Pferde sorgen für Verkehrschaos in Franken: Drei Tiere tot - zwei Verletzte

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Mehrere Pferde brachen in Mittelfranken aus und sorgten in der Umgebung für Chaos. Für einige Pferde endet das tödlich - es werden auch Menschen verletzt.

Am Sonntagabend (2. November 2025) ist es im Kreis Neustadt an der Aisch, bei Markt Erlbach, kurz vor 20 Uhr zu mehreren Verkehrsunfällen durch entlaufene Pferde gekommen. Wie die Polizeiinspektion Neustadt an der Aisch am Montag (3. November 2025) berichtet, wurden vor Ort im Abstand von etwa 500 Metern zwei separate Unfälle mit verletzten Fahrzeugführern sowie drei beteiligte Tiere, von denen eines bereits verendet war, festgestellt.

Für die beiden verletzten Tiere wurde aufgrund der Gesamtumstände ein Tierarzt angefordert; allerdings verstarben beide vor Eintreffen des Tierarztes ebenfalls. Ein dritter Unfall wurde mit leichter Verzögerung bekannt.

Pferde sorgen für Verkehrschaos: 31-Jähriger verletzt und im Krankenhaus

Der folgenschwerste Unfall ereignete sich auf Höhe Eschenbach: Ein 31-Jähriger kollidierte mit seinem Auto frontal mit zwei der Pferde. Er kam daraufhin mit seinem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und erst im Graben zum Stehen. Der Fahrer musste verletzt ins Krankenhaus verbracht werden; an seinem Auto war die Front und A-Säule beschädigt sowie das Dach eingedrückt worden. Der materielle Schaden wird von den Beamten auf circa 35.000 Euro geschätzt.

Beim zweiten Unfall erlitt eine 68-jährige einen Schock und wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus verbracht; ihr Wagen wurde an der Front und linken Seite in Höhe von etwa 3.000 Euro beschädigt.

Ein dritter Unfall, bei dem die Fahrerin unverletzt blieb und ihr Pkw weiter fahrbereit war, wurde erst später aufgenommen. Hier entstand ein Schaden an der Fahrzeugfront in Höhe von circa 1000 Euro.

Drei Tiere sterben - fünf Pferde sicher im heimischen Stall

Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Markt Erlbach sicherte die Unfallstellen ab und kümmerte sich um die Reinigung der Straße, die verendeten Tiere wurden durch einen Beauftragten geborgen. Die Staatsstraße musste dazu für rund zwei Stunden gesperrt werden.

Warum die insgesamt acht Pferde geflüchtet waren, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Die übrigen fünf Tiere konnten wieder in den heimischen Stall zurückgeführt werden.

Vorschaubild: © NEWS5 / Ferdinand Merzbach (NEWS5)