Trotz Fahrverbots unterwegs und Drogen im Blut: Drei Monate Freiheitsstrafe

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Bild: imago/Birgit Koch
Bild: imago/Birgit Koch

Eine 25-Jährige musste sich nun in Forchheim vor Gericht verantworten, da sie mit ihrem Auto unterwegs war, obwohl sie ein Fahrverbot hatte.

Eine 25-Jährige wurde wegen der Missachtung eines Fahrverbotes verurteilt. Als weiterer Anklagepunkt wurde ihr vorgeworfen, dass sie eine Falschaussage vor Gericht gemacht hatte. Dieser wurde jedoch nach einer kurzen Richtigstellung durch ihren Verteidiger Stefan Kohler fallen gelassen.

Verantworten musste sie sich jedoch noch für das missachtete Fahrverbot. Sie wurde Anfang des Jahres von der Polizei kontrolliert und zeigte Anzeichen eines Drogenkonsums. Im Krankenhaus wurde schließlich bei einem Bluttest festgestellt, dass die junge Frau Amphetamin, Ecstasy und Cannabis konsumiert hatte.

Sie habe bereits Termine bei der Suchtberatung der Caritas Sozialstation und der Schuldnerberatung in Forchheim ausgemacht, sagte die Angeklagte am Donnerstag vor dem Forchheimer Amtsgericht. Da sie sich geständig zeigte, wurde ihr Fahrverbot nur um zwei Monate verlängert.

Zudem wurde sie zu drei Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Ihre Bewährungszeit beträgt drei Jahre.

"Von einem Bewährungshelfer, wie es von der Staatsanwältin gefordert war, sehe ich im Moment ab. Falls sie trotzdem einmal Hilfe benötigen, können Sie sich jederzeit melden", gab Richterin Silke Schneider der 25-Jährigen noch unterstützend mit auf den Weg. Zudem muss die Forchheimerin 70 Stunden gemeinnützige Arbeit ableisten und die Gerichtskosten übernehmen.