Philipp Molitor, Anika Barth und Leonie Reichel haben es in die dritte Runde für den Mathewettbewerb der oberfränkischen Grundschulen geschafft. Bei dem Wettbewerb in Reuth zeigten dieSchüler allesamt starke Leistungen. In 60 Minuten galt es, zehn Aufgaben zu lösen.
Am Ende hatten Philipp Molitor aus Buckenhofen, Anika Barth aus Kersbach (Martinsschule Forchheim) und Leonie Reichel aus Obertrubach die Nase vorne. Diese drei Viertklässler waren die Sieger, die beim Wettbewerb um die Oberfränkische Mathematikmeisterschaft eine Runde weiter sind.
Die beiden Mädchen mussten zwar ins Stechen gehen, doch das eindeutige Ergebnis: Beide haben die gestellten Aufgaben super gelöst und beide waren gleich gut. Am 15. Dezember werden die drei Mathecracks in der Grundschule in Memmelsdorf an der dritten Runde teilnehmen und gegen die besten Matheschüler des Regierungsbezirks um den Meistertitel antreten.
Besondere Begabungen
Ziel der Meisterschaft sei, wie Ulrich Raab, der Schulleiter der Grundschule Pinzberg erklärte, besondere Begabungen der Schüler in Mathematik herauszufinden und die Freude an Mathe zu steigern.
Der zweite Teil der Oberfränkischen Mathematik-Meisterschaft 2015 der 4. Klassen der Volksschulen auf der Schulamtsebene Forchheim wurde in der Grundschule Reuth ausgetragen. Zum fünften Male wurde sie von Schulleiter Raab organisiert und zum fünften Mal sorgte die Rektorin der Reuther Schule, Magdalena Reghenzani, gemeinsam mit ihrem Kollegium und Kollegen aus teilnehmenden Schulen für einen reibungslosen Ablauf.
29 Mädchen und Jungen von 15 Schulen aus Stadt und Landkreis, die allesamt schon in der ersten Runde Schulsieger waren, nahmen teil. Gekommen waren auch viele Eltern und die neue Schulrätin Stefanie Mayr-Leidnecker vom Schulamt Forchheim. "Ihr habt Euch alle wacker geschlagen", lautete ihr großes Lob an die Kinder.
Mit "roten Platzköpfen"
Denn aufgeregt waren sie alle, die kleinen Rechenkünstler, die durchweg, wie es die Schulrätin humorig ausdrückte "rote Platzköpfe" hatten. Klar, wenn innerhalb von 60 Minuten zehn schwierige Knobelaufgaben zu lösen waren. "Ihr ward eine tolle Gruppe", war Rektor Raab bei der Siegerehrung voll der Anerkennung. "Ihr habt gezeigt, dass ihr euch auch vor dem Fach Mathe nicht fürchtet". "Mathe begegnet euch in euerem weiteren Leben überall", gab er den Kindern mit auf den Weg.
Wie schon in den vergangenen Jahren, hatte die Sparkasse Forchheim Preise im Wert von 500 Euro spendiert. Was zum Schluss feststand: Gewieft sind die Kinder alle und rechnen können sie klasse. Und wie sagten einige Schüler sichtlich stolz: "Dabeisein ist alles".