiz. Sie ist keine Schauhöhle im klassischen Sinne, sondern frei zugänglich und ein beliebtes Ziel für Wanderer. Durch die Höhle verläuft ein schmaler Pfad, der für Abenteuerlustige gut begehbar ist.
Sie liegt direkt an beliebten Wanderwegen wie dem Frankenweg und bietet eine spannende Station auf ausgedehnten Touren durch die Felsen- und Waldlandschaften der Fränkischen Schweiz. Neben der Höhle lassen sich in der Region auch zahlreiche Felsformationen und Aussichtspunkte erkunden, die wunderbare Ausblicke auf das Wiesenttal ermöglichen.
Kontaktinformationen auf einem Blick:
Adresse: Nähe 91346 Wiesenttal-Muggendorf, Deutschland
Größe: Etwa 65 Meter Durchgangshöhle
Besonderheiten: Keine Beleuchtung, ideal für Wanderer und Entdecker
Führungen: Keine, frei zugänglich
Wanderwege: Liegt direkt am Frankenweg und Wiesenttal-Wanderweg
Beim Quackenschloss in der Fränkischen Schweiz handelt es sich um eine Höhlenruine, die zu einem sehr hoch gelegenen (505 Meter) und somit sehr alten Höhlensystem gehört. Ihre Überreste sind beachtlich. Die Felsengrotte, welche ungefähr drei Meter hoch und sechs Meter breit ist, ist nach zwei Seiten geöffnet und kann sicher von der Ostseite betreten werden. In der Galeriehöhle, die ihren Namen von den eingeschlossenen Versteinerungen, den sogenannten Quacken, erhielt, sind die Reste eines 17 Meter langen Höhlensystems begehbar.
Die Sage vom Quackenschloss, die auf dem Fränkische-Schweiz-Portal nachzulesen ist, erkärt den Zustand der Höhlenruine: Einst verfolgte ein junger Jäger im Wiesenttal einen Hirsch, der plötzlich vor seinen Augen verschwand. Vor ihm öffnete sich ein Tor, das in einen "Felsenpalast" führte. Zwerge standen dort und luden ihn ein, ihnen zu folgen. Er betrat einen prächtigen Saal, in dem auf einem goldenen Thron eine bezaubernde Fee saß, die ihn einlud, sich an ihre Seite zu setzen. Die Fee wollt ihn zum Mann nehmen, doch der Jäger erinnerte sich an seine Liebste sowie an die weiten Wälder. Weil er ihrem Wunsch nicht entsprach, sank die Fee tot zu Boden, der Palast brach in sich zusammen und der Jäger wurde tot am Fuß des Quackenschlosses gefunden.
Öffnungszeiten: frei zugänglich, es gibt keine festen Öffnungszeiten (keine Führungen und kostenlos)
Wanderwege: Eine etwa sechs Kilometer lange Wanderung (Dauer: knapp zwei Stunden) führt von der Riesenburg (#7) zum Quackenschloss - eine ideale Kombination, um zwei imposante Höhlen in der "Fränkischen" zu erkunden.
#7: Die Höhlenruine Riesenburg
Die Riesenburg (Versturzhöhle) stellt die Überreste einer ausgedehnten Karsthöhle aus sogenanntem Frankendolomit dar, die durch die Einwirkung von Wasser entstand. Mehrere Felsbögen mit einer Spannweite bis zu 11.5 Meter zeigen ein einziges Naturdenkmal. Die Gesamtlänge der im Frankendolomit angelegten Höhle beträgt 43 Meter bei einer Höhendifferenz von 25 Metern. Die Naturbrücken und Felsen sind Überreste eines eingestürzten Höhlendaches.
Die Riesenburg, damals im Besitz des Grafen Schönborn, wurde schon Anfang des 19. Jahrhunderts zu einem Ausflugsziel, das unter anderem König Ludwig I. besuchte. Daran erinnert der in den Fels gemeißelte Zweizeiler: "Folgend dem Windzug, kommen zum Felsen die Wolken und weichen, unveränderlich steht aber der Fels in der Zeit."
Öffnungszeiten: Rund um die Uhr frei zugänglich, da es sich um ein offenes Naturdenkmal handelt (keine Führungen und kostenlos)
Größe: erstreckt sich über mehrere Meter, ist besonders wegen ihrer Höhe und offenen Struktur beeindruckend
Wanderwege: zahlreiche, gut ausgeschilderte Wanderwege sind vorhanden
#8: Die Rosenmüllerhöhle bei Muggendorf
Bereits um das Jahr 1790 wurde diese etwa 100 Meter lange Höhle in der Fränkischen Schweiz entdeckt - und zwar höchstwahrscheinlich von Johann Christian Rosenmüller aus Thüringen. Wie das Portal Naturerlebnis Fränkische Schweiz informiert, sei sie anfangs nur schwer über ein Loch im Höhlendach zugänglich gewesen. Wegen ihrer Pracht wurde die Rosenmüllerhöhle in den 1830er Jahren der breiten Öffentlichkeit als Schauhöhle zugänglich gemacht, ergänzt die Forschungsgruppe Höhle und Karst Franken e.V.. Hierfür sei ein künstlicher Eingangsstollen geschaffen und der Eingangsbereich nebst Zugangsweg sowie Treppen im Inneren gestaltet worden.
Die Rosenmüllerhöhle, die bisweilen auch Rosenmüllershöhle gennant wird, wechselte demnach mehrfach den Schauhöhlenbetreiber und erfuhr mehrere technische Umbauten im Eingangsbereich bis zur Einstellung des Schauhöhlenbetriebes 1960. Seit der Einstellung des Schauhöhlenbetriebes wurde "im für den Menschen greifbaren Bereich jedoch leider jeglicher Sinterschmuck geraubt", bedauern die Forscher. Die einstige Schönheit der Höhle können deshalb heute nur noch erahnt werden. Vor einigen Jahren wurde die Höhle unter Leitung der Höhlengruppe im DAV Forchheim gesäubert und neue Geländerteile mit Kerzenhalterungen eingesetzt. Trotzdem sei es laut Naturerlebnis Fränkische Schweiz auch heute noch ein Erlebnis diese Höhle auf eigene Faust zu erkunden. Etwas Vorsicht sei auf den feuchten, rutschigen Stufen empfehlenswert.
Kontaktinformationen auf einem Blick:
Adresse: Schmiedsberg 19, 91346 Wiesenttal; nördlich von Muggendorf im Wald gelegen und über Wanderwege erreichbar
Ein Höhlen-Tipp, der außerhalb Frankens liegt, aber nicht weit davon entfernt: Das Windloch bei südöstlich von Nürnberg gelegenen Neumarkt in Oberpfalz ist eine vergleichsweise kleine, aber faszinierende Tropfsteinhöhle, die vor allem bei Höhlenforschern und Abenteurern beliebt ist. Obwohl sie keine typische Schauhöhle ist, bietet sie spannende Erkundungsmöglichkeiten.
Das Windloch ist ein Teil des Karstgebietes der Oberpfalz, und die Region ist bekannt für ihre abwechslungsreichen Wanderwege, die durch eine idyllische Wald- und Hügellandschaft führen. Für Outdoor-Fans bietet die Umgebung zahlreiche Wanderwege und Möglichkeiten zur Entdeckung weiterer Naturphänomene wie Karstquellen und Dolinen.
Kontaktinformationen auf einem Blick:
Adresse: Windloch, 92318 Neumarkt in der Oberpfalz, Bayern, Deutschland
Öffnungszeiten: Das Windloch ist ein Naturdenkmal und steht ganzjährig zur Besichtigung offen (kostenfrei und ohne Führungen)
Größe: Das Windloch ist eine natürliche Karsthöhle, etwa 30 Meter tief und 10 Meter breit
Besonderheiten: Geologisches Naturdenkmal, bekannt für seine Karstformationen, beliebt bei Wanderern und Naturfreunden, interessanter Lebensraum für Fledermäuse
#10: Die Houbirg über dem Happurger Stausee
Der auf 446 Metern Höhe gelegene "Hohle Fels" ist eine natürliche Karsthöhle in der Nähe der mittelfränkischen Gemeinde Happurg im Landkreis Nürnberger Land. "Houbirg" heißen sowohl der große Berg am Happurger Stausee als auch frühere Keltensiedlung auf dem Gipfel. In der 16 Meter langen und sechs Meter hohen Höhle auf der Houbirg wurden Anfang des Jahrhunderts Funde aus Steinzeit und Urnenfelderzeit geborgen. Auch Überreste von eiszeitlichen Tieren wurden hier entdeckt. Unter anderem von Höhlenbär, Höhlenhyäne, Wildpferd, Riesenhirsch, Rentier und Wollnashorn.
Hinweise zum Besichtigen der Höhlen - Fledermauswinterschutzzeit beachten
Ein Ausflug zu den Höhlen in Franken kann aufregend und lehrreich zugleich sein. Damit dein Besuch so reibungslos wie möglich verläuft, solltest du einige Vorbereitungen treffen. Feste Wanderschuhe sind unerlässlich, da viele Höhlen über unebene Pfade und felsige Abschnitte erreichbar sind. Eine gute Taschenlampe ist unverzichtbar, insbesondere in Höhlen, die nur spärlich oder gar nicht beleuchtet sind. Hierbei reicht eine Handy-Leuchte oft nicht aus. Zudem ist es ratsam, wetterfeste Kleidung mitzubringen, da die Temperaturen in Höhlen oft kühl sind und das Wetter in der Umgebung schnell wechseln kann.
Informiere dich im Vorfeld über die spezifischen Regeln und Gegebenheiten der jeweiligen Höhle, die du besuchen möchtest. Manche Höhlen sind nur im Rahmen geführter Touren zugänglich, während andere frei erkundet werden können. Achte auch auf Umwelt- und Naturschutzregeln, besonders während der Fledermauswinterschutzzeit. In Bayern gilt in der "Kernzeit" vom 1. Oktober bis 31. März der Fledermauswinterschutz, der das Betreten der Höhlen untersagt. Um nähere Informationen zum Schutz der Fledermäuse zu finden, kannst du dich hier informieren.
Plane deine Anreise außerdem so, dass du genügend Zeit für spontane Erkundungen oder eine gemütliche Einkehr in einem der umliegenden Gasthöfe hast.
Fotografie-Tipps für beeindruckende Höhlenbilder
Die fränkischen Höhlen bieten fantastische Motive für Hobby-Fotografen. Um die einzigartige Atmosphäre und die faszinierenden Tropfsteinformationen in Szene zu setzen, empfiehlt es sich, ein Stativ zu verwenden, da die Lichtverhältnisse in den Höhlen oft gedämpft sind. Setze auf einen hohen ISO-Wert und lange Belichtungszeiten, um genügend Licht einzufangen.
Experimentiere mit unterschiedlichen Perspektiven und bilde die kontrastreichen Strukturen der Höhlenwände ab. Achte darauf, dass in den meisten Höhlen Blitzlicht untersagt ist, um die empfindlichen Tropfsteinformationen zu schützen.
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