Streitberger Kirchweih: Ruine Neideck auf einem Wagen und Betonmischer von 1934

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Ein Hingucker war eine Betonmischmaschine aus dem Jahr 1934. Foto: Paul Pöhlmann
Ein Hingucker war eine Betonmischmaschine aus dem Jahr 1934.  Foto: Paul Pöhlmann
Kirchweih in Streitberg Foto: Paul Pöhlmann
Kirchweih in Streitberg Foto: Paul Pöhlmann
 
Kirchweih in Streitberg Foto: Paul Pöhlmann
Kirchweih in Streitberg  Foto: Paul Pöhlmann
 
Kirchweih in Streitberg Foto: Paul Pöhlmann
Kirchweih in Streitberg  Foto: Paul Pöhlmann
 
Kirchweih in Streitberg Foto: Paul Pöhlmann
Kirchweih in Streitberg  Foto: Paul Pöhlmann
 

Die Streitberger feierten mit ihren Nachbarorten Kirchweih. Einen Betonmischer von 1934 hatten sie auch dabei.

Der Himmel hatte ein Einsehen und schloss für drei Stunden seine Schleusen, so dass die Streitberger mit ihren Nachbarorten ihr Kirchweihprogramm ablaufen lassen konnten. Der mehrere Hundert Meter lange Festzug setzte sich in Niederfellendorf in Bewegung. Mit schmissiger Marschmusik sorgte die Blaskapelle Unterleinleiter /Dürrbrunn mit ihrem Dirigenten Raimund Schuh für den richtigen Takt. Den Zug führte, wie es der Brauch ist, einer der beiden Wiesenttaler Bürgermeister mit einem Fass Bier auf dem Schubkarren an. Heuer war diese Aufgabe dem Streitberger "Vize" Gerhard Kraus (BGS) anvertraut. Es folgten die Streitberger Pfarrerin Ulrike Werner und die Mitglieder des Marktgemeinderates. Die Mädchen und Jungen der beiden Kindergärten - "evangelisches Haus für Kinder" und Waldkindergarten - boten ein buntes Bild. Dahinter kamen die Vereine wie Feuerwehr, Schützenverein, Fränkische-Schweiz-Verein, Böllerschützen, "Kerwabum und-madla", historische Fahrzeuge und die nachgebildete Ruine Neideck auf einem Wägelchen. Am Dorfplatz angekommen wartete schon der Kletterbaum mit seinen gefüllten Tüten in der Krone auf seine Bezwinger. Ein Hingucker war eine Betonmischmaschine von Conny Ziegler aus dem Jahr 1934, angetrieben über eine Riemenscheibe von einem Eicher der Nachkriegsjahre. Die Blaskapelle aus dem Nachbardorf mit einer stattlichen Stärke von annähernd 30 Musikern spielte dann mit gefälliger Blasmusik am Dorfplatz auf, wobei die Liebhaber böhmischer Blasmusik voll auf ihre Kosten kamen. Bereits zuvor hatten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr den Kirchweihbaum aufgestellt.