Seit Wochen besetzt eine Großfamilie mit mehreren Wohnwagen den Stellplatz auf der Forchheimer Sportinsel. Die Stadt schaut dem Treiben nun nicht länger zu - sie hat Strafanzeige gegen die illegalen Camper gestellt.
Stadt Forchheim setzt sich gegen Großfamilie zur Wehr: In Forchheim sorgen seit ein paar Wochen illegale Camper für Unmut. Mit mehr als einem Dutzend Wohnwagen hat sich eine Großfamilie auf dem Wohnmobil-Stellplatz auf der Sportinsel niedergelassen. Zuvor verschafften sich die Landfahrer aus Frankreich widerrechtlich Zutritt zu dem abgesperrten Gelände.
Auf dem Areal ist es zudem zu Verunreinigungen und Sachbeschädigungen gekommen. Die Stadt Forchheim will dem Treiben nun nicht länger zuschauen - sie hat inzwischen Strafanzeige gegen die Platzbesetzer gestellt.
Update vom 30.03.2021: Stadt Forchheim stellt Strafanzeige gegen Stellplatz-Besetzer
Seit rund vier Wochen besetzt eine Großfamilie mit über einem Dutzend Wohnwagen den Wohnmobil-Stellplatz auf der Forchheimer Sportinsel. Die Nutzung der Fläche geschieht laut Angaben der Stadt widerrechtlich. Weil die aus Frankreich stammende Großfamilie das Areal noch immer nicht verlassen hat, hat die Stadt Forchheim nun Strafanzeige gestellt.
Die Angelegenheit liege nun bei Polizei und Staatsanwaltschaft. "Wir stehen aber trotzdem noch in Kontakt mit der Gruppe", erklärt Stadtsprecherin Britta Kurth am Dienstag (30. März 2021) inFranken.de. "Wir hoffen noch auf eine gütige Einigung. Wir hoffen, dass sich das noch so klärt."
Erstmeldung vom 25.03.2021: "Können nicht tatenlos zusehen" - Stadt will gegen Großfamilie vorgehen
Stadt Forchheim will sich gegen Wohnmobil-Stellplatz-Besetzer zur Wehr setzen: In Forchheim halten derzeit illegale Camper die örtlichen Behörden mächtig auf Trab. Mit mehr als einem Dutzend Wohnwagen hat sich eine Großfamilie auf dem Wohnmobil-Stellplatz auf der Sportinsel niedergelassen. Vor rund drei Wochen verschafften sich die Landfahrer aus Frankreich widerrechtlich Zutritt zu dem abgesperrten Gelände. Zuvor war der Stellplatz aufgrund der geltenden Corona-Maßnahmen gesperrt worden. Ein entsprechendes Band wurde jedoch kurzerhand entfernt.
Auf dem Gelände ist es laut Stadt Forchheim zudem zu Verunreinigungen und Sachbeschädigungen gekommen. Auch von Fäkalien zwischen den Wohnwagen ist die Rede. Dennoch wurden die Campierenden nicht ausdrücklich des Platzes verwiesen. "Von einer Duldung kann man allerdings nicht sprechen", erklärt Britta Kurth von der Pressestelle der Stadt Forchheim inFranken.de. "Es ist ihnen nie ein Zugeständnis gemacht worden, dass sie das dürfen." Wiederholt sei darauf hingewiesen worden, dass die Nutzung der Fläche widerrechtlich ist.
Landfahrer sorgen in Forchheim für Unmut: "Irgendwann ist es halt zu viel"
Gegenüber der Stadt sei vonseiten der Wohnwagen-Inhaber geäußert worden, dass das Gelände zeitnah wieder verlassen werde. "Das hoffen wir immer noch. Aber wir können nicht tatenlos zusehen", so die Stadt. Nun wird in Erwägung gezogen, Strafanzeige zu stellen. Auch von Bürgern habe es die ein oder andere Nachfrage zu dem Thema gegeben. In welchem Ausmaß Verunreinigungen stattgefunden haben, sei laut Sprecherin Kurth erst nach der Abreise festzustellen.
Spätestens nach 1 Woche hätte man die mit Polizei-Eskorde aus der Stadt begleiten müssen, nachdem sie die Kosten für die Verunreinigung und Standgebühr beglichen haben.
Hauptsache die Polizei ist mit Maskenkontrollen beschäftigt. So lächerlich. Wären es Deutsche, würde es anders aussehen. Jetzt wartet die Stadt wahrscheinlich nochmal ein paar Wochen, Wahnsinn. Keine Eier in der Hose 😡
Na Hauptsache uns wird verboten im eigenen Land mit seinem eigenen Wohnmobil ein paar Tage irgendwo hin zu fahren...👎
Oh nein, eine Anzeige, da wird man jetzt aber ganz große Augen machen, jetzt hat man es ihnen aber gegeben, jetzt haben sie den Salat, oh Schreck.
Zur Erinnerung: Weil in Hamburg ein Jugendlicher seine Freunde illegal umarmt(!) hat, wurde er von der Polizei mit einem Auto quer durch einen Park gehetzt, sein Überleben verdankt er wohl eher dem Zufall.
Vielleicht sollte man die Hamburger Kollegen bei der Räumung des Platzes um Unterstützung bitten?
Das ist einfach unmöglich. Wir dürfen an Ostern nicht mit der Familie feiern, weil wir mit 7 Erwachsenen zuviel wären und dort sitzt ein kleines "Dorf" aufeinander.