Wer sich auf ein weißes Weihnachtsfest gefreut hat, wird heuer wohl wieder bitter enttäuscht. Dafür soll es aber knackig kalt werden.
Die schlechte Nachricht vorweg: Trotz hoffnungsvoller Prognosen müssen wir in Franken wohl auf eine weiße Weihnacht verzichten. Laut dem Wetterexperten Stefan Ochs fließt an Heiligabend trockene und kalte Luft mit teils starken bis stürmischen Böen nach Franken. Maximal werden 2 Grad Celsius erreicht, der Schnee bleibt aber aus. "Mit einer Schneedecke wird es nichts, vielleicht fallen mal ein paar Flocken, messbare Mengen kommen aber nicht zusammen", so der "Wetterochs".
Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag wird es schließlich eher sonnig. "Ob absolut ungestört, ist noch nicht sicher, eventuell zeigen sich hier und dort mal ein paar tiefe Wolken", so der Wetterexperte aus Herzogenaurach. Immerhin lässt der Wind deutlich nach und es ist nur noch in höheren Lagen mit starken Böen zu rechen. Tagsüber bleiben die Temperaturen mit bis zu 4 Grad noch im positiven Bereich, nachts wird es aber mit bis zu -7 Grad knackig kalt.
Kälteste Weihnachten seit 15 Jahren? DWD und "Wetterochs" mit knackiger Prognose
Wenn es nach dem Deutschen Wetterdienst (DWD) geht, dürfen wir uns heuer an Weihnachten sogar ungewohnt warm anziehen - womöglich steht sogar das kälteste Weihnachtsfest seit 15 Jahren bevor. Grundlage der Meteorologen-Einschätzung ist die Durchschnittstemperatur für Deutschland, die über die drei Feiertage hinweg voraussichtlich im Bereich von etwa minus 2 bis minus 3 Grad liegen könnte. Zwar habe es 2021 am zweiten Weihnachts-Feiertag einen Mittelwert von minus 2,5 Grad gegeben. "Wenn wir aber alle drei Tage nehmen, wird dieses Weihnachten wohl das kälteste seit 15 Jahren", sagte Meteorologe Nico Bauer gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.
"Das letzte Mal, dass wir an Weihnachten eine richtig kalte Witterung hatten, war im Jahr 2010", erklärt er. Dass es das kälteste Weihnachten seit langem Jahren werden könnte, liegt auch daran, dass die Temperaturen der vergangenen Weihnachtsfeste eher mild ausfielen. Im Jahr 2010 lag der Durchschnitt über alle drei Tage hinweg - also von Heiligabend bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag - bei minus 5,2 Grad. In diesen Wert fließen Messungen aller DWD-Stationen in Deutschland unterhalb von 920 Metern ein und es ist sogar die niedrigste jemals gemessene Weihnachts-Temperatur.
Wie wird das Wetter aber zwischen den Jahren? Laut dem "Wetterochs" dürfte das Wetter bis in die kommende Woche noch recht ruhig bleiben, vom Hochnebel mal abgesehen. Möglicherweise könnte es doch noch weiß werden: "Einige Berechnungen zeigen aber auch eine Kaltfront mit auffrischenden Nordwestwinden und einzelnen Schneeschauern", so Stefan Ochs.
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