Georg Rammensee kann wieder Führungen durch sein Gräfenberger Turmuhrenmuseum anbieten. An den Wochenenden sind die Besucher willkommen.
Jede Uhr hat ein eigenes Leben. Keiner weiß darüber besser Bescheid als Georg Rammensee, Nachfahre der Gräfenberger Uhrenmacherdynastie Rammensee. Sein Museum ist bekannt und eine Führung mit ihm durch die Zeit sehr begehrt.
400 Anmeldungen hatte Rammensee zum Saisonbeginn bereits erhalten, als ihn Corona zwang, das Museum geschlossen zu lassen und alle Anmeldungen zu stornieren. Mit den neuen Lockerungen darf auch das Tor in die besondere Zeit ins Turmuhrenmuseum in Gräfenberg wieder geöffnet werden.
Alle erforderlichen Auflagen kann Georg Rammensee erfüllen. Erlaubt sind Gruppen bis zu zehn Personen.
Am Wochenende zu sehen
Geöffnet hat das Museum samstags und sonntags von 14 Uhr bis 18 Uhr. Da eine Führung eine Stunde dauert, ist der letzte Einlass um 17 Uhr. Außerhalb dieser Zeit erhalten Gruppen in der erlaubten Zahl Führungen nach Terminabsprache.
Vor allem die Berichterstattung, auch im Fernsehen, über Rammensees Können und Leidenschaft und das Buch, das er über die Uhrenfabrik seiner Vorfahren herausbrachte, weckten das Interesse der Menschen an den Uhren und der damit verbundenen Möglichkeit der Zeitmessung.
Georg Rammensee konnte gerade die ruhige Corona Zeit nutzen, um drei angebotene Uhren zu kaufen. Nun sind im Museum 71 Uhren zu bewundern, wobei eine noch nicht restauriert ist.
Seltenes Stück
Eine von Rammensees Uhren ist ein unglaublich seltener Schatz, bei dem auch die deutsche Gesellschaft für Chronometrie die Forschungen über der Ursprung unterstützt. Eine Frau hatte die Uhrensammlung ihres Vaters aufgelöst und sich an Georg Rammensee gewendet.